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Apollo will mit EM-Reifen in USA Fuß fassen

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres will mit seinen EM-Reifen in den USA einen Teil des Marktes erobern, so Neeraj Kanwar gegenüber amerikanischen Medien. Bisher exportiere man nur einige wenige diagonale Lkw-Reifen dorthin. Apollo wird ab dem kommenden Jahr in seiner neuen Fabrik am Standort in Limda (Bundesstaat Gujarat) EM-Reifen bis zu 63 Zoll fertigen können.

Große Investitionen von Apollo Tyres geplant

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Während der kommenden fünf Jahre will der indischen Reifenhersteller 30 Milliarden Rupien (gut 480 Millionen Euro) in neue bzw. die Erweiterung bestehender Reifenwerke investieren. Die Mittel sollen dabei laut Neeraj Kanwar, Vice Chairman sowie Joint MD bei Apollo Tyres, unter anderem in den Standort Chennai fließen, der schon im kommenden Jahr die Produktion aufnehme.

Allein zwölf Milliarden Rupien (etwa 195 Millionen Euro) sind demnach allerdings auch für den Neubau eines Reifenwerkes in Osteuropa bereits fest eingeplant. Investieren wolle Apollo zudem in sein EM-Reifenwerk in Vadodara, heißt es weiter in indischen Medienberichten..

Apollo hat neuen CFO, Peter Becker Leiter F&E

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat Salil Gupta zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Der vormalige Reifenentwickler bei Dunlop in Hanau Peter Becker wurde zum neuen Chef Forschung und Technologie berufen. Die beiden Positionen sind im Rahmen der nationalen und globalen Expansionspläne des Unternehmens kreiert worden.

Vice Chairman und Mitgeschäftsführer Neeraj Kanwar betont anlässlich der Berufungen das fundierte produkttechnologische Wissen Beckers. Becker soll eine F&E-Einrichtung in Deutschland aufbauen, die mit den entsprechenden Unternehmensteams in Indien und Südafrika zusammenarbeiten soll. Seine Ernennung ist auch in dem Zusammenhang zu sehen, dass Apollo in Ungarn ein Pkw-Radialreifenwerk bauen will mit einer Anfangsinvestition von 200 Millionen Euro.

Auch Apollo erhält Beihilfen für Fabrikneubau in Ungarn

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„Unsere Entscheidung wurde hauptsächlich aufgrund harter, wirtschaftlicher Faktoren getroffen, die auf Basis der Gesamtkosten der Fertigung und des Vertriebs berechnet wurden“, sagt Neeraj R.S. Kanwar, Joint Managing Director und COO des indischen Herstellers Apollo Tyres, in einem Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG zur Entscheidung, eine Reifenfabrik in Ungarn zu errichten.

Apollo fertigt Winterreifen in Indien

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Apollo Tyres ist der erste indische Reifenhersteller, der Winterreifen im Land fertigt. Auf der derzeit in Neu-Delhi stattfindenden Messe „Auto Expo 2008“ präsentierte Apollo die beiden Pkw- bzw. 4×4-Reifen „Acelere Ice“ und „Acelere Hawkz Ice“.

Die beiden Produkte seien an europäischen und nordamerikanischen Bedürfnissen ausgelegt und wurden intensiv – auch in Ivalo – getestet. Apollo wird die beiden Winterreifen zur kommenden Saison auf den Markt bringen.

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Apollo ernennt neuen Werkschef

Der indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat einen neuen Direktor für seine drei Produktionsstätten in Indien sowie die jeweils zwei Fabriken in Südafrika und in Simbabwe ernannt. Satish Agarwal werde auch „für weitere zukünftige Produktionsstätten“ zuständig sein, schreibt Apollo in einer Mitteilung. Der Hersteller hatte Ende des vergangenen Jahres sogar Interesse an der Errichtung einer neuen Reifenfabrik in Mecklenburg-Vorpommern gezeigt.

Apollo nimmt Serienfertigung von Lkw-Radialreifen auf

Apollo Tyres will künftig stärker auf die Fertigung und Vermarktung von radialen Nutzfahrzeugreifen in Indien setzen. Wie die Economic Times India schreibt, wolle der Hersteller die entsprechenden Produktionskapazitäten im Werk in Vadodara (Bundesstaat Gujarat) innerhalb der kommenden fünf bis sechs Monate verdoppeln. Derzeit werden dort täglich rund 300 radiale Lkw-Reifen unter der Marke „Regal“ gefertigt, die vom kürzlich übernommenen südafrikanischen Hersteller Dunlop Tyres International stammt.

Für die Erweiterung auf 600 Reifen täglich müsse der Hersteller lediglich bis zu fünf Millionen Euro investieren, da es sich um eine „modulare Erweiterung“ handelt, so Neeraj R. S. Kanwar, Joint Managing Director und COO des Unternehmens.

Bisher seien in die Fertigung von radialen Nutzfahrzeugreifen in Indien knapp 16 Millionen Euro investiert worden. Man habe nun eine rund einjährige „Pilotphase“ abgeschlossen und wolle nun zur Serienfertigung übergehen. Der Anteil an radialen Nutzfahrzeugreifen in Indien liegt immer noch unter fünf Prozent.

Unterdessen gab Apollo Tyres bekannt, man sei in Gesprächen über die Lieferung von Pkw-Reifen für in Indien vermarktete Autos der Hersteller Skoda, Volkswagen und Daimler. Daheim beliefere Apollo bereits Unternehmen wie Maruti Suzuki, Tata Motors und General Motors..

Apollo Tyres will Fabrik in Osteuropa bauen

Der größte indische Reifenhersteller Apollo Tyres hat ganz offenbar bereits konkrete Pläne für die Errichtung einer Pkw-Reifenfabrik in Osteuropa. Wie indische Medien berichten, werde derzeit eine „Machbarkeitesstudie“ erstellt, die Kosten und Nutzen einer solchen Investition in Relation bringt. Die Studie werde im ersten Quartal des kommenden Jahres fertig sein, wird Neeraj R.

S. Kanwar zitiert, Joint Managing Director und Chief Operating Officer des Reifenherstellers. Eine entsprechende Reifenfabrik in Europa soll Apollo Tyres dabei helfen, die Umsätze von derzeit rund einer Milliarde Dollar auf dann zwei Milliarden Dollar zu steigern (bis 2010).

Auch werde dann der Anteil am Umsatz, den das Unternehmen auf dem heimischen indischen Markt erzielt, von derzeit 50 auf dann 30 Prozent sinken (bis 2012). Wie Kanwar weiter zitiert wird, solle die Reifenmarke Apollo in Europa als Premiummarke am Markt platziert werden, wobei eine eigene Vertriebskette helfen solle. Darüber hinaus wolle der führende indische Reifenhersteller bereits im kommenden Jahr eine Tochtergesellschaft in Deutschland oder in der Schweiz gründen.

Übernimmt Apollo Tyres Reifenhersteller in Europa?

Indische Reifenhersteller wollen nicht nur in Indien investieren, um Kapazitäten auszubauen und die bestehenden Produktionsstätten zu modernisieren. Auch Akquisen auf ausländischen Märkten stehen offenbar immer wieder zur Debatte. So überlege Apollo Tyres einem Bericht im Business Standard zufolge, nach der Übernahme von Dunlop Tyres International in Südafrika als nächstes in Europa zuzukaufen.

Eine mögliche weitere Akquisition würde „mit höchster Wahrscheinlichkeit“ in Europa stattfinden, wo Apollo Tyres seit einiger Zeit stark steigende Absätze verzeichnet. Apollo-Reifen werden seit knapp einem Jahr durch den holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre B.V.

in Europa vermarktet. „In Europa sind die Margen besser“, wird Neeraj R. S.

Kanwar, Joint Managing Director und COO des Unternehmens, in diesem Zusammenhang zitiert. Außerdem gebe es in Europa eine „Akzeptanz für gute Produkte und Vertrauen in Technologie“. Apollo plane, während der kommenden fünf bis sechs Jahre „ein bedeutender Spieler in der europäischen Region“ zu werden.

Dennoch wolle sich Apollo Tyres nicht definitiv auf Europa festlegen, auch Nord- oder Südamerika kämen für eine mögliche Übernahme in Betracht. Auch weitere indische Hersteller sind immer stärker an ausländischen Märkten interessiert, heißt es weiter in dem Bericht. Dies sei unter anderem mit dem sich derzeit nur schleppend entwickelnden indischen Automobilmarkt zu erklären.

Apollo findet Turnaround der Industrie im eigenen Ergebnis wieder

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2006/07, das von April 2006 bis März 2007 läuft, konnte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres Ltd. seinen Bruttoumsatz um 26,7 Prozent auf jetzt 9,83 Milliarden Rupien (170,7 Mio. Euro) steigern.

Im selben Zeitraum konnte das Unternehmen seinen Nettogewinn sogar mehr als verdoppeln. Während Apollo im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2005/06 noch einen Nettogewinn von 164,4 Millionen Rupien (2,86 Mio. Euro) erzielte, waren dies von Oktober bis Dezember 2006 bereits 350,7 Millionen Rupien (6,09 Mio.

Euro). Es ergibt sich also eine Steigerungsrate von 113,3 Prozent. Apollo Tyres Ltd.

hat demnach im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres eine Nettomarge von 3,6 Prozent erwirtschaftet, während dies im Vergleichsquartal nur 2,1 Prozent waren, schreibt der Reifenhersteller mit Sitz in Gurgaon (Bundesstaat Haryana). Die operative Marge belief sich hingegen auf 9,4 Prozent..