MRF – nach Apollo Tyres die Nummer zwei unter den indischen Reifenherstellern und die Nummer 17 weltweit – kann mit der Entwickelung seines Geschäftsjahres 2021/2022 nicht zufrieden sein. Während in den ersten neuen Monaten des noch bis Ende März laufenden Geschäftsjahres zwar die Umsätzen um 24 Prozent auf 143 Milliarden Rupien (1,66 Milliarden Euro) anstiegen, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/02/MRF_tb.jpg563751Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-02-11 08:32:342022-02-11 08:32:34MRF setzt mehr um, verdient aber deutlich weniger
Medienberichten zufolge ermittelt die indische Wettbewerbskommission (CCI; Competition Commission of India) gegen JK Tyre & Industries wegen mutmaßlich unlauterer Handelspraktiken. Der Reifenhersteller hatte sich 2018 als einziger an einer Ausschreibung des Bundesstaates Haryana über die Anschaffung von Busreifen beteiligt und dabei einen Preis verlangt, der den Berichten zufolge 34 Prozent über dem lag, den der […]
Neben der Formel 1 wird Pirelli nun auch exklusiver Reifenausrüster der Rallye-WM WRC sowie mehrerer nationalen und regionaler Rallyemeisterschaften. Damit untermauere der italienische Reifenhersteller eigenen Worten zufolge „seine Führungsrolle im Motorsport“. Für den WRC-Vertrag, der zunächst von 2021 bis 2024 läuft, hatten sich auch der bisherige Platzhirsch Michelin, Hankook und MRF aus Indien beworben – erfolglos, wie sich jetzt zeigt.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Pirelli-Rallye_tb.jpg466622Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-12-22 16:32:282019-12-22 16:32:28Pirelli übernimmt auch die Belieferung der Rallye-WM WRC
Das britische Marktforschungsunternehmen Astutus Research hat einen Blick auf den globalen Pkw- und Llkw-Reifenmarkt geworfen. Dabei wurden die maßgeblichen Spieler in diesem Segment drei verschiedenen Kategorien zugeordnet, wobei für jede von ihnen eine andere Entwicklung ihrer Marktanteile während der vergangenen knapp zehn Jahre zutage getreten ist. So soll sich derjenige der großen in Japan, Europa und Nordamerika (JENA) beheimateten Reifenhersteller seit 2011 um fast sechs Prozent verringert haben. Umgekehrt hätten die Unternehmen, die Pkw-/Llkw-Reifen fertigen und ihren Sitz in Asien inklusive China, Indien, Türkei, Russland oder Iran haben, in ähnlicher Größenordnung zulegen können, während die Marktanteilsentwicklung der südkoreanischen Anbieter Hankook, Kumho und Nexen in Summe über die Jahre von einem mehr oder weniger stabilen bis leicht rückläufigen Trend gekennzeichnet sei. akb/cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Astutus-Research-Marktanteilsverschiebungen-Pkw-und-Llkw-Reifen-2012-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-12-04 12:17:362019-12-04 12:17:36Teils große Marktanteilsveränderungen im globalen Pkw-/Llkw-Reifengeschäft
Wie das Rallye-Magazin berichtet, sollen fünf Hersteller Interesse haben, ab 2021 als alleiniger Reifenausrüster der Rallyeweltmeisterschaft zu fungieren. Demnach ist die erste Runde in einem entsprechenden Ausschreibungsverfahren der FIA (Federation Internationale de l’Automobile) bereits beendet, wobei neben Michelin und Pirelli auch Hankook, der indische Hersteller MRF sowie Cooper ihren Hut in den Ring geworfen hätten. […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/09/Michelin-Rallyereifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-09-25 14:45:572019-09-25 14:45:57Bis zu fünf Bewerber als Reifenalleinausrüster der Rallye-WM ab 2021
Seit 2006 betreibt die Familie Schlüter im emsländischen Haren ein erfolgreiches Handelsunternehmen. Mit den Gesellschaften Fedima Deutschland und Schlüter Motorsport habe man in den vergangenen Jahren jährlich ein Wachstum von regelmäßig rund 15 Prozent erzielen können. Dementsprechend habe man in den vergangenen Monaten auch beträchtliche Summen in die Logistik investieren müssen, um in dem weitreichenden Geschäft, das sich vorwiegend direkt an Endverbraucher wendet, dauerhaft lieferfähig zu bleiben. Außerdem könne man zunehmend auch 3PMSF-markierte Fedima-Reifen anbieten, die damit auch formell der in Deutschland geltenden Winterreifenpflicht Genüge tun.
In unserem NRZ-Ranking zu den umsatzstärksten Reifenherstellern der Welt ist auch im vergangenen Jahr wieder einiges in Bewegung geraten. Hatte man zuletzt geglaubt, Michelin würde Bridgestone in den kommenden ein bis zwei Jahren an der Spitze der weltweit größten Reifenhersteller ablösen, scheint diese Wachablösung – zumindest mit Blick auf die aktuellen Umsatzkennzahlen – wieder in größere Ferne gerückt zu sein, wofür es natürlich Gründe gibt. Dafür hat es 2018 mehrere beeindruckende Platzwechsel in unserem Ranking gegeben, woraus sich auch eine neue Nummer sechs und eine neue Nummer neun im NRZ-Ranking ergibt. Und es gibt einen neuen größten indischen Reifenhersteller. Die Details.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/06/NRZ-Ranking_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-06-05 09:31:262019-06-05 09:54:58NRZ-Ranking: Neuer Sechster und Neunter unter den umsatzstärksten Reifenherstellern
Nachdem Indien bereits seit 2017 Strafzölle auf aus China importierte Lkw- und Busreifen erhebt, folgt jetzt eine formelle Untersuchung, die die Einführung von Ausgleichs-/Antisubventionszöllen zum Ziel hat, wie es dazu in einer Mitteilung der Generaldirektion Handelsbehelfe heißt, einer Einrichtung des indischen Handelsministeriums. Der Reifenherstellerverband ATMA hatte einen entsprechenden Antrag im Auftrag der lokalen Hersteller Apollo […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/China-Indien-Lkw-Reifen_tb.jpg429572Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-04-02 10:00:222019-04-02 10:44:49Untersuchung: Indien will China-Importe noch stärker mit Zoll belegen
Ceat hat große Pläne für den europäischen Markt. Der indische Hersteller, der bereits seit Längerem in Italien, woher die Marke ursprünglich auch stammt, in Spanien und auch in Polen präsent ist, will sich jetzt in weiteren Märkten fest etablieren. Einer dieser Märkte: Deutschland. Auch wenn Ceat bereits seit vier Jahren mit speziell für die europäischen Bedürfnisse entwickelten Reifen die drei genannten europäischen Märkte bedient, will der zur RPG Group gehörende Hersteller in Deutschland vorerst noch mit dem Markteintritt warten, bis die im Bau befindliche State-of-the-Art-Fabrik in Chennai am Netz ist, für die ein Investitionsvolumen von 260 Millionen Euro vorgesehen ist. „Wir müssen mit Qualität, Verlässlichkeit und Disziplin überzeugen“, sagt Peter Becker im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG. Der langjährige und marktbekannte Reifenentwickler steht bei Ceat seit Juli 2017 in Diensten als Senior Vice President (SVP) mit Verantwortung für das globale Ressort R&D and Technology. Um im ersten und einzigen Versuch einen erfolgreichen Markteintritt in Deutschland und weiteren europäischen Ländern zu gewährleisten, baut Ceat derzeit außerdem unter der Leitung von Peter Becker das European Technical Center (CETC) mit Sitz in Mörfelden-Walldorf nahe Frankfurt auf.
Dieser Text ist in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier auch als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Abonnent? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/04/Ceat-in-Deutschland_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-04-01 09:33:092019-04-01 09:33:09Ceat macht ernst mit seinem „Projekt Europa“ – Marktstart und Investitionen
Apollo Tyres plant offenbar ein großangelegtes Investitions- und Wachstumsprogramm. Wie dazu Neeraj Kanwar, Vice Chairman und Managing Director, gegenüber indischen Medien erläuterte, wolle der Hersteller in den kommenden Jahren rund eine Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten investieren. Dabei geht es nicht nur um eine neue Pkw- und Lkw-Reifenfabrik, die noch bis 2020 in Indien ans Netz gehen soll, auch in Europa will Apollo Tyres weiter investieren – und hat darüber hinaus noch weitere große Pläne.
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