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Stabile „Machtverhältnisse“ und ambitionierte Hersteller – NRZ-Ranking 2023 erschienen

NRZ Ranking Hersteller

Ein Blick in unser jüngstes NRZ-Ranking „Die umsatzstärksten Reifenhersteller der Welt“ auf Basis der Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2023 wirft ein Schlaglicht auf gleich mehrere Entwicklungen, die den Reifenmarkt zuletzt gekennzeichnet haben. Da ist einerseits die Entwicklung aufseiten der Umsätze, die sich gegenüber 2022 bei vielen Herstellern bestenfalls seitlich bewegt haben. Da ist andererseits aber auch die Entwicklung, was die Rangfolge betrifft: Hier zeigt sich klar, dass Unternehmen aus China zunehmend auf Augenhöhe mit den längst etablierten Herstellern aus Europa, Amerika und Japan operieren und mit der Sailun Group jetzt sogar eine neue Nummer zehn im Rennen haben. Es zeigt sich darüber hinaus aber auch, dass das NRZ-Ranking in Summe stabile „Machtverhältnisse“ aufweist.

Button NRZ Das komplette NRZ-Ranking können Sie exklusiv in der kommenden Juli-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG oder hier online lesen. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

Anders als mit Blick auf 2023 haben laut einer Analyse von Brand Finance für dieses Jahr nahezu alle Reifenmarken an Wert gewinnen können. Dabei stammt rund die Hälfte der größten Gewinner diesbezüglich aus China, zumal Sentury demnach um 17 Prozent zulegen konnte, Triangle um 15 Prozent, Linglong um elf Prozent sowie Sailun um zehn Prozent, während Giti aus Singapur mit einem 19-prozentigen Plus die Liste mit den größten Zuwächsen anführt. Gleichwohl haben auch etablierte Marken wie Continental (plus 13 Prozent) sowie Pirelli (plus 15 Prozent) weltweit an Wert gewonnen gegenüber dem Vorjahr, während die Zuwächse für Bridgestone, Hankook und Yokohama einstellig ausfallen. Michelin und Toyo präsentieren sich bezüglich alldem mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Dunlop mit minus zwei Prozent leicht und Goodyear mit einem elfprozentigen Minus eher stärker hinsichtlich ihres Markenwertes eingebüßt haben. Unabhängig davon hat sich an der Positionierung der beiden unter den ersten Zehn nichts verändert, wobei dies auch für die Nummern eins bis acht zutrifft. In den Top Ten haben lediglich Giti (jetzt auf Rang neun) und Toyo (nunmehr auf Platz zehn) ihre Platzierungen im Vergleich zu 2023 getauscht.

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Kurzfristigere Planung, aber rund 50 Prozent mehr „Tire-Cologne“-Aussteller erwartet

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„Ein Branchentreff wie ‚The Tire Cologne‘ muss mehr bieten als eine Leistungsschau wie in der Vergangenheit“, erklärt Ingo Riedeberger, der bei der Koelnmesse GmbH als „Tire-Cologne“-Direktor fungiert, dass es heute bei Messen nicht mehr darum gehe, Besucher- und Ausstellerzahlen zu toppen (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mitte dieses Jahres – genauer gesagt vom 4. bis zum 6. Juni – öffnet die „The Tire Cologne“ wieder ihre Pforten. Dann findet die Leitmesse für die Reifenbranche zwar zum bereits dritten Mal in Köln statt. Doch wieder sind die Voraussetzungen dafür irgendwie ganz andere: Fand die Premiere 2018 und damit noch in der Vor-Corona-Zeit statt, legte die zweite – eigentlich für 2020 geplante – Ausgabe nach ihrer pandemiebedingten Verschiebung auf 2022 einen durchaus ansehnlichen „Neustart“ hin und machte damit wieder einen Schritt in Richtung Normalisierung, sodass mit Nummer drei nun was genau folgt? Darüber hat die NEUE REIFENZEITUNG mit Ingo Riedeberger gesprochen, der bei dem Veranstalter Koelnmesse GmbH als „Tire-Cologne“-Direktor fungiert. Seinen Worten zufolge habe die Pandemie für Messen „wie eine Zäsur“ gewirkt, da bilde auch das in wenigen Monaten in Köln startende Event rund um Reifen/Räder, Runderneuerung/Recycling und Werkstatt/Kfz-Service keine Ausnahme. Gleichwohl bleibe sie „Thementreiber der globalen Reifenbranche“, sagt Riedeberger. Und selbst wenn Unternehmen eine mögliche Präsenz dort demnach „kurzfristiger planen als vor der Pandemie“, so rechne man doch mit einer „wiedererstarkten Veranstaltung“. Bei gleichem Hallen-Set-up wie 2022 geht die Koelnmesse von rund der Hälfte mehr an Ausstellern als vor zwei Jahren aus, wo es 300 gewesen sind und 2018 gut 530.

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Pirelli verabschiedet sich von der Rallye-Weltmeisterschaft

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Pirelli will über die Saison 2024 und den aktuell noch laufenden Dreijahresvertrag hinaus kein Reifenlieferant mehr für die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sein, wie seit Sonnabend bekannt ist. Demnach sind jetzt noch die Hersteller Michelin, MRF aus Indien und Hankook als potenzielle Ausrüster der WRC-Topteams ab 2025 im Rennen. Wie Pirelli in einer Mitteilung erklärte, habe man […]

Ab 2024 Reifenwertung in der ERC

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Die European Rally Championship ist eine der wenigen hochklassigen Motorsportserien, in denen noch eine offene Reifenwahl möglich ist – derzeit zählen Hankook, Michelin, MRF und Pirelli zu den Reifenpartnern der ERC, wo ab 2024 auch eine Reifenwertung eingeführt wird (Bild: Pirelli)

Egal ob auf zwei oder vier Rädern: In vielen Rennserien wird inzwischen auf Einheitsreifen um Punkte gekämpft. Daher fährt beispielsweise in der Formel 1 der Erste genauso wie der Letzte auf Pirelli-Reifen über die Ziellinie genauso wie es analog dazu in der Topklasse des Motorrad-Grand-Prix ist, wo Michelin als Alleinausrüster fungiert. Dennoch gibt es noch ein paar Wettbewerbe, in denen mehr als ein Reifenhersteller das Starterfeld bzw. die jeweiligen Teams/Fahrer mit seinen Renngummis beliefern darf. Einer davon ist anders als ihr Junior-Format die ERC (European Rally Championship) der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile). Dort fighten inzwischen sogar gleich vier Reifenhersteller gegeneinander: In der aktuellen Saison 2023 fungieren Hankook, Michelin, MRF und Pirelli als Reifenpartner der ERC. Und es sieht nicht danach aus, dass sich an dem offenen Reifenwettbewerb etwas ändert.

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Plätzetauschen im NRZ-Ranking „Die umsatzstärksten Reifenhersteller der Welt“

NEU NRZ

In das NRZ-Ranking „Die umsatzstärksten Reifenhersteller der Welt“ ist im vergangenen Jahr einiges an Bewegung gekommen. Zumindest was die zweite Hälfte unserer Top-20-Listung sowie die danach aufgeführten und nach ihrem Umsatz mit Reifen sortierten Hersteller betrifft, gab es 2022 einige Platzwechsel und größere Verschiebungen, während hingegen die neun führenden Hersteller weiterhin als in sich klar abgrenzbare und stabil zueinander positionierte Gruppe unangefochten dastehen. Zwischen den Plätzen neun und zehn besteht weiterhin ein mindestens eine Milliarde Euro großer Grenzkorridor, der auch für Neuankömmlinge in den Top-Ten nur schwer zu überwinden ist; aber der Abstand wird offensichtlich kleiner, wie das diesjährige NRZ-Ranking zeigt, das bereits zum 16. Mal erscheint.

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Mehrheit der Top-15-Reifenmarken büßt an Wert ein

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Mehrheit der Top-15-Reifenmarken büßt an Wert ein

Nachdem Brand Finance den seinen Analysen zufolge 15 wertvollsten Reifenmarken einen 2022 gegenüber den Pandemiejahren 2020 und 2021 davor deutlich gestiegenen Wert bescheinigt hatte, geht es aktuell für die Mehrzahl von ihnen wieder in die andere Richtung. Es gibt aber auch Gewinner wie Michelin an der Spitze des Feldes und damit nach wie vor bzw. zum sechsten Mal in Folge wertvollste Reifenmarke. Deren Wert konnte laut Brand Finance sogar um zwei Prozent zulegen auf jetzt 7,9 Milliarden US-Dollar, was nach dem derzeitigen Wechselkursverhältnis 7,2 Milliarden Euro entspricht. Insofern haben die Franzosen den Abstand zu Bridgestone auf Platz zwei gegenüber dem Vorjahr vergrößern können, wird der Marke des japanischen Herstellers nunmehr doch ein Wert von sieben Milliarden US-Dollar (6,4 Milliarden Euro) bescheinigt vor Continental mit 4,1 Milliarden US-Dollar (knapp 3,8 Milliarden Euro) auf Rang drei dahinter. cm

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Indien will Zölle auf China-Lkw-Reifen nicht verlängern

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Zoelle Indien China tb

Indien wird seine Zölle auf neue Nutzfahrzeugreifen aus chinesischer Produktion nicht verlängern. Das hat das indische Finanzministerium kurz vor dem Jahreswechsel entschieden, obwohl die zuständige Generaldirektion die Verlängerung der Zölle unter Verweis auf „positive Beweise“ um weitere drei Jahre empfohlen hatte. Eine substanzielle Erklärung dazu hat das Ministerium unterdessen nicht veröffentlicht. Indien hatte 2017 begonnen, […]

Reifenmarkenwerte steigen über Vor-Corona-Niveau

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Reifenmarkenwerte steigen über Vor-Corona-Niveau

Brand Finance hat seinen alljährlich erscheinenden Report zur globalen Automotive-Industrie veröffentlich, der mit den sogenannten „Auto 100“ unter anderem ein Ranking der 100 weltweit wertvollsten Branchenmarken enthält. Ganz vorne auf Platz eins in der 2022er-Ausgabe wird dabei Toyota geführt mit einem Markenwert in Höhe von 64,3 Milliarden US-Dollar (rund 56,7 Milliarden Euro) gefolgt von Volkswagen mit 60,8 Milliarden US-Dollar (53,6 Milliarden Euro) und Tesla mit 46,0 Milliarden US-Dollar (40,5 Milliarden Euro). Von solchen Summen sind die in besagtem Report ebenfalls gelisteten „Tyre 15“ – also die 15 wertvollsten Marken im Reifenbereich – meilenweit entfernt. cm

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Wegen Preisabsprachen: Kartellstrafen gegen fünf Reifenhersteller verhängt

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In anlässlich dessen herausgegebenen Börsenmitteilungen schreiben drei der betroffenen Reifenhersteller, dass sie sich keines Fehlverhaltens bewusst sind und nach einer eingehenderen Prüfung des jüngsten Kommissionsbeschlusses von Anfang Februar wohl Berufung gegen ihn einlegen werden (Bild: Apollo/Ceat/Birla)

Indiens Wettbewerbskommission CCI (Competition Commission of India) hat gegen fünf Reifenhersteller der Landes – Apollo Tyres, MRF, Ceat, JK Tyre and Industries und Birla Tyres – sowie die dortige Automotive Tyre Manufacturers Association (ATMA) Strafen verhängt. Ihnen werden Preisabsprachen rund um im heimatlichen Ersatzgeschäft angebotene Diagonalreifen vorgeworfen respektive die Begünstigung der Bildung eines Kartells mit dem Ziel, dadurch die Produktion und das Angebot auf dem indischen Ersatzmarkt zu begrenzen bzw. zu kontrollieren. Zumal so etwas in Indien genauso wie in jedem anderen Land der Welt einen Wettbewerbsverstoß darstellt. Das Ganze basiert demnach auf entsprechende CCI-Untersuchungen die Jahre 2011 bis 2012 betreffend. cm

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