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Uneinheitliche Prognosen für Reifenherstelleraktien

Wie finanzen.net meldet, stufen Analysten von Credit Suisse First Boston die Aktie der Continental AG im Rahmen ihrer jüngsten Ersteinschätzung mit „outperform“ ein. Bezogen auf Michelin bewerten verschiedene Analysten die weitere Aktienkursentwicklung jedoch recht uneinheitlich.

Die Deutsche Bank sieht den fairen Wert der Michelin-Aktie bei 65 Euro. Dagegen hält Credit Suisse First Boston den Titel mit 42 Euro für gut bezahlt und schätzt ihn als „underperformer” ein. Und für Helaba Trust ist Michelin im Gegensatz zu Continental ein Verkauf.

Demgegenüber bewerten Analysten von Morgan Stanley das Wertpapier des japanischen Wettbewerbers Bridgestone derzeit mit „equal-weight“ – das berichtet jedenfalls aktienresearch.de. Das Kursziel für die Unternehmensaktie sieht Morgan Stanley demzufolge bei 2.

Kursziel von 73 Euro für Conti-Aktien bestätigt – „overweight“

Laut aktienreserach.de stufen Analysten von Morgan Stanley die Aktie von Continental unverändert mit „overweight“ ein und halten an ihrem Kursziel von 73 Euro fest. Die Continental-Aktie habe zwar jüngst deutlich an Wert eingebüßt, wobei dies sowohl dem schwachen Gesamtmarkt als auch den negativen Nachrichten im Hinblick auf das nordamerikanische Produktionsumfeld sowie den „unter den Erwartungen“ ausgefallenen Zahlen des ersten Quartals zuzuschreiben sei.

Der Produktionstrend der ersten drei Monate solle sich – so die weiteren Erwartungen der Analysten – im weiteren Verlauf des Jahres aber nicht fortsetzen. Durch verringerte Kapazitäten könnten zudem die Probleme im nordamerikanischen Pkw-Reifengeschäft angegangen werden, und außerdem dürften über 80 Prozent des für 2005 erwarteten Gewinns aus dem Nichtreifengeschäft kommen. „Die Abkühlung der Kursrallye biete eine gute Gelegenheit, um wieder in die Aktie einzusteigen“, heißt es daher unter aktienreserach.

Morgan Stanley bewertet Bridgestone-Aktien mit „overweight“

Die Analysten von Morgan Stanley bewerten das Wertpapier des Reifenherstellers Bridgestone mit „overweight“ – das meldet jedenfalls die Website aktiencheck.de. Die Börsenexperten von Morgan Stanley haben demnach das Unternehmen besucht, um sich einen Einblick in dessen aktuelle Lage zu verschaffen.

Obwohl es ihnen nicht gelungen sei, quantitative Ergebnisse zu erlangen, scheine es so, als sei das Unternehmen auf dem besten Weg, seine Vorgaben für das erste Finanzquartal 2005 zu erreichen, heißt es weiter in dem Bericht. Die im nordamerikanischen Markt erzielten Umsätze mit Reifen für große Lastwagen und Busse seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar angestiegen, während Bridgestone bislang mit einem Umsatzrückgang für das Gesamtjahr in den USA gerechnet habe. Der Reifenhersteller gehe davon aus, dass sich der Einfluss der steigenden Rohstoffkosten im Jahr 2005 insgesamt auf 60 Milliarden japanische Yen (rund 430 Millionen Euro) belaufen werde, und das erste Finanzquartal scheine diese Prognose zu bestätigen.

Die Analysten von Morgan Stanley würden für das Finanzjahr 2005 einen operativen Gewinn von 192 Milliarden Yen (1,4 Milliarden Euro) erwarten, während das Unternehmen selbst lediglich 170 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro) in Aussicht gestellt habe. Das Kursziel für die Bridgestone-Aktie sehen die Analysten aktuell bei 2.250 Yen (16,20 Euro) – derzeit liegt der Wert bei gut 14 Euro.

Contis Kursziel wird erneut heraufgesetzt

Innerhalb eines einzigen Monats haben die Finanzberater von Morgan Stanley das Kursziel der Conti-Aktie jetzt erneut angehoben. Nachdem die Bank Anfang Februar das erwartete Kursziel bereits von 52 auf 60 Euro setzte, geht Morgan Stanley jetzt sogar von 69 Euro pro Aktie aus. Der Autozulieferer und Reifenhersteller zeichne sich durch ein überlegenes Wachstum und entsprechende Barmittelzuflüsse aus, hieß es in einer am Freitag in London vorgelegten Studie.

Die Analysten hoben gleichzeitig den erwarteten Gewinn je Aktie für 2005 um 14 Prozent auf 5,60 Euro und für 2006 um 16 Prozent auf 5,90 Euro an. Eingestuft mit „Overweight“ erwartet Morgan Stanley einen überdurchschnittlichen Gesamtertrag der Aktie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Werten derselben Branche. Zugrunde gelegt wird ein Zeitraum zwischen zwölf und 18 Monaten.

Michelin-Zahlen: Cool bleiben

Am Wochenende hieß es in der Presse, Analysten hätten sich enttäuscht über den erreichten Jahresumsatz 2004 des Reifenherstellers Michelin gezeigt. Das sehen französische Analysten sowie die Deutsche Bank, aber auch Morgan Stanley anders. Man sollte nicht überbesorgt sein.

Zwar seien die Stückzahlen im letzten Quartal leicht rückläufig gewesen, doch dafür seien die Effekte aus einem besseren Produktmix und besseren Preisen in den ersten drei Quartalen zunehmend stärker geworden. Die geplanten Preiserhöhungen seien auch umgesetzt worden und hätte höhere Rohstoffkosten überkompensiert. Im Geschäft mit Winterreifen sowie im Erstausrüstungsgeschäft mit Lkw-Reifen konnten die Franzosen nach Ansicht der Analysten stark hinzugewinnen.

Morgan Stanley empfiehlt Continental

Unter den Reifenherstellern hat Continental das meiste Potenzial laut Analysten von Morgan Stanley. Die Bank setzte das neue Kursziel von 52 auf 60 Euro. Gemessen an der Ertragslage seien die Aktien des Reifenherstellers immer noch billig.

USA: Europäische Autobauer verlieren an Boden

Erstmals seit sieben Jahren ist der Marktanteil europäischer Automobilhersteller in Nordamerika zurückgegangen. Wie Morgan Stanley in einem Bericht schreibt, sei der Anteil im vergangenen Jahr von 7,1 auf 6,8 Prozent gesunken. Der Grund dafür, so die Bank, sei der starke Euro in Verbindung mit einer älteren Modellstruktur.

Pirelli im Immobiliengeschäft

Die Pirelli & C Real Estate, UniCredito Italiano SpA und Morgan Stanley gründen ein Jointventure zur Immobilienverwaltung. Das Gemeinschaftsunternehmen werde Immobilien im Wert von mehr als einer Milliarde Euro verwalten, teilte UniCredito am Freitag mit. Die Bank werde Immobilien im Wert von 300 Millionen Euro an das Gemeinschaftsunternehmen verkaufen, meldet finanztreff.

de, daraus resultiere ein Kapitalgewinn von netto 100 Millionen Euro. Pirelli und Morgan Stanley würden Aktiva für 750 Millionen Euro auf das Jointventure übertragen und zusammen 85% halten, UniCredito die restlichen 15%..

Continentals Road Show durch Großbritannien

Am 1. und 2. Juni 2004 werden Conti-Chef Wennemer, Finanzchef Hippe sowie dessen Stellvertreter Eberlein in London, Dublin und Edinburgh in unterschiedlicher Besetzung auf Einladung von Morgan Stanley der britischen Finanzwelt den deutschen Konzern präsentieren.

Analysten von Nokian angetan

Die Analysten von Morgan Stanley haben aufgrund des guten letzten Quartalsergebnisses des finnischen Reifenherstellers Nokian Tyres sowie der Neuausrichtung der Firmenstrategie mit einer Stärkung des Engagements im russischen Markt – das beinhaltet vor allem die Entscheidung, für 52 Millionen Euro ein neues Reifenwerk bei St. Petersburg zu bauen – die Aktie besser bewertet als zuvor (Upgrading von „Underweight-V“ auf „Equal Weight-V“)..