Die Lanxess AG ist erstmals von der Berliner Ratingagentur Scope bewertet worden: Hinsichtlich seiner Kreditwürdigkeit ist dem Spezialchemiekonzern die Note „BBB“ verliehen worden – bei stabilem Ausblick. Positiv habe Scope in diesem Zusammenhang insbesondere die „starken Positionen von Lanxess in mittelgroßen und Nischenmärkten, die Diversität der Endmärkte und Weltregionen sowie das solide Finanzmanagement“ hervorgehoben, heißt […]
Wie die in seinem Heimatland erscheinende Zeitung The Korea Herald meldet, ist der Reifenhersteller Hankook Tire von der Ratingagentur Moody‘s Investors Service mit „Baa2“ bewertet worden. Darin drücke sich – wird Yoo Wan-hee, im Range eines Vizepräsidenten und Senior Credit Officer bei Moody’s, in diesem Zusammenhang zitiert – die „hohe operative Effizienz“ des Unternehmen aus, […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-16 14:04:252017-08-16 14:04:25„Baa2”- und „BBB”-Rating für Hankook
Die Ratingagentur Moody’s hat das Rating für die Schaeffler AG von Ba3 auf Ba2 und das Rating für die Ausfallwahrscheinlichkeit von Ba3 auf Ba2 angehoben. Grund ist die partielle Entschuldung des Unternehmens durch den unlängst erfolgten Börsengang. Ferner bestätigte Moody’s die Emissionsratings von Schaeffler und der Schaeffler Finance B.V. von Ba2 für die besicherten Anleihen […]
Moody’s erhöht das Rating der Continental AG um gleich zwei Stufen, und zwar von zuvor Baa3 auf jetzt Baa1; der Ausblick sei außerdem stabil. Moody’s begründet diesen Schritt mit dem starken geschäftlichen Profil des Automobilzulieferers und Reifenherstellers. Das wichtige Reifengeschäft sorge für eine stabile und hohe Profitabilität, so Moody’s weiter. Gleichzeitig sorge sich die Ratingagentur […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-07-01 10:26:422015-07-01 10:26:42Continental-Rating von Moody’s um zwei Stufen verbessert
Goodyear konnte mit der Vorlage seiner aktuellen Jahreskennzahlen Moody’s Investors Service überzeugen. Die Ratingagentur beließ die Einstufung des größten US-amerikanischen Reifenhersteller zwar auf Ba3, wodurch das Goodyear-Papier weiterhin als spekulative Anlage eingestuft wird. Gleichzeitig änderte Moody’s aber die Aussicht von negativ auf positiv. Insbesondere sei es Goodyear im zurückliegenden Jahr gelungen, durch eine Zahlung in […]
Die Schaeffler AG hat angekündigt, eine umfassende Refinanzierung ihrer Verbindlichkeiten angehen zu wollen. Dazu ist unter anderem die Begebung neuer Hochzinsanleihen in Euro und US-Dollar mit einem Zielvolumen von rund einer Milliarde Euro geplant, um damit einen Teil der bestehenden Bankkredite vorzeitig zu tilgen. “Das verbleibende Kreditvolumen wird zu verbesserten Konditionen bei gleichzeitiger Verlängerung der Laufzeiten refinanziert.
Durch diese Maßnahmen werden das Fälligkeitsprofil der Finanzverbindlichkeiten deutlich verbessert und die Fremdkapitalkosten des Unternehmens weiter reduziert”, heißt es vonseiten des Konzerns. Schaeffler beabsichtigt demnach, in Euro und US-Dollar denominierte, besicherte Benchmark-Anleihen von insgesamt rund einer Milliarde Euro mit Laufzeiten von fünf und acht Jahren bei institutionellen Investoren zu platzieren. Die endgültige Festlegung des Emissionsvolumens und der Konditionen soll in den nächsten Tagen erfolgen ebenso wie die Bekanntgabe der Rating-Einschätzungen für die Hochzinsanleihen durch die Rating-Agenturen Standard & Poor’s und Moody’s kurzfristig ist Aussicht gestellt wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-04-23 09:37:002013-04-23 09:37:00Mit neuen Anleihen will die Schaeffler AG ihre Refinanzierung angehen
Das Rating “Caa1” für die in Weiden in der Oberpfalz beheimatete Werkstattkette ATU war schon alles andere als berauschend: Jetzt hat Moody’s Investors Service sogar eine Herabstufung auf “Caa2” vorgenommen und “garniert” mit einem negativen Ausblick, hält also eine weitere Abstufung für sehr wohl denkbar. Die Ratingagentur sieht Risiken bei der Refinanzierung des Unternehmens, das knapp 650 Betriebe in Deutschland sowie jeweils einige in Österreich, Tschechien, der Niederlande, Schweiz und Italien hat..
Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer unter anderem auch der Reifenindustrie Lanxess hat nach eigenen Angaben einen neuen syndizierten Kreditrahmen über 1,25 Milliarden Euro unterzeichnet. Der Darlehensvertrag mit einem internationalen Bankenkonsortium hat demnach eine Grundlaufzeit von fünf Jahren und verfügt darüber hinaus über zwei Verlängerungsoptionen. Mit dieser Finanzierung ersetzt das Unternehmen frühzeitig einen ursprünglich im November 2014 fälligen Kreditrahmen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro.
Die Finanzierungszusagen des 15 Banken umfassenden Konsortiums im Zusammenhang mit der von Lanxess selbst arrangierten Transaktion sollen sich auf über 1,8 Milliarden Euro belaufen haben, wobei diese deutliche Überzeichnung letztlich dazu genutzt wurde, den finalen Kreditrahmen mit 1,25 Milliarden Euro festzulegen. Die Kreditlinie ist dafür gedacht, die langfristige Liquidität und damit auch die Wachstumsstrategie des Unternehmens abzusichern. “Das gute Kapitalmarktumfeld für solide Investmentgrade-Unternehmen haben wir in diesem Jahr aktiv genutzt, um unsere Finanzierungsstruktur auf eine sehr langfristige Basis zu stellen.
Der neue Kreditrahmen ist auch Ausdruck der guten Geschäftsbeziehungen mit unseren Bankpartnern, die mit ihren langfristigen Kreditzusagen das Wachstum von Lanxess unterstützen”, so Finanzvorstand Bernhard Düttmann. Der Konzern, der von Standard & Poor’s und Moody’s mit stabilen “BBB”- bzw. “Baa2”-Investmentgrade-Ratings eingestuft werde, strebt im Jahr 2014 ein EBITDA vor Sondereinflüssen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro und 2018 dann 1,8 Milliarden Euro an.
Lanxess hat im europäischen Kapitalmarkt eine lang laufende Euroanleihe unter dem bestehenden sogenannten “Debt Issuance Programm” platziert. Die Anleihe sei von den Investoren sehr gut aufgenommen worden, teilt der Spezialchemiekonzern mit und beziffert deren Volumen mit 500 Millionen Euro bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Sie ist demnach mit einem jährlichen Zinskupon von leicht über 2,6 Prozent ausgestattet und wird ab dem 21.
November 2012 an der Luxemburger Börse mit einer Stückelung zu je 1.000 Euro gelistet. “Wir nutzen die gute Aufnahmebereitschaft der Fremdkapitalmärkte, insbesondere für Investmentgrade-Industrieanleihen, um anstehende Fälligkeiten der nächsten Jahre bereits heute zu adressieren und damit das niedrige Zinsniveau für einen langen Zeitraum zu sichern”, erklärt Lanxess-Finanzvorstand Bernhard Düttmann.
Mit der Platzierung der Anleihe waren nach Unternehmensangaben Bayerische Landesbank, Commerzbank, UniCredit Bank und The Royal Bank of Scotland beauftragt. Sie werde von Standard & Poor’s mit “BBB” und von Moody’s mit “Baa2” – jeweils mit stabilem Ausblick – beurteilt, heißt es weiter. cm
Ungeachtet der Tatsache, dass nach Standard & Poor’s und Moody’s mit Fitch eine dritte Ratingagentur innerhalb kurzer Zeit ihre Einschätzung der langfristigen Bonität der Continental AG gesenkt hat, konnte der Aktienkurs des Automobilzulieferers nach Bekanntwerden der Einigung zwischen dessen Großaktionär Schaeffler mit seinen Gläubigerbanken auf ein mittelfristiges Finanzierungskonzept deutlich zulegen. Der Kurs der Conti-Aktie stieg um rund 17 Prozent und notierte am 18. August zum Schluss des Börsenhandels mit gut 26 Euro – tags zuvor wurden die Wertpapiere des Unternehmens noch für etwas über 22 Euro gehandelt.
Bei Fitch macht man sich nichtsdestotrotz offenbar ebenso wie bei Standard & Poor’s und Moody’s Gedanken darüber, dass nach der Ablösung von Dr. Karl-Thomas Neumann als Conti-Vorstandchef die ursprünglich angekündigte und zur Stabilisierung der Finanzen der Hannoveraner als nötig beschriebene Kapitalerhöhung unter Umständen ausbleiben könne. Deshalb und weil befürchtet wird, Conti könne die Refinanzierung einer im nächsten Jahr fälligen Kredittranche in Höhe von 3,5 Milliarden Euro möglicherweise nicht gelingen, hat die Ratingagentur ihre Einschätzung der langfristigen Bonität des Automobilzulieferers aus Hannover von “BB” auf nunmehr nur noch “B+” abgesenkt und sich zugleich gegebenenfalls weitere Herabstufungen vorbehalten, wie verschiedene Finanzinformationsdienste berichten.