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Point S France und SiliGom kooperieren im Flottengeschäft und im Einkauf

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Point S France und SiliGom wollen in Frankreich zukünftig beim Flottengeschäft gemeinsam auftreten und außerdem ihre Einkaufsmacht bündeln. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, hätten dazu beide Reifenhandelsorganisationen eine in ihrer Art aber nicht näher definierte oder beschriebene „Gruppe“ gegründet, zu der dann 650 Retail-Outlets gehörten, betrieben durch 500 unabhängige Unternehmer; Point S France ist daran mit 470 Standorten beteiligt. Gemeinsam stünden die beiden unabhängigen Unternehmen für einen Umsatz von 580 Millionen Euro und einen Absatz von rund zwei Millionen Reifen, sie zeichneten sich außerdem durch „ähnliche Unternehmensprofile“ aus.

Ergebnisse: Point S Deutschland hat „lineare Entwicklung“ nach oben vollzogen

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Konnten sich die Point-S-Gesellschafter in Deutschland bereits im vergangenen Jahr über durchaus angenehme Unternehmenskennzahlen ihrer Zentrale freuen, was sie auch anlässlich der Jahreshauptversammlung in Frankfurt Ende Juni zur Kenntnis nehmen durften, so soll das zurückliegende Jahr 2015 sogar noch erfolgreicher gewesen sein. Alle vier Gesellschaften des deutschen Point-S-Konzerns sollen sich dabei im Ergebnis verbessert haben. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterten Heinrich Steinmetz und Sebastian Wedemeyer vom Point-S-Beirat und Point-S-Geschäftsführer Alfred Wolff, man habe „eine lineare Entwicklung in den jüngsten Jahren“ vollzogen. Im Detail wolle man die Zahlen dann auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung in Würzburg präsentieren, mit deren Vorbereitung man in der Zentrale in Ober-Ramstadt ebenfalls auf einem guten Weg sei, insbesondere auch, was die gleichzeitig stattfindende Industriemesse betrifft.

Runderneuerern steht fortgesetzter Strukturwandel ins Haus – Messe-Nachbericht

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Wenn man eine Erkenntnis von der Reifen-Messe mit nach Hause nehmen konnte, dann die, dass der Runderneuerung und den Runderneuerern in Europa wie auch in Deutschland in Zukunft ein fortgesetzter Strukturwandel ins Haus stehen wird. Einerseits konnte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) zwar im Rahmen eines Dekra-Symposiums Mut machen: Die Neuordnung der Typengenehmigung von Reifen, die ab 2018 eben auch Runderneuerte mit einbezieht, wird wohl nicht zu exorbitant hohen Prüfkosten und damit zum Aus für viele kleine und mittelständische Runderneuerer führen; BRV-Geschäftsführer Drechsler zum Status quo des ReTyre-Projektes: „Wir sind auf einem guten Weg.“ Andererseits ließen sich aber bei vielen Ausstellern die Versuche nicht übersehen, sich im laufenden Strukturwandel der Runderneuerungsbranche hierzulande zurechtzufinden und sich im Wettbewerb gerade mit der Neureifenindustrie zu behaupten.

Großakquisition im US-Reifenhandel vor dem Abschluss

Mitte März hatte die TBC Corp. (Palm Beach Gardens, Florida), Tochtergesellschaft der Sumitomo Corp. of America, das Angebot gemacht, Midas für 310 Millionen US-Dollar, in denen allerdings schon Schulden in Höhe von 137 Millionen Dollar enthalten sind, zum 1.

Juli zu übernehmen. Beide Unternehmen sind Schwergewichte im US-Reifengroß- und -einzelhandel. Inzwischen hält TBC bereits 68 Prozent aller Midas-Anteilsscheine, ab heute wird die Aktie auch nicht mehr an der New Yorker Börse gehandelt.

Großfusion im US-Reifenhandel steht bevor

Bereits seit Sommer letzten Jahres steht die Werkstattkette Midas (Itasca, Illinois), die auch einer der größten Reifenvermarkter in Nordamerika ist, zum Verkauf. Jetzt zeichnet sich ab, dass die TBC Corp. (Palm Beach Gardens, Florida), Tochtergesellschaft der Sumitomo Corp.

of America, Midas für 310 Millionen US-Dollar, in denen allerdings schon Schulden in Höhe von 137 Millionen Dollar enthalten sind, zum 1. Juli übernimmt. TBC ist nicht nur einer der größten Grossisten in den USA, sondern hat auch mehr als 700 eigene Outlets sowie über 500 Franchiser unter der Marke Big O Tires an sich gebunden.

Während TBC weitgehend auf die Vereinigten Staaten fixiert ist, hat Midas mehr als 1.500 eigene Niederlassungen und Franchisepartner in den USA und Kanada sowie weitere 800 Lizenz- und Franchisepartner in 13 weiteren Ländern, darunter auch einigen in Europa. dv.

Hämmerling nimmt Midas-Laufstreifen ins Sortiment auf

Seit diesem Jahr führt die deutsche Hämmerling-Gruppe Laufstreifen des indischen Herstellers General Rubbers exklusiv im Sortiment. Laut Ralf Hämmerling habe man zunächst die Vertriebsrechte für die Laufstreifen der Marke “Midas Mileage” für die Länder Deutschland, Österreich, Serbien und die Niederlande erhalten. “Wenn sich diese Märkte etablieren, können wir über weitere Märkte sprechen”, so Hämmerling.

Das Paderborner Unternehmen will im Jahr rund 1.500 Tonnen an Material aus Indien für die eigene Kaltrunderneuerung und das Handelsgeschäft beziehen. Nachdem sich die Hämmerling-Gruppe erst kürzlich vom Lieferanten Elgitread (heute: Treadsdirect) getrennt hatte, sei man “auf der Suche nach einem stabilen Partner” gewesen.

Folglich habe sich die Zusammenarbeit mit General Rubbers aus Indien angeboten, habe man doch deren Laufstreifen auch früher bereits in der eigenen Produktion verarbeitet. Hämmerling kann das komplette Midas-Sortiment verarbeiten und anbieten, wozu rund 25 verschiedene Profile Kaltlaufstreifen mit Breiten zwischen 170 bis 320 Millimeter und Profiltiefen zwischen 13 und 22 Millimeter gehören. “Das Sortiment haben wir ständig am Lager.

” In naher Zukunft soll das Midas-Sortiment um zusätzliche Größen erweitert werden.

Dieser Text ist in unserer Beilage "Retreading Special" vom September 2009 erschienen. Wenn Sie die gesamte Beilage lesen möchten, steht Abonnenten hier das E-Paper zur Verfügung.

Runderneuerer pflegen gute Kontakt in Singapur

Die Tyrexpo Asia ist nicht nur eine interessante Messe für Hersteller und Händler von Neureifen. Mit der zunehmenden „Verwestlichung“ zahlreicher Märkte der Region treten auch Anbieter von Laufstreifen, Runderneuerungsmaterialien sowie Maschinen und Zubehör zu den Ausstellern, und das nicht erst seit diesem Jahr. Dabei waren in anderen Jahren schon einmal mehr Unternehmen aus der Branche als Aussteller in Singapur vertreten, so etwa Goodway, Marktführer aus Malaysia, oder Vipal, Marktführer aus Südamerika.

Werkstattkette Norauto expansiv

Der Fiat-Konzern hat seine Werkstattkette Midas – mehr als 600 Betriebe vor allem in Italien – an den französischen Wettbewerber Norauto (bislang 351 eigene und im Franchiseverfahren verbundene Betriebe) verkauft. In dem Netzwerk von jetzt knapp tausend Servicestützpunkten – zu dem auch die Werkstattmarken Maxauto und Auto5 gehören – werden Dienstleistungen rund ums Auto angeboten und auch Reifen (vor allem im Segment Pkw) vermarktet..