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MDRU verspricht schnelle Reifenhilfe nach Naturkatastrophen

Michelin Nordamerika und dessen Tochterunternehmen TCI Tire Centers LLC haben jetzt in den Vereinigten Staaten eine so genannte „Michelin Disaster Response Unit“ (MDRU) vorgestellt, die in von Naturkatastrophen betroffenen Regionen der USA schnelle Hilfe beim Reifenservice leisten soll. Dazu wurde ein 53-Fuß-Trailer mit entsprechendem Equipment zum Montieren bzw. Demontieren oder auch der Reparatur von Reifen für nahezu alle Fahrzeugarten ausgestattet.

Wenn also wieder einmal ein Wirbelsturm die USA heimsuchen sollte, kann das in einem TCI Tire Center in Atlanta stationierte Fahrzeug angefordert werden, um dann vor Ort den Reifenservice für Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehren, Bergungsfahrzeuge, Rettungswagen, Transporter etc. zu leisten. Die MDRU ist laut Michelin mit Satellitenkommunikation ausgestattet und bietet Platz für bis zu sechs Hilfskräfte.

„Sich selbst regenerierende“ Runderneuerungen dank „Hypersipes”

(Akron/Tire Review) In den USA hat Michelin Retread Technologies in Form des „XDA Hypersipe” einen Laufstreifen präsentiert, mit dem erstmals so genannte „sich selbst regenerierende“ Runderneuerungen möglich sein sollen. Angaben von Michelin Nordamerika zufolge treten tiefer im Profil verborgene Lamellen erst dann zutage, wenn der runderneuerte Reifen etwa zur Hälfte abgefahren ist. Diese Extraprofileinschnitte sind demnach von unten in den Laufstreifen einvulkanisiert.

Damit – meint das Unternehmen – verbessern sich die Leistungseigenschaften des teilgenutzten Reifens über dessen gesamte Lebensdauer. Das neue Profil wird am Standort Covington (Georgia/USA) von Michelin Retread Technology gefertigt und soll ab August in begrenzten Stückzahlen und ausgewählten Laufstreifenbreiten verfügbar sein. Nach dieser Einführungsphase ist ein Ausbau der Produktionskapazitäten und der Zahl der angebotenen Laufstreifenbreiten geplant.

„Mit ‚Hypersipe’ wird das Potenzial der Kaltrunderneuerung deutlich erhöht. Dem unteren Teil des Laufstreifens wurde bisher in Bezug auf innovative Lösungsansätze keine Aufmerksamkeit geschenkt. Jetzt sind damit wirkliche Leistungssteigerungen möglich, die zu einer verbesserten Traktion runderneuerter Reifen über deren gesamten Lebenszyklus führen“, sagt John Melson, Research Director Truck Tires bei der Michelin Americas Research Corp.

Ex-Micheliner will für US-Kongress kandidieren

Der erst am 3. März pensionierte William Griffith, der bis zu diesem Zeitpunkt am Michelin-Standort Greenville (South Carolina/USA) in Verantwortung für den Bereich Forschung und Entwicklung stand, hat jetzt offensichtlich politische Ambitionen. Laut dem US-Fernsehsender WIS 10 will Griffith bei den im Herbst dieses Jahres anstehenden Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten gegen den Republikaner Bob Inglis antreten, der nach einer dreijährigen Pause seit 2004 zum zweiten Mal im Repräsentantenhaus sitzt.

Griffith ist laut dem Bericht des Senders überzeugt, dass die hohe Staatsverschuldung der USA, deren Abhängigkeit von Ölimporten sowie illegale Einwanderer die nationale Sicherheit des Landes gefährden, will seine Kandidatur demzufolge in Kürze auch offiziell bekannt geben. Der US-Kongress setzt sich aus dem Senat (100 Senatoren) und dem Repräsentantenhaus (435 direkt gewählte Abgeordnete) zusammen und ist die Legislative der Vereinigten Staaten auf Bundesebene. Jeder Bundesstaat entsendet zwei Senatoren in den Kongress, während die Zahl der entsandten Repräsentanten von der jeweiligen Bevölkerungszahl abhängt.

Millioneninvestment in Michelin-Werk Greenville

(Akron/Tire Review) Michelin Nordamerika will rund 26 Millionen US-Dollar in das Reifenwerk Greenville (South Carolina/USA) investieren, in dem Pkw-, Llkw- und SUV-Reifen gefertigt werden. Durch das Investment soll laut Unternehmensangaben die Produktionskapazität um etwa 20 Prozent aufgestockt werden. Nach den jüngsten Ankündigungen, 85 Millionen US-Dollar in das EM-Reifenwerk Lexington (South Carolina/USA) sowie 80 Millionen US-Dollar in das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada) stecken zu wollen, ist dies innerhalb kurzer Zeit bereits das dritte Investitionsvorhaben Michelins auf dem nordamerikanischen Kontinent.

Michelin-Investment in „X-One“-Produktion

Michelin North America will 92 Millionen kanadische Dollar (rund 66 Millionen Euro) in die Verdoppelung der Produktionskapazität seiner Lkw-Supersingles „X One” investieren. Profitieren soll davon das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada), wo im Zuge dieses Projektes 75 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dieses Investment – so Werksmanager Grant Ferguson – zeige nicht nur das Vertrauen des Konzerns in den Standort bzw.

in dessen Wettbewerbsfähigkeit, sondern helfe auch, die Konkurrenzfähigkeit des Werkes und die Sicherheit der Arbeitsplätze vor Ort langfristig zu sichern. Profitieren würden auch die Michelin-Werke Bridgewater und Granton, die Waterville mit Drahtcord bzw. den Gummimischungen für die „X-One“-Produktion versorgen sollen.

Michelin-Investment in South Carolina?

(Akron/Tire Review) Der Fernsehsender WSOC aus South Carolina (USA) hat berichtet, dass Michelin Nordamerika rund 80 Millionen US-Dollar in die Erweiterung seiner Reifen- und Mischungswerke in Anderson County investieren will. Entsprechende Pläne habe Michelin der zuständigen Stadtverwaltung bereits mitgeteilt. Wie es in der Meldung des TV-Senders weiter heißt, will der Reifenhersteller Näheres zu dem Projekt später in diesem Monat veröffentlichen.

Promotiontour für Michelin-Nutzfahrzeugreifen in Nordamerika

(Akron/Tire Review) Um nordamerikanische Reifenhändler beim Absatz zu unterstützen sowie deren Kunden über Nutzfahrzeugreifen im Allgemeinen und vor allem diejenigen der eigenen Marke im Besonderen zu informieren, will Michelin North America am 18. Juli eine Promotiontour durch die USA starten. Während der „A-Better-Way-Forward”-Tour sollen 22 Städte in 14 US-Bundesstaaten mit einem entsprechend ausgerüsteten Infotruck angesteuert werden.

Aber es geht bei der von den Divisionen Michelin Americas Truck Tires und Michelin Earthmover Tires in Zusammenarbeit mit autorisierten Michelin-Reifenhändlern organisierten Aktion nicht nur um das Verteilen von Prospekten oder Broschüren, sondern es ist auch die Durchführung modularer Seminare geplant. „Hiermit können wir unseren Kunden direkt vor Ort wertvolle Informationen etwa über die Wahl des richtigen Reifens für den jeweiligen Einsatz oder den richtigen Umgang mit den Pneus geben“, erklärt Marc Laferriere, Vice President für Marketing bei Michelin Americas Truck Tires. „Die meisten Menschen bevorzugen es, bei einer solchen Gelegenheit das Produkt, um das es geht, zu sehen und anfassen zu können.

Tire Centers LLC zahlt Überstundenlohn nach

Das US-amerikanische Unternehmen Tire Centers LLC (Duncan) muss als Ergebnis offizieller Untersuchungen mehr als 246.000 US-Dollar Lohn für Überstunden an 568 Mitarbeiter nachzahlen. Die im Runderneuerungssegment und Lkw-Reifenservice aktive Tochterfirma von Michelin North America habe sich – wie der Miami Herald meldet – eines Verstoßes gegen den so genannten Fair Labor Standards Act schuldig gemacht, weil bei der Berechnung der Überstundenlöhne Fehler gemacht wurden.

Matheunterricht in South Carolina wird von Michelin gefördert

Wie es auf der Website wistv.com heißt, ist Michelin Nordamerika neben BMW, DuPont und Progress Energy eines der Unternehmen, die im US-Bundesstaat South Carolina die mathematisch-wissenschaftliche Ausbildung an öffentlichen Schulen fördern. Seit 1997 haben die vier Firmen demnach bereits eine Summe von mehr als 1,5 Millionen US-Dollar zur Unterstützung beispielsweise der Lehrerfortbildung oder bei der Anschaffung von Unterrichtsmaterial für entsprechend ausgerichtete Fächer zusammengetragen.

Michelin weiterhin Titelsponsor des PGA-Golfturniers Las Vegas

Bis zum Jahr 2006 hat Michelin North America das Titelsponsoring für das im Rahmen der PGA-Tour (Professional Golfers’ Association) ausgetragene Golfturnier in Las Vegas verlängert. Ursprünglich hatte man mit dem austragenden Founders Club zunächst nur einen Vertrag für das Jahr 2004 unterzeichnet – der Erfolg der Michelin Championship hat den Reifenhersteller nun aber offenbar zu einer Verlängerung seines Engagements für weitere zwei Jahre bewogen. In diesem Jahr sind für das Turnier vier Wettkampftage auf zwei unterschiedlichen Golfparcours angesetzt.