Ehemaliger Michelin-Manager führt amerikanischen Reifengroßhändler
Vor knapp vier Jahren hatte Erik R. Olsen Michelin Nordamerika verlassen und war als Vice President und Marketingchef zur TBC Corp. gewechselt.
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Vor knapp vier Jahren hatte Erik R. Olsen Michelin Nordamerika verlassen und war als Vice President und Marketingchef zur TBC Corp. gewechselt.
Im Rahmen der Great American Trucking Show (GATS) in Dallas (USA) hat Michelin Americas Truck Tires sein neuestes Produkt für den nordamerikanischen Nutzfahrzeugreifenmarkt vorgestellt: Der dort gezeigte Supersingle „X One XDN 2“ für die Antriebsachse ist Angaben des Reifenherstellers zufolge die erste „X-One“-Modellvariante, bei der gleichzeitig mehrere Teilkomponenten („Infinicoil“ sowie „Matrix Siping“) zum Einsatz kommen, die Teil der sogenannten „Michelin Durable Technologies“ sind. „Dieser Reifen stellt keinen der sonst üblichen Kompromisse zwischen Traktion, Laufleistung und Kraftstoffeffizienz dar, sondern dank der ‚Michelin Durable Technologies’ vereint er alle diesbezüglichen Ansprüche in bestmöglicher Art und Weise in einem Reifen“, so Marc Laferriere, Vice President Marketing bei Michelin Americas Truck Tires. Seinen Worten zufolge kombiniere der neue „X One XDN 2” eine längere Lebensdauer bzw.
höhere Kilometerleistung mit ordentlich Grip, ohne dabei die Möglichkeit zu Kraftstoffeinsparungen über den geringeren Rollwiderstand des Supersingles, der 15 Prozent unter dem einer vergleichbaren konventionellen Zwillingsbereifung liegen soll, zu schmälern. Ab November dieses Jahres wird der Antriebsachsreifen in der Dimension 445/50 R22.5 im nordamerikanischen Markt erhältlich sein, für einen Monat später ist zudem noch die zusätzliche Größe 455/55 R22.
Wie das Austin News Net meldet, hat der US-Kongress beschlossen, dass Reifenkäufern in den Vereinigten Staaten ab dem kommenden Jahr Informationen darüber zugänglich gemacht werden müssen, welchen Einfluss die jeweiligen im Markt erhältlichen Modelle auf den Kraftstoffverbrauch haben. Dieses schon vor zwölf Jahren auf den Weg gebrachte Gesetz hätten abgesehen von Michelin North America alle anderen Reifenhersteller durch ihre intensive Lobbyarbeit blockiert und sich bislang immer gegen eine solche Kennzeichnung der Reifen hinsichtlich ihrer Kraftstoffeffizienz ausgesprochen. Nachdem eine Studie der National Academy of Sciences 2006 jedoch ergeben habe, dass sich durch konstruktive Maßnahmen vergleichsweise einfach Rollwiderstandsverminderungen von zehn Prozent bei Reifen realisieren ließen, hat sich die Politik angesichts steigender Kraftstoffpreise nun aber offenbar doch zu einer Entscheidung durchgerungen.
Denn mittels eines um zehn Prozent geringeren Reifenrollwiderstandes lässt sich dem Bericht zufolge der Kraftstoffverbrauch um ein bis zwei Prozent senken, was sich US-weit auf bis zu zwei Milliarden Gallonen (rund 7,6 Milliarden Liter) Benzin bzw. Diesel aufsummieren könne..
Im US-Markt hat Michelin mit dem neuen „Pilot Sport A/S Plus“ den Nachfolger des „Pilot Sport All-Season Plus“ vorgestellt, der Autoenthusiasten alles bieten soll, was sie von einem Reifen erwarten. Laut Nicolas Goubert, Brand Category Manager Michelin North America, soll er jedenfalls in allen Belangen gegenüber seinem Vorgänger verbessert worden sein. Für den Newcomer gibt Michelin – wie in den Vereinigten Staaten üblich – eine Laufleistungsgarantie: Beim neuen „Pilot Sport A/S Plus“ beträgt sie 45.
000 Meilen (gut 70.000 Kilometer). Ebenfalls neu im amerikanischen Markt ist der „Pilot Sport PS2“ in ZP-Ausführung – ZP steht für Zero Pressure, also ein Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand – für die Corvette C5 und C6Z06 sowie für eine weitere Modellausführung der C6.
Obwohl Michelin neben dem Shoppingportal www.shopmichelin.com bereits auch ein Ladengeschäft betreibt, in dem US-Verbraucher Merchandisingartikel des Reifenherstellers erwerben können, plant man nun offenbar die Eröffnung eines weiteren Geschäftes: Zu dem bisherigen Standort in Greenville soll sich Ende Juli ein weiterer in Spartanburg (ebenfalls im Bundesstaat South Carolina) gesellen.
Das berichtet die Independent Mail und gibt Aussagen von Jeff Jacobs, Director Brand Identity Merchandise bei Michelin North America, wieder, wonach diese Entscheidung auf den großen Erfolg des ersten Ladengeschäftes zurückgeführt wird. „Wir sind von dem Erfolg unserer Merchandisingverkäufe positiv überrascht worden. Angesichts der heutigen Herausforderungen im geschäftlichen Umfeld sagt dieser Erfolg viel über den Michelin-Mann und die Affinität der Verbraucher mit dem weltweit bekanntesten Werbeträger aus.
Jim Micali, Chairman und Präsident bei Michelin North America, ist in den Aufsichtsrat des Auktionshauses Ritchie Bros. Auctioneers Inc. (Vancouver/Kanada) berufen worden.
RB Auctioneers versteht sich als weltgrößter Auktionator von industriellem Equipment, zum Portfolio gehören aber auch Nutzfahrzeuge. Nach Sonoco und Scana ist dies der dritte Aufsichtsratsposten für Micali..
US-weit verfügt das familiengeführte Netzwerk von „Love’s Travel Stops & Country Stores“ (Oklahoma City) über mehr als 150 Servicestationen inklusive Tankstellen. Jetzt haben beide Unternehmen einen Kooperationsvertrag unterschrieben, der den Lkw-Reifenservice mit Michelin-Produkten beinhaltet. Spätestens Ende 2009 sollen hundert der Love’s-Standorte in die Lage versetzt sein, für den Lkw-Service, den die Outlets der Nutzfahrzeugindustrie bieten, zu einer echten Alternative aufzusteigen, kündigt der fürs Reifengeschäft verantwortliche Love’s-Manager Kevin McCarthy an.
Aufgrund der anhalten Kostensteigerungen für Rohmaterialien, Energie und den Transport seiner Produkte hat Michelin North America Reifenpreiserhöhungen für den nordamerikanischen Markt angekündigt. Um acht Prozent teuerer werden sollen ab dem 1. Juni dieses Jahres EM- und Industriereifen, während Pkw- und Llkw-Reifen für den US-Ersatzmarkt einen Monat später um – wie es heißt – bis zu acht Prozent im Preis angehoben werden.
(Tire Review/Akron) Für seine „Durable Technologies” ist Michelin North America der „Technical Achievement Award” der Truck Writers of North America (TWNA) verliehen worden. Mit diesem Preis will die Jury aus Vertretern dieses Verbandes von Herausgebern bzw. Redakteuren rund um das Thema Lkw erscheinender Zeitschriften solche Entwicklungen würdigen, die sich durch technische Innovation, einen weiten Anwendungsbereich in der Nutzfahrzeugbranche, einen signifikanten Nutzen für den Anwender sowie eine breite Verfügbarkeit im Markt auszeichnen.
„Diese Michelin-Innovation hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können. Aufwendungen für Reifen sind schon immer ein bedeutender Kostenblock für Fuhrparkbetreiber gewesen. Vor dem Hintergrund steigender Kraftstoffpreise können Reifen, die eine höhere Laufleistung bieten, ohne dass dabei Abstriche in Sachen Sicherheit hingenommen werden müssen, aber nicht nur beim Sparen von Kosten helfen, sondern gleichzeitig noch die Umwelt entlasten.
Nachdem Michelin North America bereits im Herbst vergangenen Jahres eine Preiserhöhung für einige seiner Produktlinien zum 1. Januar 2008 angekündigt hatte, läutet das Unternehmen kurz nach Jahresbeginn 2008 schon die nächste Preiserhöhungsrunde ein. Zum 3.
März dieses Jahres sollen Pkw- und Llkw-Reifen der Marken Michelin, BFGoodrich und Uniroyal sowie alle Private und Associated Brands in den USA um sieben Prozent teurer werden. Die Preise für EM- und Industriereifen werden in den USA und Mexiko zum 1. Februar um drei Prozent angehoben.