Die Michelin North America Inc. ist aus dem 2003 gemeinsam mit TRW Automotive US LLC gegründeten Joint Venture EnTire Solutions ausgestiegen. TRW hat eigenen Angaben zufolge alle Anteile seines bisherigen Partners an dem Gemeinschaftsunternehmen übernommen, mit dem beide Seiten das Ziel verfolgten, in Zusammenarbeit direkte Reifendruckkontrollsysteme zu entwickeln und zu produzieren.
“Es ist eine erfolgreiche Partnerschaft gewesen. TRW und Michelin haben ihr jeweiliges Know-how in Sachen Elektronik bzw. Reifen in das Projekt eingebracht, um direkte Reifendruckkontrollsysteme zu entwickeln, die innerhalb der Branche hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit anerkannt sind”, so Ed Carpenter, Vice President Electronics Business bei TRW Automotive.
“Unsere Aufgabe ist es nun, dieses Geschäftsfeld weiter auszubauen. Auch in technologischer Hinsicht wird es in diesem Segment als natürlicher Bestandteil unserer Aktivitäten im Elektronikbereich Weiterentwicklungen geben”, ergänzt er unter Hinweis darauf, dass sich Michelin und TRW bezüglich des Überganges der bisher gemeinsamen Aktivitäten in nunmehr nur noch eine Hand um eine möglichst reibungslose Abwicklung bemühen wollen..
Zum eigenen Aussagen zufolge ersten Mal seit drei Jahren will Michelin North America (Canada) zum 1. Februar seine Preise für Lkw-Reifen der Marke Michelin und BFGoodrich-Nutzfahrzeugreifen in Kanada anheben. Die Preiserhöhung wird mit fünf respektive sechs Prozent beziffert und gilt – so das Unternehmen – für alle nach dem genannten Stichtag ausgelieferte Ware.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-06 08:50:002023-05-17 14:11:48In Kanada werden Michelin-Reifen teurer
Die US-amerikanische National Advertising Division des Council of Better Business Bureaus hat die Anzeigenkampagne der Michelin North America Inc. gerügt, nachdem Wettbewerber Bridgestone Americas Holdings Inc. gegenüber dem Gremium, das nach dem Prinzip der freiwilligen Selbstkontrolle die Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln von Werbetreibenden überwacht, eine Beschwerde geäußert hatte.
Im Kern geht es dabei um die Werbeaussage, Michelin-Reifen seien in Sachen Kraftstoffverbrauch die effizientesten. Obwohl der Reifenhersteller quasi als Beleg dessen Rechenbeispiele aufzeigt, wie viele US-Dollar sich dank eines niedrigeren Rollwiderstandes solcher Michelin-Modelle wie den “Latitude Tour HP” oder “Primacy MXV4” im Vergleich etwa zu Bridgestone-Reifen des Typs “Dueler H/L Alenza” bei den Kraftstoffkosten sparen lassen, werden diese und weitere Angaben bzw. Claims der Anzeige als zu allgemein kritisiert.
Denn beim Verbraucher könne dadurch der Eindruck entstehen, Michelin habe in allen Produktkategorien die kraftstoffeffizientesten Reifen anzubieten, was ohne weitere Beweise nicht nachvollziehbar sei. Wenn ein Unternehmen eine solch weit gefasste Behauptung aufstelle, müssten dementsprechend auch detaillierte “Beweise” beigebracht werden. Deswegen wird Michelin nahe gelegt, die entsprechenden Passagen, die Anlass zu Kritik gegeben haben, zu überarbeiten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-12-23 12:56:002023-05-17 14:11:56Michelin-Anzeigenkampagne in den USA gerügt
Die Michelin Aircraft Tire Co. kann sich über ein besonderes Jubiläum freuen: Der Hersteller von Flugzeugreifen lieferte Anfang Dezember den 250.000.
Reifen an die US-Navy. Der Jubiläumsreifen wird auf dem Frontfahrwerk eines Kampfflugzeuges vom Typ F/A-18 Hornet montiert, einer üblicherweise auf Flugzeugträgern stationierten Erstschlagwaffe. Im Rahmen einer kleinen Zeremonie übergaben Vertreter des Reifenherstellers, der zum Michelin-Konzern gehört, den Reifen an das US-Militär.
Am 19. November hat Michelin North America ein Jubiläum feiern können: Seit 20 Jahren ist Greenville im US-Bundesstaat South Carolina Heimat der nordamerikanischen Unternehmenszentrale des französischen Reifenherstellers. “Michelin ist stolz, zwei erfolgreiche Dekaden unserer Nordamerika-Zentrale in Greenville feiern zu können”, soll Dick Wilkerson, Chairman und President von Michelin North America, Medienberichten zufolge anlässlich entsprechender Feierlichkeiten zusammen mit den Mitarbeitern vor Ort gesagt haben.
Viele der über 750 Beschäftigten, die vor 20 Jahren vom seit 1985 ursprünglich in Lake Success im Bundesstaat New York betriebenen Nordamerika-Hauptquartier aus mit in das neu erbaute fünfstöckige Gebäude am Standort Greenville, wo Michelin zu der Zeit bereits Reifen produzierte sowie Forschung und Entwicklung betrieb, umgezogen sind, seien mit bei der Feier dabei gewesen, heißt es. Schon 1995 und damit nur sieben Jahre nach dem Umzug habe man an der neuen Zentrale bereits wieder anbauen müssen, um auch für die im Zuge der Akquisition der Uniroyal Goodrich Tire Company 1990 übernommenen Mitarbeitern Platz am Standort Greenville zu haben. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-20 12:50:002023-05-17 14:06:15Jubiläum: Michelins US-Zentrale 20 Jahre in South Carolina
Nachdem Jim Micali in den Ruhestand gewechselt ist, steht seit Kurzem Dick Wilkerson an der Spitze von Michelin North America. Der Wechsel erfolgte in einer Zeit, die gekennzeichnet ist von einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld: Infolge der schwachen Konjunktur ist die Nachfrage nach neuen Autos und damit auch Erstausrüstungsreifen zurückgegangen, während zugleich sinkende Fahrleistungen der Verbraucher den Reifenabsatz im Ersatzgeschäft schrumpfen lassen. Und damit – glaubt Wilkerson – ist das Ende der Fahnenstange offensichtlich noch nicht erreicht.
“Wir gehen davon aus, dass 2009 noch schlechter wird als das Jahr 2008”, hat er in diesem Zusammenhang gegenüber Greenville Online zu Protokoll gegeben. “Das ist jedoch kein Grund, in Panik zu verfallen. Wir befinden uns nicht in einer Krise”, wird er darüber hinaus zitiert.
Michelin North America hat in den USA 25.000 US-Dollar für ein Pilotprojekt namens “Inside Out” gespendet, mit dem an zwei Grundschulen im Bundesstaat South Carolina neue Lehrmethoden eingeführt werden sollen. “Ich glaube, dass eine gute schulische Ausbildung in den frühen Jahren der Kindheit der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme ist, denen wir uns heute gegenübersehen”, erklärt Dick Wilkerson, Chairman und President von Michelin North America, das Engagement des Reifenherstellers.
Es sei angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage einerseits zwar ein schwieriger Moment für eine Spende in einer Höhe von 25.000 Dollar, nichtsdestotrotz sei andererseits gerade deswegen genau jetzt aber auch der richtige Zeitpunkt, um solche Bildungsprojekte zu unterstützen..
Laut US-amerikanischen Medienberichten ist auch das Michelin-Werk Greenville (South Carolina/USA) von Produktionskürzungen betroffen. Wie es heißt, sollen die Mitarbeiter zusätzliche drei freie Tage im Anschluss an Thanksgiving – dem nordamerikanischen Pendant zum Erntedankfest hierzulande, das in den USA am vierten Donnerstag im November gefeiert wird – nehmen. Durch diese Maßnahem wolle Michelin angesichts des derzeit eher schleppenden Reifenabsatzes dem Aufbau zu hoher Lagerbestände entgegenwirken, wird unter Berufung auf Aussagen von Lynne Slovick, Unternehmenssprecherin bei Michelin North America, berichtet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-05 10:56:002023-05-17 11:29:48Produktionskürzungen auch im Michelin-Werk Greenville
Zum 1. Dezember dieses Jahres hebt Michelin North America die Preise für Landwirtschaftsreifen der Marken Michelin und Kleber an. Ab diesem Stichtag werden sie in den USA und Kanada um durchschnittlich elf Prozent teurer.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-04 13:30:002023-05-17 11:29:57Landwirtschaftsreifen von Michelin werden in Nordamerika teurer
Die zu Michelin gehörende BFGoodrich-Pkw- und -LLkw-Reifenfabrik in Tuscaloosa (Alabama) leidet aktuell unter der Marktschwäche in Nordamerika. Da mögen die Kollegen aus der Reifenfertigung, die zeitweise sogar zu Hause bleiben müssen, geradezu ein wenig neidisch auf die dem Werk angegliederte Produktion von Stahlkord blicken. Michelin will bis zum Jahr 2010 etwa zehn Millionen Euro in die Fertigung stecken, um die Stahlkordproduktion auszubauen und Tuscaloosa zum hauptsächlichen Konzernzulieferer in Nordamerika für diesen Rohstoff zu machen, das heißt neun Pkw- und LLkw-Reifenfabriken zu beliefern.
Von den etwa 1.900 Mitarbeitern in der Fabrik Tuscaloosa arbeiten derzeit weniger als zwei Prozent im Bereich Stahlkord, durch die Investition sollen dort zwölf neue Arbeitsplätze entstehen..