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Tarifvertrag für zwei US-Werke von Michelin angenommen

(Tire Review/Akron) Nachdem die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) in Bezug auf den neuen Tarifvertrag für die beiden Michelin-/BFGoodrich-Werke in Tuscaloosa (Alabama) und Fort Wayne (Indiana) mit dem Unternehmen bereits eine Einigung erzielt hatte, haben nunmehr auch die betroffenen Mitarbeiter dem Verhandlungsergebnis zugestimmt. “Wir freuen und darüber, dass der die Vereinbarung angenommen wurde”, so der bei Michelin North America als Vizepräsident für Personalangelegenheiten verantwortliche Dave Lowe. Ohne konkrete Details zu dem Abschluss zu nennen, hebt er hervor, dass der neue Tarifvertrag die Flexibilität erhöhe, Kosten senke und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens steigere.

“Es ist besonders wichtig, dass wir als Unternehmen mit unseren Mitarbeitern und den Gewerkschaften gemeinsam darauf hinwirken, die Wettbewerbsfähigkeit der Werke zu verbessern. Den dies kommt allen Seiten gleichermaßen zugute”, meint Lowe. Während bei Michelin damit also der neue Tarifabschluss in trockenen Tüchern ist, ist bezüglich der Verhandlungen von Bridgestone und Goodyear mit den Gewerkschaften offenbar noch kein Ergebnis in Sicht.

“Unsere Gespräche gehen weiter”, wird in diesem Zusammenhang Goodyear-Sprecher Ed Markey von der Gadsden Times zitiert. Und laut dem Akron Beacon Journal hat der Michelin-Tarifabschluss auch für Bridgestone/Firestone keinen Pilotcharakter bzw. Einfluss auf die weiteren Verhandlungen.

Auch Michelin und USW verlängern gültigen Tarifvertrag

Michelin North America und die United Steelworkes (USW) haben den aktuell gültigen Tarifvertrag um vier Wochen verlängert, während beide Parteien über einem neuen dreijährigen Manteltarifvertrag verhandeln. Nun läuft der aktuell gültige Vertrag am 15. August aus.

2010 kein Guide Michelin für Los Angeles oder Las Vegas

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Eine 2010er-Ausgabe des Restaurantführers Guide Michelin für die Städte Los Angeles oder Las Vegas wird es nicht geben. Das berichtet die Los Angeles Times unter Berufung auf entsprechende Aussagen einer Sprecherin von Michelin North America. Angesichts des momentanen wirtschaftlichen Umfeldes wolle man sich bezogen auf den Guide Michelin für diese beiden Städte eine vorläufige Auszeit nehmen, soll sie diesen Schritt gegenüber dem Blatt begründet haben.

IT-Arbeitsplätze bei Michelin North America sind beliebt

Die US-Zeitschrift Computerworld hat eine Liste der 100 beliebtesten Arbeitsplätze in der IT-Branche veröffentlicht, die auf einer Umfrage unter mehr als 27.000 Beschäftigten in diesem Bereich basiert. Als einziger Reifenhersteller in der Rangfolge vertreten ist Michelin North America: auf Platz 18.

„Respekt gegenüber dem Menschen ist einer der Kernwerte Michelins. Und die Ehre auf der Liste vertreten zu sein spricht für das Engagement des Unternehmens, allen seinen Mitarbeitern wie denen des IT-Teams ein stimulierendes und einträgliches Arbeitsumfeld zu bieten”, meint Richard Alexander, Vice President Information Systems bei der nordamerikanischen Michelin-Tochter. Den Listenplatz wertet er als Auszeichnung und darüber hinaus als Beleg dafür, dass das Unternehmen seinen Beschäftigten und Kunden gleichermaßen die jeweils beste verfügbare Technologie sowie die bestmögliche IT-Unterstützung angedeihen lässt.

Laut der aktuellen Computerworld-Liste beschäftigt die Michelin North America Inc. derzeit 214 seiner alles in allem über 22.000 Mitarbeiter im IT-Bereich.

Michelin zahlt Strafe in den USA wegen falscher Werbeaussagen

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Michelin muss in den USA rund 375.000 Dollar Strafe wegen vermeintlich falscher Werbeaussagen zahlen. Im einzelnen ging es dabei um Aussagen wie “Michelin fuel-efficient, long-lasting tires help you save money” (Übers.

: Michelins kraftstoffsparende, langhaltende Reifen helfen Ihnen, Geld zu sparen) oder “Michelin makes the most fuel-efficient line of tires on the road, which saves you money over the life of your tires” (Michelin stellt die kraftstoffsparendsten Reifen auf der Straße her, mit denen Sie Geld während des gesamten Lebens Ihres Reifens sparen). Die Generalstaatsanwälte von 17 US-Bundesstaaten befanden nun, dass diese Aussagen die Verbraucher in die Irre führen würden..

Report soll Spritsparpotenzial von Supersingles belegen

Einem über 380 Seiten umfassenden Report des Oak Ridge National Laboratory des US-amerikanischen Department of Energy lässt sich Michelin zufolge entnehmen, dass sich mit Supersingles anstelle konventioneller Zwillingsbereifung die Kraftstoffeffizienz von Lastkraftwagen steigern lässt. Dem Bericht liegen demnach die Erfahrungen aus mehr als 700.000 Meilen (gut 1,1 Millionen Kilometer) Praxiseinsatz auf sechs Zugmaschinen und zehn Aufliegern während einer Zeitspanne von vier Jahren zugrunde.

“Wenn Flottenbetreiber einen Beleg dafür brauchen, dass mit Supersingles die Kraftstoffkosten verringert werden können, müssen sie nun nicht länger suchen”, sagt David Stafford, Chief Operating Officer der Michelin Americas Research Company. “Dieser Praxistest hat bestätigt, was unsere Ingenieure und Entwickler seit der Vorstellung des Michelin ‚X One’ vor neun Jahren immer wieder gesagt haben: Durch den Wechsel von der Zwillings- auf eine Supersingle-Bereifung wird nicht nur der Rollwiderstand vermindert und der Kraftstoffverbrauch eines damit ausgerüsteten Lastwagens reduziert, sondern zugleich auch noch die Kohlendioxidemissionen verringert”, ergänzt er mit Blick auf die Ergebnisse der Untersuchung, bei der in Sachen Kraftstoffkosten ein Einsparpotenzial in der Größenordnung zwischen sechs und zehn Prozent festgestellt wurde. Der Report soll sich über Bill Knee bzw.

die E-Mail-Adresse kneehe@ornl.gov anfordern lassen können.

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Del-Nat hat neuen Präsidenten gefunden

(Tire Review/Akron) Der amerikanische Großhändler Del-Nat Tire Corp. hat einen neuen Präsidenten. Nachdem Ed Fabrizio im vergangenen Dezember nach dreieinhalb Jahren im Amt ohne Angabe von Gründen zurücktrat, übernimmt nun Jim Mayfield die Führung des in Memphis (Tennessee/USA) ansässigen Private-Brand-Spezialisten.

Mayfield war bereits früher für Del-Nat tätig, und zwar von 2004 bis 2006 als dessen Marketing Vice President. In der Zwischenzeit arbeitete Mayfield bei Stamford Tyres aus Singapur und bei Michelin North America..

Kein Bonus für nordamerikanische Michelin-Manager

Wie US-amerikanischen Medienberichten zu entnehmen ist, wird Michelin Nordamerika in diesem Jahr keinen Leistungsbonus an das Management zahlen. Dies sei Teil der Maßnahmen, mit denen angesichts der angespannten Marktlage Kosten gespart bzw. die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens erhöht werden soll.

Laut Dick Wilkerson, Chairman und President von Michelin North America, hätten normalerweise etwa fünf Prozent der Belegschaft Anspruch auf den Leistungsbonus, der durchschnittlich acht bis zehn Prozent vom Lohn betrage. Er handele sich zwar “nicht um riesige Summen”, aber bei Michelin Nordamerika ist man laut Wilkerson der Meinung, angesichts der in den Werken von Produktionskürzungen betroffenen Mitarbeiter seien Bonuszahlungen für das Management “unangebracht”. Seinen Worten zufolge wird es darüber hinaus für alle Michelin-Mitarbeiter in den USA, Kanada und Mexiko keine Lohnerhöhungen in diesem Jahr geben.

Michelin entlässt 80 Arbeiter in BFGoodrich-Fabrik

Michelin wird in seiner BFGoodrich-Fabrik im Opelika (Alabama/USA) zum Wochenende knapp 80 Arbeiter “unbefristet entlassen”. Wie Offizielle von Michelin North America Inc. mitteilten, reagiere man damit auf die “beispiellose Verschlechterung der Marktbedingungen, insbesondere auf dem Pkw-Reifenmarkt”.

“Weitere Maßnahmen in anderen nordamerikanischen Fabriken” werden ergriffen wo und wenn notwendig, heißt es weiter ohne Konkretisierungen. Die Fabrik in Opelika verfügt über eine Tageskapazität von 20.000 Pkw- und 6.

Michelin streicht weitere Stellen in Nordamerika

Michelins Fabrik-Arbeiter in Nordamerika stehen Produktionskürzungen und sogar weitere Entlassungen ins Haus. Wie Michelin North America (Greenville, North Carolina/USA) mitteilt, reagiere der Hersteller damit auf die “entsetzlich geringe Marktnachfrage”, so eine Sprecherin wörtlich. Insbesondere seien die Fabriken betroffen, die einen Großteil ihrer Produktion an die Fließbänder der von der Krise stark getroffenen amerikanischen Automobilindustrie liefert.

Dies sind etwa die drei Reifenfabriken in South Carolina. In Greenville (Pkw-Reifen) müssen 45 Zeitarbeiter gehen, in Lexington (Pkw-/Llkw-Reifen) 43; in Spartanburg (Lkw-Reifen) wurden bereits kürzlich 47 Zeitarbeiter entlassen, in Ardmore (Oklahoma; Pkw-Reifen) kürzlich 120. Erneut in Ardmore und neuerdings auch in Waterville (Nova Scotia/Kanada; Lkw-Reifen) werden zusätzliche Zeitarbeiter gehen müssen.

Darüber hinaus werde in den betroffenen Fabriken die Wochenarbeitszeiter von über 1.700 Arbeitern für vier bis acht Wochen um bis zu zehn Stunden wöchtentlich verringert. Auch die anderen Michelin-Fabriken in Nordamerika – es gibt insgesamt 19 Fabriken an 17 Standorten mit 22.

300 Mitarbeitern – werden ihre Kosten weiter verringern. Wie die Sprecherin mitteilt, habe die EM-Reifenfabrik in Lexington hingegen noch unbesetzte Stellen, die zum Teil mit Arbeitern der benachbarten Pkw-Reifenfabrik besetzt werden..