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AZuR startet mit drei Workshops – offener Umgang und viele Einblicke

Teilnehmer AZuR klein

Mit drei Workshops zu den Themen „Stoffliche Verwertung“, „Runderneuerung“ und „Pyrolyse“ ist das AZuR-Netzwerk in die aktive Arbeit gestartet. Ziel der Workshops war es, zum einen die beteiligten Akteure in den drei Teilbereichen von AZuR zum ersten Mal zusammenzubringen. „Netzwerkarbeit lebt davon, dass sich die handelnden Personen direkt miteinander austauschen“, so Koordinatorin Christina Guth. Zum anderen sollten auch erste Arbeitsaufträge für das gesamte Netzwerk formuliert werden. Davon gibt es nach der ersten Runde schon reichlich. Knapp 60 Teilnehmer waren bei den drei Veranstaltungen, die teilweise online gehalten wurden, insgesamt dabei.

„Realistische Chancen“ auf Reglementierung der Pkw-Reifenmontage – oder nicht?

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Schwaemmlein tb

Als der Deutsche Bundestag im vergangenen Winter die Meisterpflicht für zwölf bis dahin zulassungsfreie Handwerksberufe eingeführt hatte, meinte man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) einen „politischen Rückwind“ für die eigenen Forderungen zu erkennen, auch die Montage von Pkw-Reifen einer Reglementierung unterwerfen zu können. Ein Versuch, der zuletzt 2008 vorm Bundesverfassungsgericht gescheitert war. Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG betonte der damalige BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler, man sehe „realistische Chancen“ für eine Reglementierung, die aber nicht notwendigerweise als Meisterpflicht komme müsste. Wo steht der Verband heute – ein Jahr später – mit seiner Initiative? Auf Anfrage dieser Zeitschrift nahm dazu jetzt BRV-Geschäftsführer Michael Schwämmlein Stellung. Trotz durchaus positiver Nachrichten zum Thema, scheint man beim Verband ernüchtert, sei ein Gespräch zum Thema in Berlin doch nur „auf wenig fruchtbaren Boden“ gefallen. Was plant der BRV jetzt? Das Statement zum Thema.

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BRV-Versammlung im Zeichen der Corona-Krise: Es hätte alles schlimmer kommen können

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BRV 2 tb scaled

Oftmals sind Versammlungen – Versammlungen eben, wie immer. Etliche Berichte und Regularien, mitunter der eine oder andere kleine Aufreger, eine Keynote. Ausgiebig Zeit, sich über das Geschäft auszutauschen. Das war’s. Doch was im Corona-Jahr 2020 ist schon wie immer? Das Geschäft nicht. Und auch die BRV-Mitgliederversammlung in Köln nicht. Man konnte im Kristallsaal der Koelnmesse förmlich das Bedürfnis aller Teilnehmer spüren, und sich dies auch in Gesprächen an den Tischen bestätigen lassen: Endlich kommt man mal wieder raus, endlich kann man mal wieder Kollegen treffen, trotz Corona. Und die einhellige Meinung, die in diesen Gesprächen genauso klar wurde wie in den Wortbeiträgen vom Podium: „Wir alle haben die erste Welle sehr, sehr gut gemeistert“, fasste etwa BRV-Vorsitzender Stephan Helm die vergangenen Monate und die Stimmung im Handel zusammen und lobte dabei insbesondere das Krisenmanagement der Bonner BRV-Zentrale. Auch wenn die Umsätze und Erträge vieler Händler in den ersten Monaten des Jahres rückläufig waren, die Dienstleistungspreise waren es nicht; die Reifenbranche stehe deutlich besser da als viele andere Branchen. Therapeutische Erkenntnisse, die viele Händler gerne aus Köln mit nach Hause nahmen. Aber nicht nur das.

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Unterlagen für die Winterreifendisposition 2020/2021 stehen beim BRV bereit

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BRV Winterreifendisposition 2020 2021

Zwar habe die Corona-Pandemie die diesjährige Saisonalität des Sommerreifengeschäfts ein wenig durcheinandergewirbelt und sei man selbst durch die vielerorts anberaumte Kurzarbeitsperiode ein wenig in Verzug geraten damit. Doch nun stünden die Unterlagen des Branchenverbandes zur Winterreifendisposition zur Verfügung, sagt Michael Schwämmlein, Geschäftsführer Technik beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV). Das wie gewohnt in Zusammenarbeit […]

BIPAVER: Mit neuer Führungsspitze zu neuer Schlagkraft

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Bipaver tb

Im Laufe der Jahre hat die Runderneuerungsbranche hart daran gearbeitet, im Wettbewerb mit der Neureifenindustrie zu bestehen und sich in politischen, wirtschaftlichen und produkttechnischen Fragen auf europäischer Ebene Gehör zu verschaffen. Da die Branche stark durch mittelständische und handwerkliche Unternehmen geprägt ist, nimmt eine aktive und einflussreiche Interessenvertretung daher eine umso wichtigere Rolle ein, wie 2006 etwa die erfolgreiche Formulierung und Umsetzung der UN-ECE-Regelungen 108 und 109 dokumentierte, mit denen runderneuerte Reifen in Bezug auf die Typengenehmigung Neureifen quasi gleichgestellt wurden. Als Speerspitze der Runderneuerungsbranche in allen europäischen Lobbyfragen gilt seit Jahren der BIPAVER. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutern Generalsekretär Yorick M. Lowin und der Technische Sekretär Michael Schwämmlein – beide in Personalunion auch Geschäftsführer des BRV mit Sitz in Bonn, wo seit April das BIPAVER-Sekretariat ansässig ist – warum der Wechsel stattgefunden hat, welche Aufgaben die Zukunft bringt und worauf beide gemeinsam mit den BIPAVER-Gremien dabei aufbauen können.

Button Retreading Special Schriftzug1 Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

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Wohin mit all den Altreifen? EU-Behörde will Rezyklate als Füllstoff verbieten

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Altreifen tb

Auf die Branche der Recycler und Altreifenentsorger kommt offenbar europaweit neues Ungemach zu. Während die Entsorgungskosten für Altreifen zuletzt deutlich angezogen haben, in Deutschland flankiert durch die Einführung des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes 2017, befördert die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) nun das Verbot von granulierten Altreifen als Füllstoff in Kunstrasenplätzen. Das Komitee für Risikobewertung der in Finnland ansässigen ECHA hat dazu vor wenigen Tagen eine entsprechende Stellungnahme veröffentlicht, die jetzt in den weiteren politischen Entscheidungsprozess Eingang findet. Auf Seite der Verbände regt sich indes bereits starker Widerstand, wie die NEUE REIFENZEITUNG erfuhr.

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Lage im Reifenhandel schwierig, aber nicht hoffnungslos

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Schwämmlein Michael

Selbst wenn erste vorsichtige politische Entscheidungen eine langsame Rückkehr zur Normalität möglich erscheinen lassen, werde die Corona-Krise sicherlich auch den Reifenfachhandel noch einige Zeit beschäftigen, ist man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) überzeugt. Trotz der schwierigen Gesamtsituation, die sich aus der Sicht von BRV-Geschäftsführer Michael Schwämmlein nicht zuletzt in den jüngsten Zahlen zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft widerspiegelt, kann dem Reifenfachhandel seinen Worten zufolge aber „sicherlich bescheinigt werden, sich im Markt beachtlich geschlagen zu haben, im Vergleich zu den anderen Vertriebskanälen“. Einerseits werde sich zwar die Umrüstsaison wohl die Länge ziehen und sei zudem mit einer rückläufigen Entwicklung der Fahrleistung sowie einhergehend damit perspektivisch auch mit einem reduzierten Reifenersatzbedarf 2020/2021 zu rechnen. „Trotzdem werden die meisten umrüstwilligen Kunden – vor allem auch Einlagerungskunden – früher oder später auf dem Hof stehen. Somit ist zumindest ein gewisser Nachholeffekt zu erwarten, der in vielen anderen Handwerksbranchen nicht gegeben sein dürfte“, sieht der BRV-Geschäftsführer andererseits aber nicht völlig schwarz bei alldem. cm

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Verschleißen Runderneuerte schneller?

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Profiltiefenmessung Quelle GTÜ

Der Radiosender MDR Jump hat sich unlängst in einem kurzen Sendebeitrag dem Thema runderneuerter (Pkw-)Reifen gewidmet. Tenor des einminütigen sogenannten „Quicktipps“: Mit den wieder aufbereiteten Reifen, bei deren Produktion Ressourcen eingespart werden, könnten Autofahrer sicher unterwegs sein und bei der Anschaffung bis zu 50 Prozent gegenüber Neureifen sparen – allerdings seien sie nicht ganz so lange haltbar. Sollte da an Letzterem tatsächlich etwas dran sein? Schließlich ist zumindest im Segment Lkw-Reifen vonseiten vieler, wenn nicht sogar aller namhaften Hersteller/Anbieter in der Regel die Rede davon, dass Runderneuerte die gleichen Leistungen bieten wie Neureifen. christian.marx@reifenpresse.de

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BIPAVER verlegt seinen Sitz nach Bonn

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Zum 1. April 2020 verlegt der BIPAVER seinen Sitz nach Bonn. Die Aktivitäten des europäischen Runderneuerungs- und Reifenhandelsverbandes wurden bislang vom niederländischen Branchenverband VACO koordiniert, jetzt übernimmt der deutsche Fachverband BRV (Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk) diese Aufgabe. Dem europäischen Dachverband des Reifengewerbes gehören zurzeit elf nationale Verbände, individuelle Runderneuerer und „Supplier“ (Material- bzw. Ausstattungshersteller für […]

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Team-Kooperation sagt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler Danke

Team Drechsler Schwämmlein tb

An seinem letzten offiziellen Arbeitstag in der Bonner Verbandsgeschäftsstelle des BRV konnte sich Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler über eine Überraschung freuen. Stellvertretend für alle Gesellschafter der Team-Kooperation bedankte sich Ralph Flach, Geschäftsführer der Aachener Reifen-Casteel-Gruppe, „für die hervorragende Zusammenarbeit in den vergangenen über 25 Jahren“ bei Drechsler. Flach: „Sie haben in Ihrer Aufgabe beim BRV stets […]