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“Spekulanten” sehen Schumacher schon wieder im Formel-1-Cockpit

Im Sommer wurde Michael Schumacher noch als Ersatzfahrer für den Verletzten Felipe Massa im Ferrari-Cockpit gehandelt. Nun soll der Formel-1-Rekordweltmeister offenbar bei Mercedes für die neue Saison auf der Wunschliste stehen. Die Spekulationen um einen Wechsel von Michael Schumacher zu Mercedes reißen nicht ab.

“Dieser Gedanke wird seit ein paar Wochen sehr aktiv vorangetrieben, und es wird auch so kommen”, sagte Schumachers erster Teamchef Eddie Jordan gegenüber der BBC. Englische Zeitungen hatten zuletzt berichtet, der siebenmalige Weltmeister solle 2010 beim neuen Mercedes-Team den Platzhalter für Jungstar Sebastian Vettel spielen, der noch bis 2011 beim Team Red Bull unter Vertrag steht. Mercedes-Sportchef Norbert Haug hingegen dementierte postwendend: “Es gibt immer Spekulationen in diesem Sport, besonders natürlich dann, wenn Cockpits noch nicht besetzt sind”, so Haug: “Und es gibt Träume, und das ist auch gut so.

Doch kein Schumi-Comeback im Formel-1-Cockpit

“Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen – auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist”, teilt Michael Schumacher auf seiner Webseite mit.

Die Verletzungsfolgen vom Motorradunfall im Februar, bei dem er sich Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen hat, seien noch immer zu schwer, heißt es. “Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschlussuntersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt”, so Schumacher weiter, der eigenen Worten zufolge “zutiefst enttäuscht” ist, nicht wie ursprünglich geplant für Felipe Masse einspringen zu können.

Schumi sorgt für Schlagzeilen, auch wegen der Reifen

Formel-1-Rückkehrer Michael Schumacher fuhr seine ersten Runden dieser Tage dem Augenschein nach auf Slicks von Bridgestone. Selbst wenn er als zuletzt Inaktiver nicht unter das Testverbot für F1-Fahrer fallen sollte, hätte er damit gegen FIA-Regeln verstoßen. Denn an seinem Testauto dürften keine Komponenten verbaut sein, die in den letzten zwei Jahren in der Formel 1 eingesetzt wurden.

Bridgestone-Slicks gehören aber eindeutig dazu. Die FIA wird diesen Verstoß gewiss untersuchen. Doch ein Ferrari-Sprecher hat bereits erklärt, dass es sich bei den verwendeten Reifen um Bridgestone-Slicks für die Nachwuchsserie GP2 handelt.

Schumacher fährt für Massa die Saison zu Ende

Der deutsche Red-Bull-Racing-Pilot Sebastian Vettel ist zwar aktuell Dritter der Gesamtwertung und übt somit ebenfalls die Anziehungskraft des sportliches Erfolges aus. Doch die Meldung, dass Michael Schumacher nun wieder im Cockpit eines Formel-1-Boliden Platz nehmen wird, um den schwer verletzten Ferrari-Fahrer Felipe Massa vorübergehend zu ersetzen, kommt einem Heilsversprechen an deutsche Motorsportfans gleich, die seit dem Rückzug des Rekordweltmeisters Ende 2006 eher Magerkost gewohnt waren. “Die Formel-1-Sensation ist somit perfekt”, überschlagen sich die Medien in Vorfreude auf den Auftritt Schumachers beim Großen Preis von Europa in Valencia am 23.

August. “Ich habe mich heute Nachmittag mit Stefano Domenicali und Luca di Montezemolo besprochen und wir haben gemeinsam entschieden, dass ich mich darauf vorbereiten werde, für Felipe einzuspringen”, erklärte Schumacher. Der siebenmalige deutsche Weltmeister und Ferrari-Berater Schumacher wird demnach den Rest der Saison – das sind noch sieben Rennen – für die Scuderia an der Seite von Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen bestreiten.

“Obwohl das Thema Formel 1 für mich seit langem und komplett abgeschlossen war, kann ich aus Verbundenheit zum Team diese unglückliche Situation nicht ignorieren. Als Wettkämpfer, der ich nun mal bin, freue ich mich aber auch auf diese Herausforderung”, so der Kerpener..

Steht Schumi vor seinem Comeback in der Formel 1?

Nach Felipe Massas Unfall bei der Qualifikation zum großen Preis von Ungarn denkt Ferrari immer lauter über eine Rückkehr von Michael Schumacher ins Formel-1-Cockpit nach. Gegenüber Auto-Bild Motorsport erklärte ein ranghohes Teammitglied, dass die Scuderia mit einer Ferrari-internen Lösung plane. Das Team möchte nämlich Massa gegenüber loyal bleiben und so bestehe eine realistische Chance, dass Michael Schumacher bald wieder im roten Boliden sitzen werde.

Auch ganz offiziell verzichte Ferrari auf ein Dementi: “Wenn es Felipe endgültig wieder besser geht, werden wir unsere Entscheidung mitteilen”, erklärt Ferrari-Sprecher Luca Colajanni. Viel Auswahl habe Ferrari ohnehin nicht – neben Schumacher kommen nur noch die Testfahrer Marc Gené und Luca Badoer in Frage. Und die können sich wegen des strengen Testverbots in der Formel-1-Sommerpause nur schlecht auf einen Einsatz vorbereiten.

Laut Auto-Bild Motorsport gibt es auch aus Schumachers Umfeld nur verhaltene Dementis zu einem möglichen Comeback. Sein Manager Willi Weber bestätigte etwa, dass ein Comeback im nächsten Rennen in Valencia nicht in Frage käme: “Was Spa und Monza angeht, möchte ich mich nicht äußern.” Sollte Schumacher fahren, so Weber weiter, erwarte man, dass er gewinne – und er selbst auch.

Pirelli startet mit zwei neuen Reifendimensionen in die IDM-Saison 2009

Pirelli IDM Martin Bauer

Unter anderem mithilfe seines Know-hows aus der Superbike-Weltmeisterschaft (SBK), wo man exklusiver Reifenausrüster ist, hat Pirelli eigenen Worten zufolge seine Rennpneus für die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) weiterentwickelt. “Obwohl Pirelli in der vergangenen Saison mit den Meistertiteln sowohl in der Superbike- als auch in der Supersport-Kategorie überaus erfolgreich war, haben wir uns auf diesen Lorbeeren nicht ausgeruht. Wir wollen mit unseren Neuentwicklungen auch 2009 wieder voll durchstarten und ganz vorne mit dabei sein”, so Thomas Thierolf, IDM-Technikchef bei Pirelli.

Bei der Weiterentwicklung der IDM-Reifen seien – so das Unternehmen – jedoch nicht nur die Erfahrungen aus der SBK-Weltmeisterschaft eingeflossen, sondern zudem noch das Fahrkönnen von IDM-Fahrern wie dem amtierenden Superbike-Meister Martin Bauer. Darüber hinaus soll dessen Teamkollege Michael Schumacher ebenfalls einen wichtigen Beitrag für das IDM-Entwicklungsprogramm von Pirelli geliefert haben. Für die aktuelle Saison hat der Hersteller denn auch gleich noch zwei neue Dimensionen im Angebot.

“Neben umfangreichen Verbesserungen sowohl bei den Karkassen wie auch den Mischungen können wir in dieser Saison zudem die neuen Dimensionen 190/60 und 200/70 anbieten. Mit ihren neuen Konturen werden diese Typen auf einigen Strecken ein spürbares Plus an Performance bieten”, erklärt Thierolf.

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Italien erklärt Michael Schumacher zum Ferrari-Sündenbock

Bei Ferrari steht nach zwei Rennen die Null, sowohl in der Fahrer- als auch in der Konstrukteurswertung. In Italien haben sie dafür nun einen Sündenbock gefunden: den deutschen Rekordweltmeister Michael Schumacher. Das Image des Edelberaters bei den Roten habe beim Großen Preis von Malaysia heftige Kratzer erlitten, heißt es dazu in der Zeitung Die Welt “Das war nur peinlich, ein Riesen-Fauxpas!” Und: “Wie kann man nur mit so einem Berater so einen Mist machen?” Die Experten prügeln ein auf den Ferrari-Star im Ruhestand, den siebenmaligen Champion und den erfolgreichsten Rennfahrer der Formel 1.

Das Image des Mannes, der seinen Sport in Deutschland und der ganzen Welt zu dem Stellenwert geführt hat, den er heute besitzt, hat nicht unbedeutende Kratzer davon getragen nach dem vergangenen Rennwochenende in Malaysia, wobei Schumachers Anteil zu den nicht Ferrari-gemäßen Ergebnissen der ersten beiden Rennen der Saison nicht geklärt ist. Der italienischen Presse ist’s egal, sie prügelt mächtig auf ihn ein: “In Maranello gibt es einen Geist. Und der spricht Deutsch.

Jean Todt zieht sich endgültig von Ferrari zurück

Jean Todt legt bei Ferrari nun auch seine letzten Posten als Mitglied des Aufsichtsrates und als Berater nieder. Somit endet eine langjährige Ära, die insbesondere Ferraris Rolle in der Formel 1 geprägt hat. Gestern wurde Jean Todt im Rahmen der Aktionärsversammlung von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo verabschiedet.

F1-Fahrer gegen Verbot der Reifenwärmer – Sicherheitsrisiko

Ex-Weltmeister Michael Schumacher steht hinter den Formel-1-Piloten, die der FIA raten, sich noch einmal Gedanken darüber zu machen, ob es sinnvoll ist, die altbewährten Reifenwärmer zu verbieten. Die Piloten seien sich jedenfalls schon einig, schreibt Adrivo.com.

Zu groß sei das Sicherheitsrisiko, das durch die unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten der Fahrer mit und ohne warme bzw. aufgewärmte Reifen entstünde. Fahrer die mit neuen Reifen aus der Box kommen, würden für drei bis vier Runden deutlich langsamer unterwegs sein als all jene Piloten, deren Reifen bereits auf Betriebstemperatur sind.

Michael Schumacher stürzt mehrfach mit Motorrad

Morgen will Michael Schumacher in Barcelona für Ferrari Bridgestone-Tests mit den 2009er Formel-1-Slicks absolvieren. Aber beinahe hätte der siebenfache Weltmeister seinen Flug nach Spanien absagen müssen, schreibt Motorsport-Total.com.

Denn bei seinem gestrigen Ausflug auf zwei Rädern im Rahmen des freien Motorradtrainings am EuroSpeedway Lausitz rutschte der ehemalige Formel-1-Weltmeister in einer langsamen Kurve auf einer Ölspur, und stürzte verletzte sich dabei allerdings nicht. Wie die Bild-Zeitung unterdessen berichtet, war Schumacher offenbar schon am ersten April-Wochenende bei einem Hobbyrennen in Frankreich zweimal gestürzt..