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Essen Motor Show und „Race Of Champions“ kooperieren

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Die Veranstalter der Essen Motor Show (26. November bis 4. Dezember) und des “Race of Champions” (ROC) in Düsseldorf (3.

und 4. Dezember) haben eine umfangreiche Kooperation vereinbart, von der vor allem die Fans profitieren sollen. So erhalten Besucher jeweils zehn Prozent Rabatt auf ROC-Tickets und Erwachsenentageskarten der Essen Motor Show beim Kauf einer Eintrittskarte der jeweils anderen Veranstaltung.

Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, die zwischen Essen und Düsseldorf verkehren, ist im ROC-Ticketpreis inbegriffen. Außerdem werden viele Top-Stars der Motorsportszene bei beiden Veranstaltungen zu sehen sein. Der Vorverkauf für beide PS-Events läuft bereits.

Beim “Race Of Champions” in der Esprit-Arena in Düsseldorf haben prominente Formel-1-Fahrer wie Sebastian Vettel, Michael Schumacher und Jenson Button aber auch Tourenwagenfahrer wie Mattias Ekström und Andy Priaulx bereits zugesagt. Weitere Stars aus verschiedensten Motorsportbereichen sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Der alljährliche Wettkampf zum Saisonabschluss führt die weltbesten Fahrer der wichtigsten Motorsportdisziplinen zusammen und lässt sie in einem Kopf-an-Kopf-Duell auf identischen Fahrzeugen gegeneinander antreten.

Die Essen Motor Show erwartet in diesem Jahr über 500 Aussteller und wieder über 300.000 automobilbegeisterte Messebesucher. Sportliche Serienfahrzeuge, Motorsport, Tuning und Classics sollen sie zum absoluten Anziehungspunkt für alle PS-Fans machen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Christian Vietoris gewinnt GP2-Lauf in Spa-Francorchamps

Das vergangene Wochenende war nicht nur mit Blick auf die Formel 1 ein erfolgreiches für deutsche Motorsportler: Denn während sich Sebastian Vettel in Spa-Francorchamps einmal mehr den Sieg bei einem Lauf der Königsklasse des vierrädrigen Rennsports holen konnte und mit Michael Schumacher, Nico Rosberg und Adrian Sutil auf dem belgischen Kurs noch drei weitere Deutsche unter die ersten Sieben fuhren, konnte sich zugleich Christian Vietoris den ersten Platz beim dortigen GP2-Lauf sichern. Das ist gleichzeitig sein erster Sieg in der diesjährigen GP2-Saison, deren Finale in zwei Wochen auf dem Autodromo Nazionale Monza in Italien stattfindet – wiederum im Rahmen der Formel 1. cm

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Pirelli bringt alle Reifenspezifikationen mit zu F1-Tests in Jerez

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Nur eine Woche nach den ersten offiziellen Formel-1-Tests in Valencia (Spanien), gehen die Rennställe von heute an und noch bis zum 13. Februar wieder auf die Strecke: diesmal allerdings in Jerez. Pirelli stellt den Teams dafür sämtliche Reifenspezifikationen zur Verfügung, also Slicks mit superweicher, weicher, mittelharter und harter Mischung sowie auch Regenreifen und Intermediates.

Die beiden letzteren Varianten kamen angesichts der trockenen Witterung zuvor in Valencia zwar nicht zum Einsatz, aber Pirelli will nichtsdestoweniger auf alle Eventualitäten in Jerez vorbereitet sein. “Die superweiche Slickmischung bietet optimale Performance, aber nur für einen begrenzten Zeitraum. Die weiche Mischung bietet eine vergleichbare Performance, hält aber ein klein wenig länger.

Die mittelharte Mischung ist hinsichtlich Haltbarkeit und Performance ausgewogen, während sich die harte Version für längere Stints eignet”, erklärt der italienische Reifenhersteller die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mischungsvarianten für die Slicks. Laut Auto Motor und Sport haben in Valencia zuletzt vor allem Reifen mit den weicheren Mischungen den Fahrern bzw. Rennställen Kopfzerbrechen bereitet: Sie sollen sich teilweise schon nach wenigen Runden aufgelöst haben.

“Nach der ersten Runde verlierst Du eine Sekunde. Wenige Kilometer später sind es dann plötzlich schon drei Sekunden”, wird in diesem Zusammenhang stellvertretend der Eindruck eines Fahrers wiedergegeben. Darüber hinaus hätten viele Piloten vor allem über die Hinterradreifen bzw.

ein sich nach wenigen Runden “schwammig” anfühlendes Heck geklagt. “Ich hatte ein paar heikle Situationen mit bestimmten Mischungen. Das war teilweise wie Fahren auf Eis”, zitiert Auto Motor und Sport den siebenmaligen Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher.

Das Blatt befürchtet für den als “Reifen mordend” bezeichneten Kurs in Jerez nun sogar ein “Reifenchaos”. Zwischenzeitlich hat Pirelli eigenen Worten zufolge allerdings insbesondere die mittelharte Slickmischung weiterentwickelt, wobei die Rückmeldungen der Fahrer und Team nach den Valencia-Tests einbezogen worden seien. Für die neuerlichen Tests in Jerez stellt man den Teams jedenfalls alles in allem 30 Reifensätze je Rennwagen bereit.

“Das Feedback aller Fahrer und Teams nach Valencia war sehr positiv, aber es ist immer noch früh und es liegt noch viel Arbeit vor uns, vor allem wegen der vielen neuen Rennwagen. Die vier Tage in Jerez bieten den Teams die Gelegenheit, unser Reifenangebot auf einem Kurs mit verschiedenen Charakteristiken zu fahren und damit ihre Leistungsfähigkeit auszuloten. Die Veränderungen, die wir an der mittelharten Mischungsspezifikation vorgenommen haben, sind nicht zu groß, aber dennoch ein weiterer kleiner Evolutionsschritt unserer ‚P-Zero’-Gummis, die – wie wir bereits gesehen haben – einen Beitrag zu einer besseren Show in der bevorstehenden Saison liefern sollten”, so Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery.

Schumacher hofft auf „Pirelli-Effekt“ in der neuen Saison

Im Mercedes-Formel-1-Team ist man sich derzeit noch nicht sicher, welche Auswirkungen der Wechsel des Reifenlieferanten auf die Leistung von Rekordweltmeister Michael Schumachen haben wird. “Während der Testfahrten in Abu Dhabi konnten wir keine großen Unterschiede zu den Bridgestone-Walzen feststellen”, erklärte Ross Brawn; man könne derzeit einfach noch nicht sagen, welche Auswirkungen der Lieferantenwechsel mit sich bringen wird. Dennoch: “Ich bin mir sicher, dass er in der kommenden Saison besser zurechtkommen wird.

” Dennoch – so ist mitunter zu lesen – hofft man bei Mercedes doch auf einen “Pirelli-Effekt”. Im Fahrerlager wird allgemein erwartet, dass der Wechsel von Bridgestone zu Pirelli dem deutschen Rennfahrer behilftlich sein würde, die schwierige Comeback-Saison – Schumacher wurde neunter mit 72 Punkten – vergessen zu machen, in der der deutsche Rennfahrer offenbar mit den Bridgestone-Reifen nicht zurechtkam. Die neue Formel-1-Saison 2011 soll Mitte März mit dem Großen Preis von Bahrein beginnen.

“Winterreifenpflicht” eines der Topthemen im Autojahr 2010

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Nicht nur auf den Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG unter www.reifenpresse.de fanden im vergangenen Jahr immerhin gleich vier Beiträge rund um die geänderte Straßenverkehrsordnung bzw.

die Neufassung der “situativen Winterreifenpflicht” einen Platz unter den zehn meistgelesenen Artikeln. Auch eine von der Mobile.International GmbH – Betreiber des Onlinefahrzeugmarktes unter www.

mobile.de – bei TNS Infratest in Auftrag gegebene repräsentative Befragung von gut 1.200 Autofahrern im Zeitraum vom 8.

bis zum 10. Dezember hat zutage gefördert, dass gerade die “Winterreifenpflicht” die Deutschen im vergangenen Jahr in besonderem Maße beschäftigt hat. Denn auf die Frage, welches Thema sie 2010 persönlich am meisten bewegt hat, nannten 28 Prozent der Umfrageteilnehmer die “Neuregelung der ‚Winterreifenpflicht’”.

Dabei soll diese Thematik eher Frauen als Männer beschäftigt haben, weil sie zwar für 31 Prozent der Autofahrerinnen die größte Bedeutung gehabt habe, aber nur für lediglich 15 Prozent der Männer. Ungeachtet dessen führt die “Winterreifenpflicht” gemäß der Mobile.de-Umfrage die Liste der Topthemen des Autojahres 2010 an.

Auf den weiteren Plätzen folgen die schnelle Erholung der deutschen Hersteller nach der Automobilkrise sowie das Vorantreiben der Elektromobilität durch die Bundesregierung mit jeweils 13 Prozent der Nennungen, die Krise und der harte Sanierungskurs bei Opel (zwölf Prozent), die Formel 1 mit Schumachers Comeback und Vettels Weltmeistertitel (elf Prozent), die Verschärfung der Einfahrverbote in Umweltzonen (acht Prozent), die Rückrufaktionen von Toyota (fünf Prozent) sowie die Diskussionen zum Wechselkennzeichen (zwei Prozent). Weitere zehn Prozent wussten sich nicht zu äußern bzw. machten keine Angabe.

Vettel-Effekt könnte Pirelli in Deutschland helfen

Der Sebastian-Vettel-Effekt könnte – in Anlehnung an den Schumacher-Effekt vor zehn Jahren – den Zuspruch der Fernsehzuschauer zur Formel 1 während der kommenden Jahre deutlich steigern. Seitdem Michael Schumacher in seinen besten Jahren 2000 bis 2003 regelmäßig für wenigstens neun Millionen Fernsehzuschauer beim Formel-1-Sender RTL gut war – im Spitzenjahr 2001 waren dies sogar durchschnittlich 10,52 Millionen Zuschauer, so das Fachmedium “Meedia.de” –, gingen die Zuschauerzahlen zuletzt deutlich bergab.

Dieser Trend scheint nun vorerst gestoppt. Wie das Medium schreibt, ist die jetzt abgelaufene Saison die erfolgreichste der vergangenen vier Jahren mit einer durchschnittlichen Zuschauerzahl von 6,29 Millionen Menschen bei RTL. Die Quotenkurve zeige wieder nach oben, was neben dem Vettel-Effekt aber auch am Comeback von Michael Schumacher liege, meint Meedia.

de. Ob Vettel allerdings eine ähnliche Euphorie auslösen werde wie der deutsche Rekordweltmeister Schumacher, müsse man indes abwarten – es scheint allerdings kein schlechter Zeitpunkt für ein Motorsportengagement zu sein, wovon sicher auch der künftige Reifenlieferant Pirelli in Deutschland profitieren könnte. ab.

Wieder neues aus der Gerüchteküche um Schumacher

Auch wenn Michael Schumacher am vergangenen Wochenende beim Großen Preis in Südkorea einen – für die laufende Saison – herausragenden vierten Platz erringen konnte, halten sich Medieninformationen zufolge Gerüchte um seinen Rücktritt von der Formel 1 hartnäckig. Das Motorsport-Magazin etwa berichtet, dass der deutsche Rekordweltmeister nach dem Qualifying auf der neuen Rennstrecke in Yeongam, das klar gegen den Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg verloren ging, wieder einmal mit Rücktrittsgerüchten konfrontiert wurde. Schumacher bestreitet entsprechende Gerüchte um seine sportliche Zukunft zwar weiterhin vehement, andere Medien sehen aber den (Pirelli-)Reifentest in Abu Dhabi nach dem Ende der laufenden Saison als ausschlaggebend dafür, ob Schumacher auch im nächsten Jahr fahren wird oder nicht.

Es werde dort die Frage beantwortet, ob der neue Reifen passe oder nicht, hatte Schumacher doch bisher seine fehlenden Erfolge mit den nicht zu ihm passenden Bridgestone-Reifen erklärt. Sollte der neue Reifen seinem Auto und seinem Fahrstil nicht entgegenkommen, könnte der Rekordweltmeister sich dazu entscheiden, vorzeitig wieder aus der Formel 1 auszusteigen, glaubt die Zeitung “Die Welt”. Allerdings wird Schumcher dann noch nicht einmal seinen 2011er-Dienstwagen für die Tests zur Verfügung haben, was die Tragweite entsprechender Aussagen zum Set-up des Fahrzeugs deutlich einschränkt.

Bridgestone mit Debüt und Abschied bei Südkorea-GP zufrieden

Für den scheidenden Reifenausrüster Bridgestone war der Auftritt der Formel 1 auf dem neuen Kurs im südkoreanischen Yeongam Debüt und Abschied zugleich. Das erste Formel-1-Rennen in Südkorea bot Bridgestone eine gute Plattform, um sämtliche Rennprodukte erfolgreich zur Schau zu stellen. In den Trainings hatten sich die Fahrer mit Trockenreifen um den Kurs manövriert, im Rennen waren schließlich Intermediates und vor allem Regenreifen gefragt, schreibt Motorsport-Total.

com. “Heute wurden wir Zeugen eines großartigen ersten Grand Prix’ von Südkorea”, sagt Hiroshi Yasukawa, Motorsport-Chef beim Exklusivlieferanten der Formel 1. “Ich bin stolz auf den Beitrag von Bridgestone.

Glückwunsch an Fernando und Ferrari, aber auch an Lewis für seine tolle Fahrt zu Platz zwei. Es ist schön, Felipe als Dritten wieder auf dem Podium zu sehen und Michael auf Rang vier.” Bridgestone-Entwicklungschef Hirohide Hamashima hatte seine Freude am Grand Prix: “Es gab heute viele Dramen und hohe Erwartungen.

Die Verzögerungen [durch Safety-Car-Phasen; d.Red.] waren frustrierend, doch die Sicherheit steht an oberster Stelle.

Im Rennen war die Sicht sehr schlecht. Sowohl der Intermediate als auch der Regenreifen haben aber sehr gut funktioniert”, gibt der Japaner rückblickend zu Protokoll. “Die Leistung aller Reifen über das gesamte Wochenende in Yeongam macht mich stolz.

Bridgestone-Reifen: Alain Prost hält Schuldzuweisungen für Ausreden

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost nimmt Exklusivausstatter Bridgestone nun vor Aussagen Michael Schumachers in Schutz, dessen weitgehend misslungenes Comeback in der Königsklasse des Motorsports habe seine Ursache in “nicht zum Fahrer passenden Reifen”. Rekordweltmeister Schumacher hatte in der laufenden Saison seine fehlenden Erfolge immer wieder mit Hinweisen auf seinen Mercedes und dessen Bereifung erklärt. Alain Prost hält solche Aussagen jedoch für Ausreden.

“Vielleicht war es ein Mangel an Bescheidenheit. Er hat sich bestimmt stärker eingeschätzt als er ist”, so der Franzose in der Sportzeitung “L’Equipe”. Prost erklärt: “Für mich ist es eine Frage des Alters.

Die Reifen sind nur eine Entschuldigung. Schumacher konnte sich immer an alle Arten von Autos anpassen. Das war seine Stärke.

[…] Es ist eben nicht möglich, in seinem Alter nach drei Jahren Pause wieder auf dem Niveau von vorher zu fahren. Das liegt einfach an der Physiologie”, meint der viermalige Champion. Schumacher habe sich mit seiner Ankündigung, einen achten Titel einfahren zu wollen, keinen Gefallen getan.

“Er hätte sagen sollen, dass er Rosberg helfen will oder Mercedes oder Ross Brawn. Dann wäre es alles einfacher für ihn”, meint Prost. ab

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Michael Schumacher in der Bridgestone-Konzernzentrale

Der siebenfache Formel-1-Champion Michael Schumacher weiß, dass zu vielen seiner großen Erfolge auch der Reifenhersteller Bridgestone einen großen Beitrag geleistet hat: Fünfmal wurde er auf Bridgestone Weltmeister. Wenn er im nächsten Jahr – von der Istanbuler Rennstrecke kommend – in der Türkei sein wird, wird er in der Stadt Izmit nicht nach links zur Bridgestone-Sabanci-Fabrik Brisa abbiegen, sondern wenige Meter später nach rechts auf das Gelände, wo der Bridgestone-Nachfolger als F1-Exklusivausrüster Pirelli die Reifen für den Motorsport fertigt. Noch aber ist er auf Bridgestone unterwegs und hat direkt von der Landung auf dem Tokioter Flughafen kommend und im Vorfeld des an diesem Wochenende anstehenden Rennens von Suzuka das Bridgestone-Hauptquartier in Tokio besucht, wo ihn die Führungsspitze des Unternehmens angeführt vom Chairman, CEO und Präsidenten Shoshi Arakawa begrüßte.

Danach stellte sich Schumacher noch einer Frage-und-Antwort-Runde mit Mitarbeitern des Reifenherstellers. Abschließend besuchte Schumi auch noch eine Bridgestone-“Cockpit”-Verkaufsstätte und begegnete Bridgestone-Händlern und -Verbrauchern. dv.