Mitgebrachte Kfz-Teile: Rund ein Viertel aller Werkstätten lehnt Einbau ab
Onlinekäufer von Kfz-Teilen sind in Autowerkstätten nicht immer als Kunden willkommen – das hat der sogenannte „Autoteileonlinemonitor“ (ATOM) ergeben, mit dem TNS Infratest einmal pro Jahr den privaten Autoteilehandel im Internet in Deutschland analysiert. Basierend auf Ende vergangenen Jahres durchgeführten repräsentativen Onlineinterviews mit 1.200 Teilnehmern – darunter gut 800 solche, die im Web Kfz-Teile kaufen – hat sich nämlich gezeigt, dass 35 Prozent der Autoteileonlinekäufer schon mit Werkstätten konfrontiert wurden, die ein mitgebrachtes Fremdteil „nur mit wenig Begeisterung“ eingebaut haben. Rundheraus abgewiesen wurden demnach 26 Prozent, wobei in jedem dritten Fall der Betroffene noch nicht einmal die Begründung dafür erfuhr. Und wenn Werkstätten den Einbau mitgebrachter Teile übernehmen, dann soll rund die Hälfte von ihnen den Auftrag nur zu Sonderbedingungen – in der Regel mit eingeschränkter Garantie/Haftung, in etwa jedem sechsten Fall aber auch unter Anwendung höherer Stundensätze/Einbaupreise – angenommen haben. cm