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Mitgebrachte Kfz-Teile: Rund ein Viertel aller Werkstätten lehnt Einbau ab

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Onlinekäufer von Kfz-Teilen sind in Autowerkstätten nicht immer als Kunden willkommen – das hat der sogenannte „Autoteileonlinemonitor“ (ATOM) ergeben, mit dem TNS Infratest einmal pro Jahr den privaten Autoteilehandel im Internet in Deutschland analysiert. Basierend auf Ende vergangenen Jahres durchgeführten repräsentativen Onlineinterviews mit 1.200 Teilnehmern – darunter gut 800 solche, die im Web Kfz-Teile kaufen – hat sich nämlich gezeigt, dass 35 Prozent der Autoteileonlinekäufer schon mit Werkstätten konfrontiert wurden, die ein mitgebrachtes Fremdteil „nur mit wenig Begeisterung“ eingebaut haben. Rundheraus abgewiesen wurden demnach 26 Prozent, wobei in jedem dritten Fall der Betroffene noch nicht einmal die Begründung dafür erfuhr. Und wenn Werkstätten den Einbau mitgebrachter Teile übernehmen, dann soll rund die Hälfte von ihnen den Auftrag nur zu Sonderbedingungen – in der Regel mit eingeschränkter Garantie/Haftung, in etwa jedem sechsten Fall aber auch unter Anwendung höherer Stundensätze/Einbaupreise – angenommen haben. cm

Onlinekanal für Kfz-Teilegeschäft und Werkstattleistungen immer wichtiger

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TNS Infratest ATOM

Laut dem aktuellsten „Autoteileonlinemonitor” (ATOM), mittels dem TNS Infratest einmal jährlich den privaten Autoteilehandel im Internet in Deutschland analysiert, gewinnt der Onlinevertriebskanal rund um den Verkauf von Kfz-Teilen und den Vertrieb von Werkstattleistungen immer mehr an Bedeutung. Basierend auf 1.200 Ende 2014 unter deutschen Verbrauchern durchgeführten repräsentativen Onlineinterviews wird jedenfalls hochgerechnet, dass im vergangenen Jahr hierzulande etwa 6,5 Millionen Autofahrer Autoersatzteile, Zubehör oder Reifen über das Internet erworben haben. Damit habe die Zahl der Onlineautoteilekäufer um rund 15 Prozent im Vergleich zu 2013 zugenommen, heißt es. Neben einer Wachstumsrate, die seit Jahren im zweistelligen Bereich liegt, findet TNS Infratest es besonders bemerkenswert, dass das Internet nicht einfach nur zusätzlich für den Teilekauf genutzt wird. Denn mehr als die Hälfte der Onlinekäufer von Ersatz- und Zubehörteilen erwerben diese demnach vielmehr hauptsächlich oder gar ausschließlich im Internet. Zudem soll auch der Anteil derer, die schon einmal ein Werkstattangebot online gebucht haben, zugelegt haben: von einem Wert unter zehn Prozent 2013 auf nunmehr zwölf Prozent Stand Ende 2014. cm

„Ungebremstes Wachstum“ beim Onlinehandel mit Autoteilen/Reifen

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Laut den neuesten Ergebnissen des sogenannten „Autoteileonlinemonitors” (ATOM), mit dem TNS Infratest einmal pro Jahr über Befragungen den privaten Autoteilehandel im Internet analysiert, haben 2013 über fünf Millionen Autofahrer in Deutschland Autoersatzteile, Reifen, Felgen oder Zubehör im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro online erworben. Auf Basis von rund 800 repräsentativen Interviews mit Onlineteilekäufern und weiteren etwa 200 Interviews mit potenziellen Onlineteilekäufern wird zugleich wird von einer immer weiter ansteigenden Zahl von Autoteilekäufern im Internet berichtet. Speziell mit Blick auf das Reifensegment ist von einer Zuwachsrate gegenüber einem Jahr zuvor in Höhe von rund 20 Prozent die Rede. Besonders bemerkenswert dabei sei, dass das Internet nicht einfach nur zusätzlich, sondern vielmehr vorzugsweise oder gar ausschließlich zum Teilekauf genutzt werde, so TNS Infratest. Über die Hälfte der Onlinekäufer von Ersatz- und Zubehörteilen erwerben ihre Teile demnach hauptsächlich oder nur noch im Internet. Bei den Onlinereifenkäufern treffe dies sogar auf zwei Drittel zu. Nach dem Motto „Einmal Internet, immer Internet” würden vorwiegend männlichen Onlinekunden dem klassischen Retailgeschäft den Rücken kehren und ihren Käufe ins Internet verlagern, heißt es. Und dieser Trend soll offenbar weiter anhalten. cm

Werkstattsysteme im Fokus von TNS-Infratest-Studie

In Deutschland nimmt die Zahl der freien Werkstätten, die sich an ein Full-Service-Konzept anschließen, kontinuierlich zu. „Bis zum Jahr 2010 dürfte rund jede vierte Werkstatt in Deutschland bereits unter dem Banner eines Systemanbieters operieren“, heißt es in einer Untersuchung von TNS Infratest Automotive. In Zeiten, in denen der Werkstattmarkt in Deutschland durch ein rückläufiges Auftragsvolumen gekennzeichnet sei, müssten Systemanbieter – so das Münchner Marktforschungs- und Beratungsunternehmen weiter – daher bemüht sein, die Beziehungen mit all ihren relevanten Kundengruppen zu optimieren, wobei hierzu auch die angeschlossenen Werkstätten bzw.

Franchisenehmer hinzugezählt werden. Aktuell sind in Deutschland der Studie zufolge etwas über die Hälfte aller Kfz-Betriebe, die sich an ein Full-Service-Konzept angeschlossen haben, tatsächlich überzeugt von ihrem Systemgeber. Beinahe jeder dritte Systemnehmer sei hingegen nicht wirklich zufrieden, fühle sich eher als vertraglich „gefesselt“ oder habe innerlich bereits gekündigt, so ein weiteres Ergebnis der „Werkstattsystemmonitor Deutschland“ genannten TNS-Untersuchung, mit dem die Qualität von Full-Service-Werkstattsystemen aus Sicht ihrer angeschlossenen Werkstätten analysiert wurde.