people

Beiträge

Hoffnung stirbt zuletzt – „Branchenstimmung stabil“ trotz rückläufigem Reifenabsatz

, , ,
„Branchenstimmung stabil“ trotz rückläufigem Reifenabsatz

Im Vergleich zur letzten derartigen Befragung im deutschen Handel, die im Frühjahr bzw. Anfang/Mitte April durchgeführt wurde, berichtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit Blick auf die jüngsten Ergebnisse seines sogenannten Branchenbarometers von einer stabilen Stimmungslage der daran teilnehmenden 100 stichprobenartig ausgewählten Fachbetriebe. Gleichwohl zeigt die vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für den sogenannten Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) dokumentierte Stückzahlentwicklung im Reifenersatzgeschäft hierzulande genauso wie die Statistik der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) für den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) für den Zeitraum Januar bis Oktober eine rückläufige Tendenz. Stand Ende September ist die Zwischenbilanz auf europäischer Ebene zwar noch positiv, doch im dritten Quartal ist nichtsdestoweniger in allen Produktsegmenten ein mehr oder weniger deutliches Minus registriert worden, nachdem es im ersten Halbjahr – bis auf einen auch da schon rückläufigen Absatz von Landwirtschaftsreifen – noch ganz positiv ausgesehen hatte. christian.marx@reifenpresse.de

„Branchenstimmung stabil“ trotz rückläufigem Reifenabsatz

Zu diesem Beitrag sind weitere Schaubilder/Tabellen verfügbar – bitte loggen Sie sich dazu ein.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Ausmaß der Rohstoffpreisexplosion erschüttert auch die Reifenbranche – „Ungebremst gegen die Wand“

WdK-Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt warnt: Die Branche fährt ohne politische Unterstützung und Partnerschaft in der Wertschöpfungskette, insbesondere im Automobilbereich, ungebremst gegen die Wand (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Notierungen bei Rohstoffen eilen von Rekord zu Rekord. Mittlerweile haben die Preise ein Niveau erreicht, das die Unternehmen in ihrer Existenz bedroht sind. Darauf weist der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Frankfurt am Main nachdrücklich hin.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Aufholprozess mit Rückschlägen: Vorläufige Branchenbilanz des Jahres 2021

,
Vorläufige Branchenbilanz des Jahres 2021

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat seine wie immer sicher umfassende Bilanz zum Reifenersatzgeschäft in Deutschland zwar noch nicht vorgelegt. Doch ein vorläufiges Fazit ist auf Basis der Absatzstatistiken der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für den sogenannten Sell-in (Absatz Industrie an Handel) respektive Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) durchaus möglich. Die gute Nachricht dabei ist, dass hier wie dort 2021 wieder mehr Reifen ausgeliefert bzw. an die Frau oder dem Mann gebracht werden konnten. Die weniger gute ist, dass die Volumina im Consumer-Segment, das neben Pkw- noch SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen umfasst, im Vorjahr zwar gut sechs Prozent (Sell-in) bzw. zwei Prozent (Sell-out) über denen des Jahres 2020 gelegen haben. Im Vergleich zu 2019 entspricht dies jedoch immer noch einem Minus von sechs Prozent bei den Lieferungen der Industrie an ihre Vermarktungspartner hierzulande und einem von sogar acht Prozent im Geschäft des Handels mit dem Endverbraucher. Bei den Lkw-Neureifen sieht es etwas erfreulicher aus, weisen die ETRMA- und WdK-Daten hier doch allenthalben Zuwächse bzw. zumindest Stabilität aus. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kautschukbranche überzeugt, die derzeitigen Herausforderungen zu meistern

Mehr als 200 Teilnehmer sollen bei der erstmals hybrid durchgeführten WdK-Herbsttagung dabei gewesen sein (Bild: WdK)

Im Rahmen seiner Herbsttagung Mitte November in Frankfurt am Main hat sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zuversichtlich gegeben, dass es der Branche angesichts der ihr von Verbandspräsident Anish K. Taneja attestierten Stärke gelingen werde, die derzeitigen Herausforderungen – hohe Rohstoff-/Energiepreise, Liquiditätsprobleme der Automobilzulieferer und zunehmende Regulierung bei einer gleichzeitigen Erholung der Märkte – zu meistern. Dies trotz einer offensichtlich uneinheitlichen Entwicklung der 180 von der Organisation vertretenen Unternehmen mit einem laut WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel „brummenden“ Non-Automotive Bereich bei einer den Automobilzulieferern gleichzeitig wegbrechenden Nachfrage im vierten Quartal. Wohl nicht zuletzt deshalb hat der Verband seine Umsatzerwartung für das Gesamtjahr gegenüber der zum Ende des ersten Halbjahres ausgegebenen nach unten angepasst. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Prinzip Hoffnung – Winterreifen- wird zunehmend zum Ganzjahresreifengeschäft

, ,
Das Ganzjahresreifengeschäft zeigt weiter starkes Wachstum

Auf den ersten Blick scheint die Reifenbranche bis dato bestens durchs Jahr gekommen zu sein. Zum Sommerausklang bzw. Stand Ende Juli liegen die Absatzzahlen in nahezu allen Teilsegmenten des deutschen Reifenersatzgeschäftes im Plus – im Geschäft Industrie an Handel (Sell-in) genauso wie in dem Handel an Verbraucher (Sell-out). Dies allerdings nur bei Gegenüberstellung der ersten sieben Monate 2021 mit demselben Zeitraum des vergangenen Jahres. Vergleicht man jedoch die aktuellen Marktdaten der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit denen von Januar bis Juli 2019, dann kehrt sich das Vorzeichen in den meisten Teilsegmenten um und wird zum Minus. Gleichwohl gibt sich der Handel vor dem Start in die herbstliche Umrüstrüstsaison nach einer Erhebung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) doch einigermaßen zuversichtlich, wobei man in diesem Zusammenhang und angesichts der bevorstehenden Saisonspitze statt „nur“ vom Winterreifen- mehr und mehr auch über das Ganzjahresreifengeschäft sprechen muss. christian.marx@reifenpresse.de
Nord-Süd-Gefälle beim Ganzjahresreifeninteresse

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kautschukbranche: Rohstofflage angespannt – Preise „von einem Hoch zum nächsten“

WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel warnt davor, dass die wirtschaftliche Erholung der Branche angesichts einer verbesserten Auftragslage durch die hohen Preise für Rohstoffe abgeschwächt werden könnte (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nach Angaben des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) sieht sich die Branche zunehmend im Griff turbulenter Rohstoffmärkte, sodass vor entsprechenden Auswirkungen gewarnt wird. Die Versorgungslage bei wichtigen Industrierohstoffen sei – wie es weiter heißt – „zum Reißen angespannt“, ohne dass eine Verbesserung der Situation in Sichtweite wäre. Demnach ist es aufgrund dessen bereits zu einzelnen Produktionsausfällen gekommen, wie darüber hinaus noch ergänzt wird. „Die Materialpreise eilen von einem Hoch zum nächsten“, beschreibt WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel die gegenwärtige Situation. Die angespannte Lieferkette, gepaart mit einer rasanten Entwicklung der Preis, gerade auch bei Kautschukrohstoffen, stelle derzeit eine besondere operative Herausforderung für die Unternehmen der Branche dar. Zu denen zählt nicht zuletzt die Reifenindustrie, vertritt der Verband doch die Interessen der deutschen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen bzw. gut 170 Unternehmen dieses Wirtschaftszweiges mit rund 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von mehr als neun Milliarden Euro. cm
Die Preise für Naturkautschuk bleiben auf einem hohen Niveau bzw. ziehen weiter an

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Reifengeschäft 2021 soll „im Vergleich zum Vorjahr spürbar besser“ laufen

,
Taneja Anish K.

Das zurückliegende Reifenjahr ist nicht zuletzt bedingt durch die Corona-Pandemie von deutlichen Absatzrückgängen geprägt gewesen. Das gilt unabhängig davon, ob man den Blick auf Deutschland begrenzt oder auf den europäischen Markt. Gleiches gilt, ob man die Erstausrüstung oder im Ersatzgeschäft den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) bzw. den Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) betrachtet. „Jetzt schauen wir optimistischer ins neue Jahr. Wir gehen aktuell davon aus, dass 2021 im Vergleich zum Vorjahr spürbar besser verlaufen wird“, so der neue Präsident des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) Anish K. Taneja auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG, was wohl für dieses Jahr speziell in Sachen Reifengeschäft zu erwarten sei. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Kautschukindustrie wird auch 2021 hinter dem 2019er-Umsatz zurückbleiben

Berthel Michael

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat unlängst seine Herbsttagung durchgeführt. Bei der angesichts der Corona-Pandemie rein virtuellen Veranstaltung ging es um „Orientierung in schwierigen Zeiten“. Auf der Tagesordnung standen dabei Dinge wie die Zukunft der Industrieproduktion in Deutschland und die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt im Allgemeinen sowie im Besonderen die Perspektiven in […]

Durststrecke für die Reifen-/Kautschukbranche – bis dato keine Trendwende

, , ,
Reifenersatzgeschaeft Deutschland 2020 07

Gegenüber dem Stand Ende Juni hat sich die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft nur unwesentlich verbessert. Wie auch? Zwischen dem Frühjahrsgeschäft und der Winterumrüstung zum Herbst hin sind die Sommermonate ohnehin Saure-Gurken-Zeit im Reifengeschäft – auch ohne Corona. Wobei die Pandemie die Gummibranche noch nicht einmal so arg gebeutelt haben soll wie andere. Trotzdem: Von schwarzen Zahlen, was den Reifenabsatz Industrie an Handel (Sell-in) oder Handel an Verbraucher (Sell-out) betrifft, können alle Marktteilnehmer kurz vor dem Start in die Wintersaison bestenfalls nur träumen. christian.marx@reifenpresse.de

Charts klein

Zum Betrachten der weiteren Schaubilder/Tabellen in hoher Auflösung bitte einloggen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

WdK-Herbsttagung 2019: Deutsche Kautschukindustrie steht vor großen Herausforderungen

Pressefoto wdk Herbsttagung 2019 004

Die diesjährige Herbsttagung des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk) in Frankfurt am Main hat die vielfältigen Herausforderungen aufgezeigt, vor denen die Branche steht. Die traditionelle Veranstaltung am 18. November 2019 spannte unter dem Motto „Vorhalten – Mithalten – Nachhalten“ einen weiten Bogen von der konjunkturellen Lage über die Rohstoffmärkte bis hin zu Fragen von Industriepolitik und Nachhaltigkeit. Der Vize-Präsident des Wdk, Jürgen John, betonte, dass die Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie strategisch mit Weitblick aufgestellt seien: „Wir alle setzen als Premiumanbieter auf einen Qualitätswettbewerb statt auf einen Preiswettbewerb.“

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen