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Beim DTM-Lauf in Mugello werden die Reifen hart rangenommen

Wenn am kommenden Wochenende der nächste DTM-Lauf in Mugello (Italien) startet, dann werden die Dunlop-Rennreifen dort besonders hart rangenommen. „In Mugello kommen alle für die Reifen ungünstigen Faktoren zusammen: hohe Außen- und Asphalttemperaturen, ein aggressiver und rauer Asphalt sowie ein anspruchsvolles Streckenlayout“, weiß Michael Bellmann, Leiter Technik im Dunlop-Renndienst, zu berichten. „Gerade auf solchen Strecken, wo die Reifen besonders belastet werden, ist die richtige Balance entscheidend“, ergänzt er unter Verweis auf die gemeinsam mit den Teams von Audi und Mercedes-Benz schon im Vorfeld des eigentlichen Rennens durchzuführenden Abstimmarbeiten.

„Wer sein Auto nicht perfekt abstimmt, raubt dem Fahrzeug schnell die Performance“, so Bellmann. Dabei basieren die Empfehlungen der Dunlop-Ingenieure an die DTM-Teams auf einer umfangreichen Datensammlung und -analyse. Unter Einbeziehung aller Daten beispielsweise zu den Streckenbedingungen, der Außen- oder der Asphalttemperatur wird versucht, die optimale Abstimmung für das Rennfahrzeug und den Reifen zu finden.

Bei der intensiven Datenanalyse müssen die Dunlop-Ingenieure zudem Zusatzgewichte sowie wegen sehr hoher Geschwindigkeiten auch die Belastung durch einen höheren Anpressdruck berücksichtigen. „In Mugello liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit circa 20 km/h höher als in Oschersleben. Das bedeutet, jeder Reifen schleppt zusätzlich mehr als 25 Kilogramm Downforce mit sich herum als in Oschersleben“, sagt der Technikleiter.

Das Mindestgewicht eines aktuellen DTM-Boliden betrage im Stand inklusive Fahrer laut Reglement 1.050 kg, die sich aufgrund des erhöhten Abtriebs bei einer Geschwindigkeit von rund 200 km/h verdoppelten..

Ralf Schumacher bestreitet sein erstes DTM-Rennen

Vor seinem ersten DTM-Rennen am Sonntag in Hockenheim hat der neue Mercedes-Star Ralf Schmacher in nur wenigen Wochen sehr viel lernen müssen und kann gleich im ersten Rennen unter Beweis stellen, ob er mit den Dunlop-Einheitsreifen sicher über die Runden kommt. Laut „Schumi II“ ist ein Vergleich mit den Formel-1-Gummis kaum möglich, schreibt Focus. „In der DTM müssen die Reifenentwickler mit ganz anderen Voraussetzungen arbeiten: beispielsweise mit dem Fahrzeuggewicht, das mehr als 400 Kilo über dem der Formel 1 liegt.

“ Die große Herausforderung für Dunlop sei es, in der DTM einen Reifen zu produzieren, der die Anforderungen der unterschiedlichen Rennstrecken meistert. Egal, ob Hitze in Mugello oder herbstliche Temperaturen beim Finale im Oktober in Hockenheim, glatter Asphalt auf dem Eurospeedway Lausitz oder Straßenkurs auf dem Norisring – der Reifentyp ist immer identisch. Zudem müssen die Reifen für gleich fünf Fahrzeuggenerationen entwickelt werden.

Audi schickt in dieser Saison einen A4 DTM der Jahrgänge 2006, 2007 und 2008 ins Rennen, Mercedes setzt auf die C-Klasse der Baujahre 2007 und 2008. Für alle Modelle muss der Reifen passen, das bedeutet viel Arbeit mit unterschiedlicher Aerodynamik, unterschiedlicher Downforce und unterschiedlicher Fahrwerksgeometrie..

Start in die DTM-Saison steht bevor

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Nach der Präsentation der Motorsportserie am vergangenen Wochenende in Düsseldorf geht’s für die Deutsche Tourenwagen Masters (DTM) am 13. April nun auch „richtig“ los – auf der Rennstrecke in Hockenheim. „Die Performance der neuesten Fahrzeuggeneration ist gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert worden“, konnte Michael Bellmann, Technikleiter beim exklusiven Reifenausrüster der Serie Dunlop, bei den offiziellen DTM-Testfahrten im italienischen Mugello und in Oschersleben feststellen.

„Eine bessere Performance führt aber auch zu einer höheren Belastung der Reifen, denn sie bringt mehr Reibungsenergie und sorgt unter Umständen für höhere Reifentemperaturen“, weiß er unter Verweis darauf, dass die bei den Rennen zum Einsatz kommende DTM-Spezifikation des Dunlop „SP Sport Maxx“ für die Saison 2008 unverändert aus dem Vorjahr übernommen wurde, zu berichten. „Da der Reifen genug Potenzial bietet, nutzen wir in dieser Saison auf Wunsch der Hersteller die gleiche Reifenspezifikation wie 2007. Damit können die Teams bei ihrer Fahrzeugabstimmung auf eine wichtige Konstante bauen und viele der im Vorjahr zusammen mit unseren Ingenieuren erarbeiteten Setup-Daten übernehmen“, erklärt Bellmann.

DTM zentraler Bestandteil im Dunlop-Marketingmix

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Dieter Seibert ist nicht nur Manager für Marketing und Motorsport beim Reifenhersteller Dunlop, dem Reifenexklusivausrüster der Deutschen Tourenwagen-Masters, sondern selber auch Motorsportfan. Im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert er, wie das Fazit der jetzt abgelaufenen DTM-Saison aus Sicht des Reifenherstellers lautet, wie dessen Pläne für die Zukunft aussehen und warum ein Reifenmonopol in den wichtigsten Motorsportserien viel mehr Sinn macht als die gerne mit dem Wort „Reifenkrieg“ umschriebenen Konkurrenz mit anderen Herstellern.

Neue Reifenzeitung:

Wir haben in Hockenheim Mitte Oktober ein unglaublich spannendes DTM-Saisonfinale erlebt.

So etwas wünscht sich doch jeder Sponsor und jeder Ausrüster, oder?

Dieter Seibert:

Das wünscht sich wohl jeder DTM-Fan – und zu denen dürfen Sie mich bei aller Professionalität auf jeden Fall zählen. Drei Fahrer hatten bis zum letzten Rennen, zwei davon praktisch bis zur letzten Kurve noch alle Chancen. Das war ein sportlich-spannendes Finale, auf das alle gehofft haben.

DTM-Finale: Spannend wie nie

Vor dem vielleicht spannendsten DTM-Finale aller Zeiten haben Zahlenspiele zum Ausgang der Meisterschaft Hochkonjunktur. Denn Mattias Ekström (Audi, 44 Punkte), Bruno Spengler (Mercedes-Benz, 42) und Martin Tomczyk (Audi, 40) können beim Finale in Hockenheim am kommenden Wochenende das Championat noch für sich entscheiden. „Für einen Kurs, der so oft gefahren wurde wie Hockenheim, liegt bei den Teams immer Datenmaterial in Hülle und Fülle vor – entsprechend detailliert sind die Analysen und Simulationen, die bereits vor dem Rennwochenende angestellt werden“, verrät Michael Bellmann, technischer Leiter des Dunlop-Renndienstes.

Trotzdem: Die Erkenntnisse aus den real gefahrenen Kilometern in den Tests und Trainings sind nicht zu übertrumpfen. „Keine Simulation ist so gut, dass sie das Training auf der Strecke ersetzen könnte“, sagt Bellmann. Ihm und den Ingenieuren des Renndienstes beim exklusiven Reifenlieferanten der DTM kommt deshalb auch beim DTM-Saisonfinale eine wichtige Rolle zu: Den Teams und Fahrern die notwendigen Daten zuzuliefern, die sie für den optimalen Einsatz des Dunlop SP Sport Maxx in der DTM-Spezialspezifikation benötigen.

Teams rüsten sich für das „Halbfinale“ der DTM in Barcelona

Am kommenden Wochenende gastiert die DTM in Barcelona. Das Rennen ist aus der Sicht von Dunlop – exklusiver Reifenausrüster der Serie – so etwas wie das „Halbfinale“ der diesjährigen Saison. Denn einerseits haben gleich drei Fahrer aus der Spitzengruppe in der Meisterschaftstabelle noch Chancen auf den Titel.

Andererseits offeriere der Kurs in Barcelona alle Zutaten für ein spannendes Rennen, sagt der Reifenhersteller. Obwohl sich die Teams auf die Streckenbedingungen freilich bereits im Vorfeld grob einstellen, kommt es laut Dunlop dann letztlich aber auf die Feinheiten der Fahrzeugabstimmung vor Ort an – sie ist dem Reifenhersteller zufolge der Schlüssel zum Erfolg. Schließlich seien für das Wochenende Regenschauer vorhergesagt, die das Gripniveau der Strecke immer wieder verändern dürften.

„Normalerweise verbessert sich das Gripniveau einer Rennstrecke über das Wochenende kontinuierlich“, erläutert Michael Bellmann, Technischer Leiter des Dunlop-Renndienstes. „Es kommt immer mehr Gummiabrieb auf die Strecke, die Haftung verbessert sich. Doch wenn es regnet, schmirgeln die Regenreifen zusammen mit Sand- und Dreckpartikeln die Gummischicht wieder ab, sodass sich viele Parameter der Strecke verschieben können“, sagt er.

Dunlop auf DTM-Wochenende bei Regen vorbereitet

Wie im Bilderbuch der Wetterexperten beginnt der meteorologische Herbst am ersten Septemberwochenende wohl mit Regenschauern und kühlen Temperaturen. So dürfte der achte Lauf zur DTM, der vom 31. August bis 2.

September auf dem Nürburgring stattfindet, ganz im Zeichen wechselnder Wetterverhältnisse stehen und die Teams vor knifflige Fragen bei der Fahrzeugabstimmung stellen. Michael Bellmann, Leiter Technik bei Dunlop, dem Reifenexklusivausrüster der DTM, erläutert: „Üblicherweise werden bei den Tests am Freitag Longruns gefahren, um das Setup für den Rennsonntag zu erarbeiten. Wenn der Freitag aber verregnet ist, das Rennen aber eher bei trockenen Verhältnissen stattfinden wird, sind die von den Teams ermittelten Daten natürlich nur noch bedingt zu gebrauchen.

DTM-Reifen: Laufflächentemperaturen von über 145 Grad Celsius

Beim DTM-Lauf in Mugello (Italien) wurden laut Dunlop Rekordwerte für die Laufflächentemperatur der Rennspezifikation des „SP Sport Maxx“ gemessen, mit der man exklusiv alle Teams der Serie ausrüstet. Über 145 Grad Celsius sollen demnach an den Reifen gemessen worden sein. Da diese Werte beim Boxenstopp ermittelt wurden und die Reifen somit auf dem Weg in die Box schon wieder ein bisschen abkühlen konnten, geht der Reifenhersteller davon aus, dass die Temperaturen bei Maximalbelastung auf der Strecke sogar jenseits von 160 Grad Celsius gelegen haben dürften.

Ganz so hohe Werte erwartet man beim nächsten Rennen am letzten Juli-Wochenende in Zandvoort nicht, dennoch hat der Kurs in den Niederlanden eine Gemeinsamkeit mit der italienischen Strecke. „Der Asphalt ist mindestens so rau wie in Mugello. Die Reifen verschleißen schneller, da die Oberflächenstruktur die Lauffläche punktuell extrem fordert.

Dabei wirken hohe mechanische Kräfte, die die Lauffläche verformen. Die Folge ist ein höherer Verschleiß“, erklärt Michael Bellmann, im Dunlop-Renndienst für den Bereich Technik verantwortlich. Nur wer sein Auto perfekt abstimme und mit seinen Reifen haushalte, werde am Ende nicht das Opfer von Überholmanövern, weiß er.

DTM: Häkkinen siegt in Mugello

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Bei 38 Grad Celsius Lufttemperatur und sogar 53 Grad auf dem Asphalt wurde am vergangenen Wochenende der DTM-Lauf in Mugello (Italien) gestartet. Zahlreiche Ausfälle sorgten nicht nur dafür, dass des Öfteren die gelben Flaggen geschwenkt wurden, sondern es kam auch zu einer Safety-Car-Phase. Davon profitierte Mika Häkkinen, der von Platz 15 gestartet war: Er hatte als einziger vor der Safety-Car-Phase seinen zweiten Boxenstopp bereits absolviert und konnte auf der Strecke bleiben, als alle anderen an die Box fuhren.

Dadurch holte es sich den Sieg. „Ich muss aber ehrlich zugeben, dass dabei viel Glück im Spiel war“, so der Finne. Unabhängig davon zeigte er sich mit den Leistungen der an seinem Fahrzeug montierten Dunlop-Reifen sehr zufrieden.

„Es ist eine schwere Strecke, es war unheimlich heiß, und es war super anstrengend. Aber die Reifen waren sehr gut! Ich hatte keinerlei Probleme – trotz der enormen Belastung. Danke dafür“, sagt der Mercedes-Pilot.

Neueinkleidung für Dunlop-Renndienstler

Zum DTM-Rennen auf dem Norisring, das in diesem Jahr über 140.000 Zuschauer anlockte, erschienen die Mitarbeiter des Dunlop-Renndienstes in neuer Optik. Die Mannschaft um Technikleiter Michael Bellmann wurde vor dem Saisonhöhepunkt neu eingekleidet – und soll so mit ihren leuchtend gelben Hemden in Fahrerlager und Startaufstellung nun noch mehr auffallen.

Während des Rennens war der „Club Dunlop“ an der Strecke übrigens Anlaufpunkt für insgesamt rund 400 VIP-Gäste, darunter allein 160 Mitarbeiter aus 21 Filialen von Reifen Lorenz, der als größter Reifenhändler in Franken gilt. Als Treffpunkt der Motorsportfans erwies sich aber auch die mitten auf dem Zeppelinfeld gelegene Dunlop-Markenwelt, wo die Besucher an einem Gewinnspiel teilnehmen, Autogramme des Audi-DTM-Piloten Alexandre Prémat ergattern oder das Siegerauto des diesjährigen Tuner-Grand-Prix – den Cargraphic-Porsche GT3 RSC 4.0 – bewundern konnten.