Die Premiummarke bei CGS ist unzweifelhaft Continental, den Mediumbereich deckt Mitas ab, auf der Budgetschiene hieß erst die Hausmarke Uniroyal, dann – vor etwa vier Jahren – erfolgte der “Switch” auf Semperit, exklusiv in deutschan Landen vermarktet von Großhändler Meyer Lissendorf, jedenfalls im Segment Landwirtschaftsreifen. Und jetzt erfolgt nur so kurze Zeit nach diesem “Switch” ein weiterer Kurswechsel: Die Grasdorf Wennekamp GmbH hatte zu Beginn der Agritechnica einen Reifen auf dem Stand, den man selbst beim Hersteller CGS zu diesem Zeitpunkt noch verschwieg und erst Tage später “die Katze aus dem Sack” ließ: Denn der Reifen trägt einen Markennamen, der jetzt erst eingeführt werden muss: Cultor.
Der Trierer Volksfreund meldet, dass der Reifengroßhändler Hubert Vietoris große Teile einer ehemaligen Molkerei in Hillesheim erworben hat, um das insgesamt rund 45.000 Quadratmeter große Grundstück zur Expansion seines Unternehmens Meyer Lissendorf zu nutzen. Sich auf dem Gelände befindende Bauten sollen demach teils umgebaut und teils auch neuen Gebäuden weichen, um anschließend als Lager und für die Komplettradmontage genutzt werden zu können.
Ein konkretes Konzept für die Nutzung des offenbar seit rund drei Jahren brachliegenden Komplexes sei noch in Arbeit, werden Aussagen von Vietoris, Geschäftsführer der Meyer-Lissendorf-Gruppe, in diesem Zusammenhang wiedergegeben. “Produktion wird es dort nicht geben, denkbar sind aber sämtliche Dienstleistungen rund ums Rad sowie Komplettmontage. Und Lagerkapazitäten können wir auch gebrauchen”, soll er gesagt haben, ohne jedoch – abgesehen von der geplanten Schaffung von “ein paar neuen Arbeitsplätzen” – Konkreteres mitzuteilen.
Man wolle sich nicht unter Zeitdruck setzen oder “Ankündigungen machen, die wir dann später nicht einhalten können”, wie Vietoris meint. In Sachen des Kaufpreises für das keine zehn Kilometer vom Firmensitz in Lissendorf entfernte Areal wurde dem Bericht zufolge Stillschweigen vereinbart, der Kauf des Grundstücks könne allerdings ebenso wie die jüngsten Investitionen am Stammsitz als ein kleines Signal an die Mitarbeiter verstanden werden, dass ihre Arbeitsplätze sicher seien, so der Meyer-Lissendorf-Geschäftsführer unter Verweis auf ein für dieses Jahr trotz Krise erwartetes zweistelliges Umsatzplus..
Christian Vietoris (Gönnersdorf/Eifel), Sohn des Reifengroßhändlers Hubert Vietoris (Meyer Lissendorf) und Testimonial für die Reifenfachhandelskooperation MLX, hat am vergangenen Wochenende sein erstes Rennwochenende in der GP2 Asia Serie mit einem Sieg beendet. Im Rahmen des Formel-1-Saisonfinales auf dem spektakulären “Yas Marinal Circuit” in Abu Dhabi stand der zwanzigjährige “GP2-Rookie” bereits im sonntäglichen Sprintrennen zum ersten Mal ganz oben auf dem Podium. Mit neuem Team, neuem Fahrzeug und auf einer brandneuen hochmodernen Rennstrecke konnte Vietoris bei eng gestecktem Zeitplan erneut beweisen, dass er sich auf neue Gegebenheiten sehr schnell einstellen kann.
Der für DAMS Motorsport startende Youngster informierte im Gespräch mit den TV-Journalisten: “Die GP2-Serie ist die “zweite Liga” unterhalb der Formel 1 und die Fahrzeuge sind technisch absolut am obersten Limit. Das Wochenende begann entsprechend schwierig, aber ich konnte in jeder Sitzung etwas dazulernen. Speziell die Performance der Reifen über die Distanz optimal zu nutzen, ist wohl die schwierigste Herausforderung.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/H0Y.jpg25923888Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-11-04 11:58:002023-05-17 14:36:28Traumstart für Christian Vietoris in der Serie GP2
Mit offenkundigem Elan und Kreativität und mit den zukunftsweisenden Projekten wird in der Eifel bei Meyer Lissendorf an der Zukunft des Unternehmens gearbeitet, das ist spürbar. Mit im Boot ist Heinz-Werner Knörnschild (58), der als Generalbevollmächtigter für die Meyer Lissendorf GmbH & Co. KG International Trading und für die Firmengruppe Meyer Lissendorf insgesamt tätig ist.
Da liegt es auf der Hand, dass er sein gesamtes Handels-Know-how auch in die Weiterentwicklung des MLX-Handelskonzeptes einbringt. Es ist der strategische Aufbau von Meyer Lissendorf hin zum Vollsortimenter und die Positionierung von ML als unverwechselbare Marke, die – im Kontext des europäischen Reifenmarktes – im Fokus der gesamten Aktivitäten steht.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ZentraleGoennersdorf.jpg10001504Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-13 10:14:002023-05-17 14:29:53“Systemanbieter” Meyer Lissendorf auf dem Weg zum Vollsortimenter
Dass die Handelskooperation MLX Marketing- und Systementwicklungs GmbH & Co. KG (Andernach) und die Unternehmensgruppe Meyer Lissendorf (Gönnersdorf) mittlerweile voneinander recht unabhängig operieren, mag man nicht nur an der räumlichen Distanz erkennen, sondern auch an der personellen. MLX steht unter der Leitung von Birgit Huthmann, etwaige Verflechtungen ihres Teams mit Meyer Lissendorf wurden in den letzten Monaten konsequent beseitigt.
Wobei die klare Trennung keine Einbahnstraße ist, sondern auch vom geschäftsführenden Gesellschafter der Meyer Lissendorf GmbH & Co. KG International Trading Hubert Vietoris so gesehen wird. “Wir sind Dienstleister für MLX”, heißt es bei ihm kurz und bündig.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-06 08:45:002023-05-17 14:30:08MLX: Die Kooperation geht ihren eigenen Weg
Eine überraschende Belohnung erhielt der Gönnersdorfer Rennfahrer und Werbeträger der Reifenhandelskooperation MLX Christian Vietoris für sein faires Verhalten beim zehnten Saisonlauf der Formel 3 Euroserie in Oschersleben. Der Pilot von Mücke Motorsport hatte sich während einer Gelbphase nach einem Unfall zu Beginn des Rennens sportlich korrekt verhalten und war an der Bergungsstelle wie im Reglement strikt vorgeschrieben, entsprechend vom Gas gegangen und wurde dafür nach dem Rennen etwas überraschend für seine Fairness belohnt: Da nahezu das komplette Fahrerfeld trotz der Gelbphase ihre Rundenzeiten verbesserte, also offensichtlich die gefährliche Situation nicht beachtete, wurden nach dem Rennen 21 (!) Piloten mit einer 30-Sekunden-Strafe belegt. Vietoris überquerte das Ziel auf der Strecke zwar auf der siebten Position, hatte aber letztendlich das Rennen in der schnellsten Gesamtzeit als Sieger beendet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/vietoris.jpg20761444Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-03 12:21:002023-05-17 14:30:17Sieg für Christian Vietoris nach Fair Play
X-lite-Räder, hierzulande erstmals auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover vor drei Jahren präsentiert, werden aus einzelnen Aluminiumrohlingen geschmiedet und gelten als umweltverträgliche und ökonomisch sinnvolle Alternative für Nutzfahrzeuge. Derartige Rädertypen gelten als deutlich überlegen hinsichtlich ihrer Tragfähigkeiten und bieten somit eine höhere Effizienz. Xlite spricht von einer etwa fünffachen Tragfähigkeit und einer Gewichtseinsparung von bis zu 40 Prozent gegenüber konventionellen Stahlrädern.
Exklusivdistributeur für das deutsche Ersatzgeschäft ist Meyer Lissendorf (Gönnersdorf/Eifel).
Produziert werden Xlite-Räder von der Wheels India in Chennai nach den gängigen Standards gemäß ETRTO und ISO 9002, getestet sind sie durch den TÜV und LBF. Die Produktpalette umfasst derzeit fünf Radgrößen: 6,75×17,5 Zoll, 7,50×19,5 Zoll, 8,25×22,5 Zoll, 9,00×22,5 Zoll und 11,75×22,5 Zoll, im Übrigen in den 22,5-Zoll-Größen seit April mit ABE.
Angeboten werden die drei Oberflächenversionen einer maschinellen Bearbeitung, einer polierten (hochglänzenden) Oberfläche und die besondere Variante “Xbrite” mit acht und zehn Bolzenlöchern sowie unterschiedlichen Einpresstiefen.
Als Produkthighlights hebt Distributeur Meyer Lissendorf Stabilität bei gleichzeitiger Biegefestigkeit, eine gute Wärmeableitung und damit geringen Verschleiß, einen Hump für sicheren Reifensitz, eine montagefreundliche Nabenbohrung (verhindert das Blockieren auf dem Zentriersatz), eine geschützte Ventilposition und nicht zuletzt den edlen Look hervor. Auch eine 5-Jahres-Garantie wird geboten.
Birgit Huthmann, bisher Leiterin Marketing der MLX Marketing- und Systementwicklungs GmbH & Co. KG, hat zum 1. Januar 2009 deren Leitung von Jörg Lehnhäuser übernommen.
Sie werde der Organisation auch in ihrer neuen Position mit vollem Einsatz zur Verfügung stehen, so die 36-Jährige gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Jörg Lehnhäuser wird künftig als Direktor Vertrieb bei der Alexander Binzel Schweißtechnik GmbH & Co. KG (Buseck) arbeiten, wo er bereits von 1998 bis 2003 als Vertriebsleiter Deutschland tätig war.
Man habe sich “in gegenseitigem Einvernehmen” getrennt, so Lehnhäuser im Gespräch mit der Redaktion. Aktuell betreiben die MLX-Systempartner 275 Niederlassungen in Deutschland.
Eigentlich reicht die Gründung der Kooperation MLX bereits 18 Jahre zurück, räumt der geschäftsführende Gesellschafter der Meyer-Lissendorf-Gruppe Hubert Vietoris im Rahmen der Jahrestagung der Gruppierung freier Reifenhändler ein. Aber mit dem Umzug von der Firmenzentrale im Eifeldörfchen Gönnersdorf nach Andernach vor zehn Jahren sei ein „Relaunch“ für die Verbundgruppe einher gegangen, so Vietoris, dessen Großhandel Meyer-Lissendorf die ersten beiden Buchstaben für die Kooperation zur Verfügung gestellt hat. Vor genau zehn Jahren ist damit ein großer Schritt für die „Eigenständigkeit“ – so Vietoris –, man könnte wohl auch sagen Verselbständigung von MLX geleistet worden.
Wie auf der MLX-Jahrestagung an diesem Wochenende bekannt wurde, wird der ehemalige Geschäftsführer von point S Heinz-Werner Knörnschild Berater der der Meyer-Lissendorf-Gruppe nahestehenden Kooperation MLX (Andernach). Er nehme seine Tätigkeit bereits in diesem Monat auf, bestätigt Meyer-Lissendorfs geschäftsführender Gesellschafter Hubert Vietoris, und werde „an zwei bis drei Tagen die Woche“ tätig sein. Nach Informationen der NEUE REIFENZEITUNG wird Knörnschild seine Beratertätigkeit für point S Österreich weiterhin ausüben, dieser Vertrag soll dem Vernehmen nach allerdings zum Jahresende auslaufen.