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Schon über 130.000 Conti-Reifen mittels AIBA geprüft

„Bremsen ist essenziell für die Sicherheit im Straßenverkehr. Daher betreiben wir großen Aufwand, um das Verhalten unserer Reifen so genau wie möglich analysieren zu können“, sagt Meletis Xigakis, Leiter Global Tire Testing bei Continental (Bild: Continental)

Im Herbst 2012 hatte Continental seine voll automatisierte Reifenbremstestanlage AIBA (Automated Indoor Braking Analyzer) erstmals einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Nach den Worten des Unternehmens sind seither mehr als 130.000 Reifen damit geprüft bzw. über eine Million Fahrten mit unbemannten, schienengeführten Fahrzeugen durchgeführt werden. Letztere werden mithilfe eines elektromagnetischen Linearantriebs dabei auf einer knapp 100 Meter langen Strecke automatisch auf bis zu 120 km/h beschleunigt und danach auf einer 75 Meter langen Bremsstrecke autonom abgebremst. „Die AIBA-Anlage ist eine der modernsten Bremstestanlagen für Reifen weltweit. Auch nach mehr als zehn Jahren im Einsatz. Voll klimatisiert, wetterunabhängig und voll automatisiert können wir eine besonders hohe Vergleichbarkeit der Testergebnisse erreichen“, erklärt Meletis Xigakis, Leiter Global Tire Testing bei Continental.

AVA steht für Analytical Vehicle AIBA und ermöglicht dem Hersteller eigenen Worten zufolge eine präzise und fahrzeugunabhängige Bestimmung der Reibeigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern (Bild: Continental)

AVA steht für Analytical Vehicle AIBA und ermöglicht dem Hersteller eigenen Worten zufolge eine präzise und fahrzeugunabhängige Bestimmung der Reibeigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern (Bild: Continental)

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Ladeinfrastruktur an Conti-Reifenteststrecken wird ausgebaut

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Für noch mehr Tests für E-Fahrzeuge baut Continental die Ladekapazitäten an seinen Testgeländen in Arvidsjaur/Schweden, Jeversen/Deutschland und Uvalde/USA weiter aus (Bild: Continental)

Continental erweitert die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an seinen drei unternehmenseigenen Testgeländen in Arvidsjaur (Schweden), Jeversen (Deutschland) und Uvalde (USA). Damit wolle man die eigenen Entwicklungs- und Testkapazitäten konsequent weiter auf die E-Mobilität und deren spezifische Anforderungen ausrichten, sagt das Unternehmen. „Wir beliefern weltweit neun der zehn volumenstärksten Hersteller von E-Fahrzeugen in der Erstausrüstung mit unseren Reifen“, sagt Wolfgang Rötter, der den Teststandort Contidrom in Jeversen bei Hannover leitet, wo der Hersteller seit rund 55 Jahren bereits Reifen nahe der weltweiten Forschung- und Entwicklungszentrale von dem Reifenbereich des Konzerns erprobt. „Ohne Ladesäulen keine Elektromobilität. Für noch mehr Tests für E-Fahrzeuge bauen wir unsere Ladekapazitäten immer weiter aus. Das gilt für E-Autos genauso wie für E-Lkw und E-Busse“, ergänzt er. Selbst wenn die Ladeinfrastruktur am Contidrom demnach bereits deutlich erweitert wurde, will das Unternehmen auch dort weiter nachlegen. cm

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AVA ermöglicht Conti fahrzeugmodellunabhängige Bremstests

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Conti hat für seine Bremstests im Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) eigens ein spezielles Analysefahrzeug namens AVA (Analytic Vehicle AIBA) aufgebaut, das die Messung der Bremsleistung von Pkw-Reifen unabhängig von fahrzeug- oder modellspezifischen Eigenschaften ermöglichen soll (Bild: Continental)

Mit seinem mehrfach und unter anderem 2013 als „Testgelände des Jahres“ ausgezeichneten und in eine klimatisierten Halle auf dem Contidrom im Ortsteil Jeversen der Gemeinde Wietze rund 50 Kilometer nördlich von Hannover untergebrachten Automated Indoor Braking Analyzer (AIBA) kann Continental unabhängig von der Witterung ganzjährig Bremstests durchführen. Jetzt hat der Hersteller das Prozedere dabei weiterentwickelt. Wurde bisher ein entsprechend umgebautes Serienfahrzeug verwendet, das per elektromagnetischem Linearantrieb beschleunigt wird, um es dann per Roboter auf verschiedenen Fahrbahnbelägen automatisch herunterzubremsen, hat sich im Zuge dessen an dem Grundprinzip zwar nichts geändert. Doch nun hat der Reifenhersteller für besagte Bremstests eigens ein spezielles Analysefahrzeug für AIBA aufgebaut und auf den Namen AVA (Analytic Vehicle AIBA) getauft. Der Unterschied zu vorher ist, dass das fahrerlose und vollelektrische Testfahrzeug nun die Messung der Bremsleistung von Pkw-Reifen unabhängig von fahrzeug- oder modellspezifischen Eigenschaften ermöglichen soll. Im Zusammenspiel mit AIBA ermögliche AVA insofern eine – wie es heißt – „präzise Überwachung der Reibungseigenschaften von Reifen bei Bremsmanövern auf trockener und nasser Fahrbahn“. cm

AIBA ermöglicht es Continental nach eigenen Angaben, jährlich bis zu 100.000 Bremsversuche in einer kontrollierten und reproduzierbaren Testumgebung der in einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Halle integrierten Anlage durchzuführen (Bild: NRZ/Christian Marx)

AIBA ermöglicht es Continental nach eigenen Angaben, jährlich bis zu 100.000 Bremsversuche in einer kontrollierten und reproduzierbaren Testumgebung der in einer 350 Meter langen und bis zu 30 Meter breiten Halle integrierten Anlage durchzuführen (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Continental: Meletis Xigakis übernimmt Kanada-Geschäftsführung

Continental stellt seine Vertriebsgesellschaft in Kanada unter eine neue Leitung. Danach übernimmt Meletis Xigakis zum 1. Oktober die Geschäftsführung von Continental Tire Canada.

Seit 2002 arbeitet Xigakis in der Continental-Konzernzentrale in Hannover und kümmerte sich dort etwa um die Erstausrüstungskunden BMW und Porsche sowie um das OE-Geschäft in Südafrika. Xigakis übernimmt in Kanada die Geschäfte von Oliver Winschiers, der künftig für Continental eine internationale Aufgabe in Brasilien als Operations Manager übernehmen wird, wo der deutsche Hersteller eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik betreibt. ab.