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Eine Frage der Zeit: Fan klagt Michelin an

Während Reifenhersteller Michelin den Formel-1-Fans zusagt, dass es beim kommenden Großen Preis von Frankreich (3. Juli) nicht mehr zu Problemen komme, verfolgt den Weltverband FIA nun eine Sammelklage aus den USA. Michelin habe garantiert, dass es die Probleme mit den Reifen, die es beim USA-Grand-Prix gegeben hat, in Magny-Cours nicht geben wird.

Derweil hat einer der enttäuschten Indy-Besucher eine erste Sammelklage gegen den Automobil-Weltverband FIA, gegen Reifenhersteller Michelin und gegen den Indianapolis Motor Speedway eingereicht. Larry Bowers aus Colorado klagt über seinen Rechtsanwalt William Bock III. auf „Betrug“ und fordert Schadenersatz.

Das Michelin-Team in der Formel 1

Sieben Formel-1-Teams vertrauen 2005 auf die Rennpneus von Michelin, darunter mit Renault, Toyota, BMW WilliamsF1, McLaren-Mercedes und BAR-Honda allein fünf der sechs im Grand-Prix-Sport vertretenen Werks-Rennställe. Gut 1.000 Wettbewerbsreifen transportiert das französische Unternehmen aus diesem Grund zu jedem der 19 Saisonläufe.

Dass die Hightech-Rundlinge ihre optimale Performance entwickeln können, dafür sorgen 35 Spezialisten von Michelin, die die unterschiedlichsten Aufgabenfelder abdecken. Wir verraten, wer an der Rennstrecke wofür zuständig ist.

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Rennställe erhöhen Druck auf die FIA

Die Kluft zwischen dem Internationalen Automobilverband (FIA) und Ferrari einerseits sowie den neun anderen Teams andererseits vertieft sich. Bis auf Ferrari werden alle anderen Rennställe auch das nächste Treffen der FIA am 15. April boykottieren, auf dem über die Zukunft der Königsklasse beraten werden soll.

Dies beschlossen Vertreter der neun Teams gemeinsam mit den Automobilherstellern BMW, DaimlerChrysler, Honda, Renault und Toyota auf einem Treffen im britischen Great Fosters, schreibt Sport.de..

Erst denken – dann fahren

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Der Bridgestone Konzern und die FIA Foundation haben jetzt ihre globale Kampagne für einen sicheren Straßenverkehr verkündet. Unter dem Slogan „Think Before You Drive“ wurde die Kampagne auf dem 75. Internationalen Genfer Autosalon von Hiroshi Yamaguchi, Vizepräsident von Bridgestone und Verantwortlicher für Markenmanagement und Produktplanung, von David Ward, Generaldirektor der FIA Foundation, sowie von Max Mosley, Präsident der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), vorgestellt.

Formel 1 – Kehren Slicks zurück?

Wenn FIA-Präsident Max Mosley das nächste Treffen der Formel 1-Teams am 15. April eröffnet, dann geht es unter anderem um die Frage, ob mit Einführung eines Einheitsreifens die ausufernden Kosten in der Formel 1 verringert werden können und der Reifenkrieg zwischen Michelin und Bridgestone beendet wird. Kein Team könne mehr „bessere Reifen“ als die anderen haben und so würde Chancengleichheit (jedenfalls in diesem Bereich) herrschen, lautet die Argumentation.

Diskutiert werden soll reifenseitig allerdings auch, ob es Sinn machen würde, wieder profillose Slicks zu erlauben. Vor einigen Jahren waren Rillenreifen eingeführt worden, um die Geschwindigkeiten der Boliden zu verringern..

Mosley fordert weiterhin Einheitsreifen für die Formel 1

Einheitsreifen für die Formel 1 scheinen längst noch nicht vom Tisch zu sein – das meint jedenfalls der Onlinedienst „f1total.com“. Die Diskussionen darüber seien in den vergangenen Monaten zwar ein wenig verstummt, doch der Wille zur Einführung eines Einheitsreifens bestehe weiterhin, heißt es in einem entsprechenden Bericht.

Bei der Umsetzung dieses Vorhabens soll allerdings „Rücksicht auf die derzeitigen in der Formel 1 involvierten Reifenfirmen Bridgestone und Michelin“ genommen werden. Was genau das bedeutet, bleibt jedoch unklar. „Es gibt keine Zweifel, dass wir entscheidende Einsparungen und eine bessere Kontrolle über die Leistung mit nur einem Reifen hätten“, zitiert „f1total.

com“ Aussagen des FIA-Präsidenten Max Mosley. „Wir müssen uns damit beeilen – wir gehen ja bald in die Saison 2005. Wenn Kostensenkungsmaßnahmen für 2006 eingeführt werden sollen, dann muss das im Interesse aller sehr schnell geschehen – man müsste ihnen schnell zustimmen.

Kommt doch kein Einheitsreifen in der Formel 1?

Formel 1-Reifen sorgen derzeit wieder für Schlagzeilen. Dank der neuen Regeln werden mehr Reifen denn je getestet. „Von Kostensenkungen könne nicht die Rede sein,“ schreibt f1welt.

com. Sieben Formel 1-Rennställe rücken in der kommenden Saison auf Michelin-Reifen aus. Zwei weitere Bridgestone-Teams (Jordan und Minardi) haben sich im vergangenen Jahr den Kostensenkungsbestrebungen dieser Michelin-Teams angeschlossen.

Neue Formel 1-Reifen ein „Desaster“

Nach ersten Tests der von der FIA für die nächste Formel 1-Saison vorgesehenen Langzeitreifen bezeichneten Fahrer das Ergebnis als „Desaster“, kommentierten dies als „interessant“ oder blieben „unschlüssig“. Wie das Online-Portal f1welt.com meldet, habe sich nach den ersten Runden auf den neuen Reifen große Ernüchterung unter den Fahrern und Teams breit gemacht.

„Es ist schwierig zu sagen. Ich denke, dass der Reifentest ziemlich unschlüssig war, da wir noch nicht das komplette 2005er Paket hatten. Ich weiß nicht genau was ich sagen soll“, zeigte sich McLaren-Tester Alex Wurz wenig überzeugt von den neuen Pneus.

Noch drastischer ging ein lieber unbenannt bleiben wollender Pilot gegenüber dem Autosport Magazin mit den neuen Gummis ins Gericht: „Ich bin absolut unglücklich. Sie sind auf der ersten Runde genauso schnell wie die aktuellen Reifen und dann fällt ihre Performance extrem ab“, zitiert das Blatt. Die Reifen stellen für ihn dabei ein „Desaster“ dar.

Vorschläge von Michelin zu F1-Regeln

Erstmals geht einer der Reifenhersteller in der Abrüstungsdiskussion der Formel 1 in die Offensive. Michelin verspreche geringere Rundenzeiten, mehr Überholmanöver und über 50 Prozent Kosteneinsparung, meldet auto motor und sport..

Formel 1-Teams offensichtlich mit Regeländerungen einverstanden

Wie der Onlinedienst F1Total meldet, haben sich Teamchefs der Formel 1 schneller als erwartet bei einem Treffen in Monaco darauf geeinigt, die von der FIA geplanten Regeländerungen in der „Königsklasse“ des Motorsports zu akzeptieren – auch in der Frage der Reifen. Zukünftig soll es dem Bericht zufolge tatsächlich nur noch einen einzigen Reifenausrüster der Serie geben. „Es gab nur eine Diskussion darüber, was mit den derzeit gültigen Verträgen passiert, aber das ist lösbar“, zitiert F1Total den FIA-Präsidenten Max Mosley.

Einigkeit habe es jedoch darüber gegeben, dass nur ein Reifenhersteller viele Vorteile mit sich bringe: Reifentests würden gespart, jeder hätte die gleiche Grundlage und sicherheitstechnisch hätte man eine Eingriffsmöglichkeit, falls die Kurvengeschwindigkeiten zu stark ansteigen würden. Darüber hinaus sei es auch denkbar, dass wieder Slicks Einzug in die Formel 1 halten. „Es könnte sogar sein, dass wir die Rillen aufgeben können und zu ganz normalen Slicks zurückkehren“, so Mosley.