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Erholung des europäischen Pkw-Marktes wird dauern, so der VDA

Trotz konjunkturellen Gegenwinds hält die deutsche Automobilindustrie Kurs. Das sagt zumindest der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) Matthias Wissmann. Für dieses Jahr prognostiziert er ein Wachstum des weltweiten Pkw-Marktes.

“Der Pkw-Weltmarkt wird nach allem was wir heute wissen auch 2013 wachsen. Wir rechnen mit einem Plus von rund zwei Prozent auf 70,5 Millionen Einheiten”, so Wissmann. Als Herausforderung bezeichnet er jedoch sich auseinanderentwickelnde regionale Teilmärkte: Für die USA wird mit Blick auf 2013 etwa ein fünfprozentiges Wachstum des Fahrzeugmarktes auf 15,2 Millionen Einheiten vorhergesagt und für China sogar ein zweistelliges Plus auf knapp 14,6 Millionen Pkw, während der westeuropäische Markt auch weiterhin das Sorgenkind bleibe.

Für das laufende Jahr rechnet der VDA mit einem Neuwagenvolumen von minus fünf Prozent auf 11,1 Millionen Euro in Europa. Matthias Wissmann zeigt sich gleichwohl zuversichtlich, dass der westeuropäische Markt mittelfristig wieder in ein ruhigeres und damit erfolgreiches Fahrwasser kommt. Die Erholung – insbesondere der schwierigen Märkte in Italien, Spanien und Frankreich – werde aber einige Zeit in Anspruch nehmen.

“Dass insbesondere die deutsche Automobilindustrie vor dem Hintergrund problematischer europäischer Märkte Kurs hält, ist vor allem der strategischen Ausrichtung der Hersteller und Zulieferer zu verdanken. Die Welt-Pkw-Produktion der deutschen Automobilhersteller wird 2013 um zwei Prozent auf fast 14 Millionen steigen. Die Pkw-Produktion an Standorten außerhalb Deutschlands nimmt dabei um sechs Prozent auf 8,7 Millionen Einheiten zu”, erklärt der VDA-Präsident.

Chinesischer Automarkt für deutsche Premiumhersteller sehr wichtig

Anlässlich der Shanghai Auto Show wendet die Automobilbranche ihren Blick einmal mehr in Richtung des asiatischen/chinesischen Marktes. Denn der besitzt vor allem auch für die deutschen Premiumfahrzeughersteller eine große und angesichts rückläufiger Zulassungstrends in Deutschland und Europa sogar wohl eher noch steigende Bedeutung. Der chinesische Markt wachse steil, und die Deutschen seien im Reich der Mitte “sehr erfolgreich”, sagt Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), und identifiziert die Produktion vor Ort als einen der Erfolgsfaktoren der deutschen Fahrzeughersteller.

“Wir exportieren Hundertausende Fahrzeuge aus Deutschland. Aber wir haben auch im wachsenden Umfang Produktionen in China aufgebaut. Im Jahr 2012 wurden rund 2,9 Millionen Fahrzeuge deutscher Produktion in China mit unseren Partnern zusammen produziert”, sagt er.

Dass die deutschen Hersteller von Premiumautomobilen überproportional vom Wachstum des chinesischen Automarktes profitieren, bestätigt auch das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC): Bis 2020 könnten die deutschen Hersteller ihre Fertigung in China gegenüber 2012 auf knapp 1,2 Millionen Premiumfahrzeuge sogar mehr als verdoppeln, wird prognostiziert. “Die Mehrzahl ihrer Premiumautos dürften Deutschlands Autobauer aber auch im Jahr 2020 in Werken in ihrer Heimat fertigen”, erwartet PwC nichtsdestoweniger ein Sinken des entsprechenden Anteils an der Gesamtproduktion von 63,3 Prozent (2012) auf voraussichtlich 51,8 Prozent (2020). cm

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Minuszeichen jetzt auch bei Autoexporten und Autoproduktion

Im März 2013 wurden insgesamt 367.200 Pkw exportiert, so der Verband der Automobilindustrie (VDA). Das ist ein Rückgang von neun Prozent gegenüber einem recht starken Vorjahreswert.

Im ersten Quartal lieferten die deutschen Pkw-Hersteller 1,03 Mio. Fahrzeuge an ausländische Kunden aus (-9 Prozent). Der Auftragseingang aus dem Ausland lag im März knapp ein Prozent unter dem sehr hohen Vorjahresniveau.

Genfer Salon soll „Beginn des Autofrühlings“ einläuten

Der Genfer Automobilsalon wird nach Ansicht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) für so etwas wie Aufbruchstimmung in der Automobilbranche sorgen. Das können die Fahrzeughersteller zumindest mit Blick auf die Absatzentwicklung bzw. die Neuzulassungen im europäischen oder deutschen Markt durchaus gebrauchen.

“Der Genfer Automobilsalon ist uns natürlich sehr wichtig. Er markiert ja in diesem Jahr sinnbildhaft den Beginn des Autofrühlings”, meint VDA-Präsident Matthias Wissmann, der sich trotz eines eher verhaltenen Jahresstarts sicher ist, dass 2013 in erfolgreiches Jahr für die deutsche Automobilindustrie werden wird. Geprägt und unterstützt werden die positiven Erwartungen der deutschen Hersteller zum Beginn des Automobilsalons in Genf demnach jedoch vor allem von der überdurchschnittlichen internationalen Marktentwicklung in den USA, wo die deutschen Hersteller dem VDA zufolge auch im Februar ihren Erfolgskurs haben fortsetzen können.

Sie erhöhten ihren Absatz von Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) demnach um 8,8 Prozent auf gut 94.800 Einheiten, was einem gut doppelt so großen Wachstum wie dem des Gesamtmarktes entspreche. Gleichwohl ist freilich auch Wissmann bewusst, dass die ersten Monate des Jahres 2013 durch eine schwache Nachfrage in Westeuropa geprägt waren.

“Wir alle wissen, das ist noch ein steiniger und schwieriger Weg und die Februarzahlen über unsere Verkäufe zeigen auch, wie steinig dieser Weg noch ist – elf Prozent Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat, wenn auch ein Arbeitstag weniger. Aber wir haben doch eine gewisse Hoffnung, dass sich in Deutschland das Konjunkturbild verbessert, auch im Automobilsektor, und dass wir im zweiten Halbjahr deutlich günstigere Zahlen sehen dürften”, gibt er sich nichtsdestoweniger optimistisch. cm

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VDA: Pkw-Inlandsmarkt rückläufig – Auftragseingang stabil

Im Januar 2013 wurden in Deutschland 192.100 Pkw neu zugelassen. Gegenüber dem recht hohen Niveau des Vorjahresmonats entsprach das einem Rückgang um knapp neun Prozent.

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): “Die Januar-Zahlen zeigen, dass sich der deutsche Pkw-Markt der schwierigen Konjunkturlage in Europa nicht vollständig entziehen kann. Während die Neuzulassungen bei den Importeuren um knapp 16 Prozent zurückgingen, verringerte sich der Pkw-Absatz deutscher Konzernmarken im Inland um fünf Prozent..

Deutsche Autobauer in den USA erfolgreich: Produktion dort soll steigen

Der deutsche Verband der Automobilindustrie (VDA) weist darauf hin, wie erfolgreich die heimischen Fahrzeughersteller im US-amerikanischen Markt sind. “So steigerten die deutschen Hersteller ihren Pkw-Absatz im Jahr 2012 um gut 22 Prozent auf 920.400 Einheiten, während der gesamte Pkw-Markt in den USA um knapp 19 Prozent auf gut 7,2 Millionen Einheiten wuchs”, freut sich VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Zugleich spricht er auch für das Light-Truck-Segment von einem Absatzplus deutscher Hersteller in den Vereinigten Staaten in Höhe von 19 Prozent, während der Gesamtmarkt lediglich um gut acht Prozent auf ebenfalls 7,2 Millionen Einheiten zugelegt habe. Die 2012 zusammen rund 14,5 Millionen neuen Pkw-/Light Trucks in den USA bedeuten laut PricewaterhouseCoopers (PwC), dass der dortige Markt seit dem Krisenjahr 2009 mit rund 10,4 Millionen verkauften Fahrzeugen um 40 Prozent angezogen hat. Und für 2013 rechnet die Unternehmensberatung mit einem Gesamtabsatz von 15,3 Millionen Fahrzeugen in den USA, wobei die deutschen Hersteller auch dann wohl wieder am erfolgreichsten vor allem im Premiumsegment sein werden, wo sie PwC zufolge auf einen Marktanteil von mittlerweile 55,6 Prozent kommen.

Es zahle sich aus, dass die deutsche Automobilindustrie konsequent auf Innovationen setze, um die Kunden zu begeistern bzw. neue Kundengruppen zu erschließen, meint Felix Kuhnert, Partner und Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland und Europa. Vor diesem Hintergrund wird erwartet, dass die deutschen Automobilbauer ihre Produktionskapazitäten in den USA bis 2016 auf 1,5 Millionen Einheiten erhöhen, was nach Kuhnerts Worten einer Verdoppelung gegenüber 2009 entspräche.

VDA: 2013 wird ein herausforderndes Autojahr

Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland haben im Gesamtjahr 2012 ein Volumen von 3.082.500 Einheiten erreicht.

Das entspricht einem moderaten Rückgang von fast drei Prozent gegenüber dem Inlandsmarkt 2011 (3,17 Mio. Neuzulassungen). “Wir sehen uns damit in unserer Prognose bestätigt.

Der deutsche Markt hat sich deutlich robuster gezeigt als Westeuropa. Allerdings können wir mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein. Die Einkommens- und Beschäftigungslage in Deutschland ist insgesamt ordentlich.

Doch offenbar sind die Kunden durch die seit zwei Jahren anhaltende Schuldenkrise in der Eurozone verunsichert. Dieses Dauerthema drückt die Stimmung. Mehr denn je gilt der Grundsatz: Die Hälfte der Wirtschaft ist Psychologie.

VDA-Präsident Wissmann: Weltmarkt wächst weiter

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat das Automobiljahr 2012, obwohl es noch gar nicht zu Ende ist, Revue passieren lassen und gibt einen Ausblick auf 2013. Während es für die deutsche Automobilindustrie Licht und Schatten gab, sei die Bilanz des Autojahres 2012 mit Blick auf die Weltmärkte durchaus positiv. In den Pkw-Weltmarkt sind 2012 rund vier Prozent mehr bzw.

gut 68 Millionen Einheiten geflossen, wobei der Anteil der deutschen Hersteller rund ein Fünftel beträgt. Schwierig sei die Lage in Westeuropa insgesamt, annähernd stabil in Deutschland..

Zulieferer sind laut VDA Innovationstreiber der Automobilbranche

Nach Ansicht des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) wird der Anteil der Zulieferer an der Wertschöpfung in der Automobilindustrie weiter wachsen, nicht nur im Hinblick auf Forschung und Entwicklung, sondern auch in der Produktion. “Die Zulieferer sind die Innovationsherzkammer dieser Branche. Und sie werden diese Rolle in Zukunft noch wesentlich stärker übernehmen als bisher”, meint VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig.

Parallel dazu weist auch der VDA-Präsident Matthias Wissmann auf die hohe Innovationsgeschwindigkeit der deutschen Automobilindustrie hin. “Wir investieren jährlich über 20 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Damit steht die deutsche Automobilindustrie für mehr als ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsleistungen”, erklärt er.

Lohn dessen sei, dass deutsche Marken und Modelle auch in diesem Jahr wieder erneut Spitzenplätze in Qualitäts- und Zuverlässigkeitsrankings errungen hätten. “Eine wesentliche Grundlage für diesen Erfolg ist die enge Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Zulieferern, die unter dem Dach des VDA organisiert sind”, meint Wissmann. Bei alldem sieht Bräunig die deutschen Zulieferer mit der Herausforderung konfrontiert, ihren weltweiten Technologievorsprung zu halten und auszubauen.

“Unsere Zuliefererunternehmen werden ihre Wertschöpfungsstrukturen weiter auf internationale Märkte ausrichten. Gemeinsam mit den Herstellern gilt es, neue Märkte zu erobern. Dabei bleibt der Standort Deutschland als Entwicklungs- und Produktionszentrum die starke Basis”, ist Bräunig überzeugt.

Schaeffler und Conti im VDA-Vorstand

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), wurde auf der VDA-Mitgliederversammlung in Berlin vom VDA-Vorstand in seinem Amt bestätigt. Im Vorstand sind unter anderem vertreten Dr.-Ing.