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Krise bei den schweren Nutzfahrzeugen noch nicht vorbei

Im März 2010 sind in Deutschland insgesamt 25.740 Nutzfahrzeuge neu zugelassen worden. Das entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Damit liegt im ersten Quartal der Rückgang des Inlandsabsatzes noch bei einem Prozent. Im Transportersegment (Fahrzeuge bis 6 Tonnen) stieg der Absatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem ersten Quartal 2009 bereits um insgesamt sieben Prozent an, bei den schweren Fahrzeugen liegt das Minus jedoch noch bei knapp einem Fünftel. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA): “Gerade im Segment der schweren Nutzfahrzeuge ist die Krise noch nicht beendet.

Aber wir arbeiten uns Stück für Stück nach vorn. Im März lagen die Bestelleingänge aus dem Inland zwei Drittel über dem Vorjahresniveau.”.

Genfer Salon markiert den „Beginn des Autofrühlings“

Die über 100 Welt- und Europapremieren, die im Rahmen des Genfer Automobilsalons gezeigt werden, wertet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) als Indiz dafür, dass die Automobilbranche wieder mit Zuversicht in die Zukunft blickt.

Die Schweizer Messe sei der “Beginn des Autofrühlings”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann. “Man merkt ja auch hier, wenn man das erste Mal durch die Gänge geht, dass ein Stück Aufbruchstimmung da ist nach diesem fatalen Krisenjahr 2009. Erfreulich entwickelt sich für uns die Exportperspektive, vor allem außerhalb Europas.

Der Januar in China war faszinierend. Dass der Inlandsmarkt auch sich normalisieren würde, war uns allen klar”, ergänzt er mit Blick auf die in rückläufigen Pkw-Neuzulassungszahlen in Deutschland während der ersten beiden Monate des laufenden Jahres. Betrachte man den Januar und den Februar zusammen, so lägen sie im Mittel jedoch immer noch um fünf Prozent über dem langjährigen Durchschnitt, relativiert Wissmann die Neuzulassungsstatistik.

Wachstum des weltweiten Pkw-Marktes vorhergesagt

In einem Interview mit dem Hamburger Abendblatt hat Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA), die Überzeugung vertreten, dass der weltweite Automobilmarkt nach der Krise in diesem Jahr nun wieder deutlich wachsen wird.

Für 2010 wird ein Absatzplus von rund vier Prozent auf 52 Millionen Pkw vorhergesagt. In den nächsten Jahren sollen die Zuwächse dann sogar noch höher sein. Als Grund für diesen positiven Ausblick nannte Wissmann den sehr ausgeprägten Wunsch der Menschen nach einem eigenen Fahrzeug, wobei diesbezüglich vor allem in Asien “noch erheblicher Nachholbedarf” bestehe.

In diesem Zusammenhang werden die Märkte in China und Indien als Beispiele erwähnt, weil dort nach den Worten des VDA-Präsidenten derzeit lediglich 21 respektive elf Autos auf 1.000 Einwohner kommen, während es in Deutschland mehr als 500 Fahrzeuge pro 1.000 Einwohner seien.

Inlandsmarkt für Nutzfahrzeuge im Januar noch schwach

Laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) wurden im Januar 2010 auf dem deutschen Markt insgesamt 13 Prozent weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Vor allem in der schweren Klasse sind demnach die Neuzulassungen deutlich hinter denen des Januar 2009 zurückgeblieben: Das diesbezügliche Minus wird für dieses Segment mit 37 Prozent beziffert. “In der Krise haben zahlreiche Spediteure einen Teil ihres Fuhrparks vorübergehend stillgelegt. Damit wirkt sich eine Belebung im Transport nur verzögert auf die Nachfrage nach neuen Fahrzeugen aus”, erklärt VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Die Transporterklasse bis sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht habe mit einem Absatzvolumen von 12.100 Einheiten demgegenüber nahezu auf Vorjahresniveau gelegen. Den VDA-Angaben zufolge hat der Nutzfahrzeugauftragseingang aus dem Inland im Januar acht Prozent höher gelegen als der Vorjahreswert, in der Transporterklasse legten die Orders sechs Prozent zu, für das Segment über sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht wird sogar ein Zuwachs um 21 Prozent gemeldet.

“Seit September 2009 sind damit die Inlandsbestellungen im schweren Segment gestiegen. Dies findet zwar auf einem niedrigen Niveau statt, dennoch erscheint eine allmähliche Erholung des Marktes durchaus realistisch zu sein”, so Wissmann. Von den Auslandsmärkten wird für den Januar von einer “uneinheitlichen” Entwicklung berichtet: Die Ausfuhr von Transportern nahm nach den VDA-Zahlen um ein Fünftel auf 9.

120 Einheiten zu, während der Export von schweren Fahrzeugen erneut um 38 Prozent nachgab. Allerdings sollen die Auslandsorders in der Klasse über sechs Tonnen zulässigem Gesamtgewicht im Januar um 15 Prozent zugelegt haben. “Wenn sich die Orderbücher aus dem Ausland in den kommenden Monaten langsam wieder füllen, dann können wir auch in der schweren Klasse mit einer Stabilisierung der Export rechnen”, hofft der VDA-Präsident.

Es komme jetzt entscheidend darauf an, dass die gesamtwirtschaftliche Erholung in Deutschland und Europa fortschreite und sich damit die Transportnachfrage nachhaltig belebe. “Die Produktion in den deutschen Nutzfahrzeugwerken blieb im Januar sechs Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Während die Fertigung von Transportern um 14 Prozent zulegte, gab die Produktion von schweren Fahrzeugen um 36 Prozent nach”, teilt der Verband darüber hinaus mit.

VDA: Export und Produktion von Pkw deutlich über Vorjahresniveau

Die bereits im letzten Jahr einsetzende Erholung der Auslandsnachfrage hat sich auch Anfang 2010 fortgesetzt, teilt der Verband der Automobilhersteller (VDA) mit. Die Bestellungen aus dem Ausland übertrafen das Ordervolumen vom Januar 2009 um 38 Prozent. Die Exporte von Personenkraftwagen entwickelten sich dementsprechend auf den meisten Auslandmärkten, wie bereits in den letzten Monaten, überwiegend positiv.

Mit 264.500 Pkw setzten die deutschen Hersteller 18 Prozent mehr Fahrzeuge im Ausland ab als vor einem Jahr..

VDA verbreitet Zuversicht in das Jahr 2010

Laut Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), ist die deutsche Automobilindustrie mit Zuversicht in das Jahr 2010 gestartet. “Diese Industrie hat sich im Krisenjahr 2009 besser geschlagen als ihre Wettbewerber und auf wesentlichen Wachstumsmärkten Marktanteile gewonnen. Wir haben – als einzige große Branche in Deutschland – unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen um über vier Prozent auf fast 21 Milliarden Euro erhöht.

Ein Großteil dieser Mittel fließt in die Entwicklung spritsparender Antriebe und umweltschonender Technologien. Wir werden unsere Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen auch 2010 auf hohem Niveau halten. Das sind beste Voraussetzungen, um auch künftig mit neuen und attraktiven Modellen unsere Position auf den Weltmärkten weiter ausbauen und Marktanteile gewinnen zu können”, so Wissmann im Rahmen des VDA-Neujahrsempfangs, zu dem am 20.

Januar 700 Gäste nach Berlin gekommen waren. Die aus seiner Sicht erfreulichste Botschaft dabei ist jedoch, dass die deutsche Automobilindustrie – obwohl sie als Folge der Finanzkrise “gebeutelt” worden sei wie wenige andere – “auch dank der Brückenmaßnahmen, die die Regierung beispielsweise zur Kurzarbeit ergriffen hat, die Beschäftigung stabiler halten” konnte, als man Anfang des vergangenen Jahres noch gedacht hätte. Wissmann beziffert den Beschäftigungsrückgang dabei mit vier Prozent, was er angesichts von “dramatischen Umsatzeinbrüchen bei Teilen unserer Industrie” – als Beispiel wird unter anderem das Nutzfahrzeugsegment genannt – für umso bemerkenswerter hält.

“Wir gehen in kein leichtes Jahr. Wir glauben nicht, dass alle Probleme schon hinter uns liegen. Es werden noch steinige Pfade sein.

Aber wir schauen 2010 doch mit einem vorsichtigen Optimismus, dass es langsam aufwärtsgehen kann”, verbreitet Wissmann Zuversicht. “Und erfolgreich heißt bei uns, immer an der Spitze des Fortschritts, also innovativer als unsere Konkurrenten”, erklärt er..

Nutzfahrzeugproduktion: Auftragseingänge auf Stabilisierungskurs

Nachdem laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) im vergangenen Jahr mit 242.

200 Einheiten 28 Prozent weniger Nutzfahrzeuge – Transporter bis sechs Tonnen: minus 24 Prozent, Lkw mit mehr als sechs Tonnen: minus 38 Prozent – neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind, werden die im Dezember zum zweiten Mal in Folge gestiegenen Auftragseingänge bei den Nutzfahrzeugherstellern als Indiz für eine Stabilisierung des Marktes interpretiert. “Der positive Auftragseingang ist ein Zeichen dafür, dass die Bodenbildung bei der Nutzfahrzeugkonjunktur wohl erreicht ist. Die Herausforderungen bleiben aber für die Nutzfahrzeugindustrie 2010 sehr hoch”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Auch im Exportgeschäft zeichne sich eine Stabilisierung der Lage an, selbst wenn die Nutzfahrzeugausfuhren im Dezember 2009 insgesamt um 19 Prozent hinter demselben Monat des Vorjahres zurückgeblieben seien. Denn bezogen auf das gesamte zurückliegende beziffert der VDA das Minus bei den Nutzfahrzeugexporten mit immerhin 57 Prozent. Zudem sollen die Auftragseingänge aus dem Ausland im Dezember um mehr als 36 Prozent zugelegt haben und im gesamten vierten Quartal um mehr als 22 Prozent gestiegen sein.

“Das Niveau ist zwar noch sehr niedrig, aber die Ordereingänge zum Jahresende lassen auf eine leichte Belebung der Exporte in den nächsten Monaten hoffen”, so Wissmann. Die Fertigung in den deutschen Werken erreichte im Dezember mit 20.230 Einheiten demnach das Niveau des Vorjahres.

Weltweite Automobilnachfrage 2009 besser als erwartet

Das internationale Pkw-Geschäft hat sich 2009 deutlich besser entwickelt als erwartet, sagt der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA).

Wurde in Sachen Pkw-Neuzulassungen zu Beginn des vergangenen Jahres noch ein weltweiter Einbruch von 15 bis 20 Prozent prognostiziert, sei der Autoabsatz letztlich doch nur um drei Prozent rückläufig gewesen. Verantwortlich dafür gemacht werden die staatlichen Förderprogramme auf vielen Auslandsmärkten und freilich auch in Deutschland (“Abwrackprämie”). “Insbesondere der chinesische Markt, der 2009 einen regelrechten Absatzboom verzeichnete, verhinderte einen stärkeren Rückgang der weltweiten Pkw-Verkäufe”, so der VDA, nach dessen Worten sich für 2010 eine Belebung auf dem weltweiten Pkw-Markt abzeichnet, zu der weiterhin die asiatischen Wachstumsmärkte, aber auch die USA beitragen werden.

Erholung des Pkw-Exports hat sich im Dezember fortgesetzt

Laut dem vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) vorgelegten Zahlenmaterial hat sich die Erholung der Pkw-Exportmärkte auch im Dezember des vergangenen Jahres weiter fortgesetzt.

Mit rund 277.000 Einheiten wurden demnach 23 Prozent mehr Pkw ausgeführt als im selben Monat ein Jahr zuvor. Zwar wird auch für das vierte Quartal 2009 insgesamt ein Plus von immerhin noch 15 Prozent genannt, doch bezogen auf das Gesamtjahr sei die Ausfuhr allerdings um 17 Prozent auf gut 3,4 Millionen Fahrzeuge gesunken.

“Damit verstetigt sich der Aufwärtstrend auf den Exportmärkten. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung auch in den nächsten Monaten fortsetzen wird. Das festigt und stabilisiert die Inlandsproduktion, denn drei von vier Autos, die in Deutschland gefertigt werden, gehen ins Ausland”, so VDA-Präsident Matthias Wissmann.

Die Bestellungen ausländischer Kunden sollen im Dezember erneut spürbar – um 26 Prozent – zugelegt haben, was seitens des VDA als Fortsetzung einer seit August 2009 beobachteten Aufwärtsentwicklung “mit beschleunigten Raten” interpretiert wird. Insgesamt seien die Auslandsorders in den letzten fünf Monaten des zurückliegenden Jahres um 16 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 gestiegen, heißt es. Dank der “Abwrackprämie” sind den VDA-Zahlen zufolge in Deutschland alles in allem mehr als 3,8 Millionen Pkw neu zugelassen worden, was einem Plus von 23 Prozent gegenüber 2008 entspreche – auch wenn im Dezember der Inlandsabsatz mit 215.

400 Autos fünf Prozent unter dem Vorjahresreferenzwert gelegen habe. “Der inländische Auftragseingang bewegte sich nahezu auf Vorjahresniveau (minus ein Prozent). Im Gesamtjahr hingegen konnten die deutschen Hersteller ihre Auftragseingänge aus dem Inland um insgesamt 16 Prozent steigern”, teilt der Verband weiter mit und verweist zugleich darauf, dass die Fertigung in den deutschen Werken im Dezember wieder deutlich gesteigert werden konnte.

“Mit rund 347.000 Pkw wurden 24 Prozent mehr Einheiten als im Vorjahresmonat produziert. Seit September ist damit ein Anstieg der Produktion in den deutschen Werken um insgesamt elf Prozent zu verzeichnen.

Deutsche Autoindustrie investiert 2009 Rekordsumme in Forschung und Entwicklung

Medienmeldungen zufolge hat die deutsche Automobilindustrie im zurückliegenden Jahr 20,9 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Wie es unter Berufung auf Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) weiter heißt, markiert diese Summe, die 4,4 Prozent über den Aufwendungen des Jahres 2008 liegen soll, einen neuen Rekord. “Wir sind damit die einzige deutsche Industriebranche, die ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen gegenüber dem Vorjahr steigern konnte”, wird VDA-Präsident Matthias Wissmann in diesem Zusammenhang zitiert.

Seinen Worten zufolge fließe ein großer Teil des Geldes in die Entwicklung kraftstoffeffizienter und kohlendioxidsparsamer Antriebe und Technologien. Die deutsche Automobilindustrie sieht Wissmann demnach als “Innovationstreiber Nummer eins”..