Mit dem Zwölf-Stunden-Rennen von Bathurst in Australien startet die Intercontinental GT Challenge am kommenden Wochenende in die diesjährige Saison. Bei der Rennserie, bei der insgesamt 53 Fahrzeuge verteilt aufs GT3- und GT4-Klassement an den Start gehen, fungiert Pirelli als exklusiver Reifenlieferant, und folglich fiebert man dort dem Auftakt entgegen. „Im Gegensatz zu den Vorjahren bringen […]
Am Wochenende vom 11. bis zum 14. November beendet Pirelli beim letzten Lauf der Saison 2010 in Großbritannien sein auf einem Exklusivvertrag mit dem Motorsportweltverband FIA beruhendes dreijähriges Engagement als offizieller Reifenlieferant der Rallyeweltmeisterschaft.
Für die 40 Veranstaltungen der World Rallye Championship (WRC) während dieser Zeit lieferte das Unternehmen eigenen Worten zufolge alles in allem 26.960 Reifen der Typen “PZero”, “Scorpion” und “Sottozero” an die Teams, die damit insgesamt 14.000 Kilometer Wettbewerbsetappen zu bewältigen hatten.
“Was uns besonders freut: Die Zahl der Pannen blieb sehr klein, obwohl wir keine Kompromisse bei der Leistung machten”, sagt Matteo Braga, Senior-WRC-Reifeningenieur bei Pirelli, insbesondere mit Blick darauf, dass man dem Reglement entsprechend ohne die Hilfe der sogenannten “Runflat-Mousse”-Technologie auszukommen hatte. Lediglich 42 der knapp 27.000 gelieferten Reifen sollen im Laufe der drei Jahre bei den WRC-Rennen eine Panne gehabt haben.
Der Reifenhersteller wertet dies als Beleg für das fortschrittliche Design seiner Reifen bzw. für sorgfältige Produktionsprozesse im eigenen Hause. “Zusammen mit dem hohen Level beim Kundenservice sowie der von uns angestrebten Konstanz war das wahrscheinlich unser größter Erfolg.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-10 14:02:002013-07-05 15:20:23Vor WRC-Finale zieht Pirelli Fazit seines Engagements bei der Rallye-WM
Die Rallye Japan findet am kommenden Wochenende rund um Sapporo auf der japanischen Insel Hokkaido statt. Finnland-Sieger Jari-Matti Latvala, der 2007 und 2008 diese Veranstaltung gewonnen hatte, über den als recht lose geltenden Schotterbelag: „Dass wir bei dem möglicherweise warmen Wetter die weichere Reifenmischung von Pirelli benutzen müssen, könnte zu Schwierigkeiten führen. Andererseits sind die Straßen weich und sandig, die WP-Distanzen nicht übermäßig lang.
Deshalb mache ich mir über den Reifenverschleiß keine Sorgen.“ Pirelli stellt den Spitzenpiloten jeweils 30 Scorpion-Reifen plus sechs für eine Veranstaltung direkt vor dem Rennen zur Verfügung, auf der das Publikem auf das Event eingestimmt werden soll. WRC-Reifeningenieur Matteo Braga sieht in den wenig abrasiven Belägen kein Problem, weist aber darauf hin, dass Felsbrocken die Felgen beschädigen könnten und es in Folge zu Reifenschäden kommen könnte.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/HirvonenJapan1.jpg167250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-08 15:50:002013-07-15 09:22:25Weiche Scorpion-Reifen für die Rallye Japan
Exklusivausrüster Pirelli hatte den Teams zur Rallye Deutschland, dem neunten von 13 Läufen zur diesjährigen Rallye-WM, die Asphaltreifen PZero mit harter und weicher Gummimischung zur Verfügung gestellt. Während die harte Gummimischung überwiegend bei heißem, trockenem Wetter zum Einsatz kommen soll, ist die softe Laufflächenmischung eher in Richtung kaltes, nasses Wetter konzipert worden. “Super-Seb” Sébastien Loeb, der diese Veranstaltung zum achten Mal siegreich beenden sollte, hatte sich allerdings nicht nur in der Kühle der Morgenstunden, sondern auch in der Hitze des Samstagnachmittag im Raum Mosel/Saar für die weichere Gummimischung der Bereifung auf seinem Citroen C4 WRC entschieden und fuhr auch damit dem Feld davon.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-23 13:02:002013-07-05 14:52:49Weiche Gummimischung des PZero überzeugt bei der Deutschland-Rallye
Nach dem Hochgeschwindigkeitsfestival in Finnland macht der Tross der Rallye-WM auf den ebenfalls schnellen Pisten der Rallye Deutschland am kommenden Wochenende Station. Die Asphaltveranstaltung rund um Trier feiert nach einem Jahr Pause ihr Comeback im Saisonkalender. Pirelli muss etwa 60 Autos versorgen: Jedes Team darf 54 der vom Exklusivausrüster zur Verfügung gestellten 72 seitenwandverstärkten PZeros einsetzen, von denen 40 harte und 32 weiche Gummimischungen haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-17 08:20:002010-08-17 08:20:00Bei der Deutschland-Rallye kann die richtige Reifenwahl entscheiden
Die Pirelli-Reifen seien perfekt gewesen, jubelte der Sieger der Rallye Finnland Jari-Matti Latvala. Für den Reifenhersteller war es in der 60 Jahre langen Geschichte dieses von superschnellen Schotterprüfungen charakterisierten Rennens bereits der 14. Sieg, der erste davon im Jahre 1975 mit Rallyelegende Hannu Mikkola.
Pirelli hatte den Teams erstmalig in dieser Saison Scorpion-Reifen mit softer Gummimischung zur Verfügung gestellt. Der verantwortliche Reifeningenieur Matteo Braga freut sich darüber, dass die Reifen sowohl bei trockenen wie bei nassen Bedingungen funktioniert haben. Reifenausfälle gab es keine.