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BRV-Versammlung im Zeichen der Corona-Krise: Es hätte alles schlimmer kommen können

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Oftmals sind Versammlungen – Versammlungen eben, wie immer. Etliche Berichte und Regularien, mitunter der eine oder andere kleine Aufreger, eine Keynote. Ausgiebig Zeit, sich über das Geschäft auszutauschen. Das war’s. Doch was im Corona-Jahr 2020 ist schon wie immer? Das Geschäft nicht. Und auch die BRV-Mitgliederversammlung in Köln nicht. Man konnte im Kristallsaal der Koelnmesse förmlich das Bedürfnis aller Teilnehmer spüren, und sich dies auch in Gesprächen an den Tischen bestätigen lassen: Endlich kommt man mal wieder raus, endlich kann man mal wieder Kollegen treffen, trotz Corona. Und die einhellige Meinung, die in diesen Gesprächen genauso klar wurde wie in den Wortbeiträgen vom Podium: „Wir alle haben die erste Welle sehr, sehr gut gemeistert“, fasste etwa BRV-Vorsitzender Stephan Helm die vergangenen Monate und die Stimmung im Handel zusammen und lobte dabei insbesondere das Krisenmanagement der Bonner BRV-Zentrale. Auch wenn die Umsätze und Erträge vieler Händler in den ersten Monaten des Jahres rückläufig waren, die Dienstleistungspreise waren es nicht; die Reifenbranche stehe deutlich besser da als viele andere Branchen. Therapeutische Erkenntnisse, die viele Händler gerne aus Köln mit nach Hause nahmen. Aber nicht nur das.

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Positives Fazit der Kooperation zwischen Stahlgruber-Stiftung und Alligator

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Alligator Stahlgruber Meisterkurs zu Gast

Unlängst waren angehende Reifen- und Vulkaniseurmeister der Stahlgruber-Stiftung wieder zu Gast beim Ventilhersteller Alligator in Giengen, um vor Ort am Meisterkurs „Ventiltechnik & Sensorik“ zu absolvieren. An der bereits elften Veranstaltung dieser Art nahmen darüber hinaus zudem noch Vertriebspartner, Kunden und neue Mitarbeiter des Unternehmens teil. Als Leiter der Stahlgruber-Stiftung zieht Martin Kiechl ein positives Fazit der bisher elf Jahre andauernden Kooperation mit dem Ventilhersteller. „Alligator hat bei knapp 200 Jungmeistern ein wesentlich größeres Bewusstsein für die Ventiltechnik erreicht. Jeder Fortbildungskurs hat den Besuch als lehrreich, bereichernd und effektiv eingeordnet. Der hohe Informationsgrad der jeweiligen aktuellen Vortragsthemen, das hohe, fachliche Niveau durch die hochrangige Besetzung der Referenten der Firma Alligator und die für Handwerker sehr fremde, dafür umso beeindruckendere Besichtigung der Ventilfabrik deckt das Thema Ventil im Meisterkurs zur Gänze ab und ergänzt das Thema RDKS für den Bereich der Sensoren vortrefflich“, sagt er. cm

Trainer-Workshop zum Thema UHP- und Runflat-Montagefortbildung

Stiftung

Unlängst fand der erste Trainerworkshop für WdK-zertifizierte Trainer bei der Stahlgruber-Stiftung in München statt. Die zwölf Teilnehmer repräsentierten Institutionen, in denen jährlich 60 bis 70 Fortbildungskurse für Monteure nach WdK-Vorgabe mit abschließender Prüfung abgehalten werden. Der sehr rege Erfahrungsaustausch sei auch für die Moderatoren Michael Immler und Wolfgang Mick hochinteressant gewesen und habe ein ehrliches […]

Vulkaniseurmeisterkurs der Stahlgruber-Stiftung erfolgreich beendet

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Stahlgruber Stiftung Meisterkurs 2013 2

Anfang Juni endete nach 20-wöchigem Vollzeitkurs der diesjährige Meistervorbereitungslehrgang der Stahlgruber-Stiftung in München. Und das mit einem erfreulichen Ergebnis, denn alle 15 Kursteilnehmer haben die beiden fachbezogenen Teile der Meisterprüfung bestanden – drei von ihnen sogar mit gutem Erfolg sowohl im praktischen als auch im fachtheoretischen Teil. Angesichts der hohen Anforderungen eine beachtenswerte Leistung, findet Martin Kiechl von der Stahlgruber-Stiftung.

Immerhin haben sich die erfolgreichen Jungmeister Stephan Behnke, ?m?r Cakir, Georg Eckl, Stefan Hechler, Steffen Hummel, Heinrich Krieger, Thomas Lippold, Sebastian Mamerow, Felix Messerschmidt, Philipp Pöschl, Björn Rosenke, Eugen Schulezko, Michael Thiermann, Mathias Wolff und Daniel Zawadzki zuvor 800 Stunden auf die Prüfung vorbereitet. Die Mitglieder des Prüfungsausschusses der Handwerkskammer für München und Oberbayern waren jedenfalls sichtlich zufrieden mit den gezeigten Leistungen. Und die Kursteilnehmer selbst empfanden das gemeinsame Lernen in der Gruppe als große Hilfe, wobei dieser Zusammenhalt bzw.

(Service-)Zeiten ändern sich: Folgen der RDKS-Pflicht für Reifenwerkstätten

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Von vielen weit weniger bewusst wahrgenommen als die Einführung des EU-Reifenlabelings zum 1. November des zurückliegenden Jahres, sind zum selben Stichtag Reifendruckkontrollsysteme (RDKS bzw. in Englisch Tyre Pressure Monitoring Systems/TPMS) für neu homologierte Fahrzeuge obligatorisch geworden und werden es zwei Jahre später dann sogar für alle Neufahrzeuge sein.

Das wird – da sind sich weite Teile der Branche einig – deutlich größere Auswirkungen auf den Reifenservice bzw. die Prozesse in den Werkstätten nach sich ziehen als das Labeling. Mitunter wird in diesem Zusammenhang sogar von nichts weniger als einer “Revolution” gesprochen – Grund genug also, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen.

christian.marx@reifenpresse.de

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Bundesleistungswettbewerb 2012 im Reifenhandwerk: Drei Teilnehmer – drei Sieger

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Wer ist der beste Jung-Geselle im Reifenhandwerk? Um diesen zu ermitteln, hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV, Bonn) die Landessieger der Leistungswettbewerbe der Branche unlängst zum Bundesleistungswettbewerb in die Stahlgruber-Stifung nach München eingeladen. Von den ursprünglich vier gemeldeten Teilnehmern traten nur drei die Herausforderung an. Davon kamen diesmal zwei aus der Fachrichtung Reifen- und Fahrwerkstechnik, einer aus dem Fachbereich Vulkanisationstechnik.

Reifenventile – ein oft vernachlässigtes Sicherheitsbauteil

Kürzlich hatte die Alligator Ventilfabrik GmbH in Giengen elf Meisterschüler der Stahlgruber-Stiftung aus München empfangen. Die Ventilspezialisten des traditionsreichen Unternehmens informierten dabei die von Stiftungsleiter Martin Kiechl begleiteten Meisterschüler über Entwicklung, Produktion, Anwendung und Montage von Reifenventilen. Die Tagungsräume der „Welt von Steiff“ – Alligator gehört zur Steiff-Gruppe, die auf die Erfinderin des Steiff-Plüschtieres Margarete Steiff zurückgeht – boten den würdigen Rahmen für eine Reihe praxisorientierter Seminare.

Führungen durch Produktion, Produktentwicklung und Materialprüflabor rundeten die Fortbildung ab. Die Stahlgruber-Stiftung ist eine der wenigen Bildungseinrichtungen, die in Deutschland junge Meister im Vulkaniseur-Handwerk auf ihre Meisterprüfung vorbereiten. Dazu gehört, sich mit Reifenventilen auszukennen.

Unscheinbar und preiswert, kommt ihnen im täglichen Einsatz große Bedeutung zu. Egal ob im Auto, Nutzfahrzeug oder Wohnmobil: „Die Sicherheit der Insassen und anderer Verkehrsteilnehmer hängt wesentlich von diesem kleinen Bauteil ab. Qualität, richtige Auswahl und vor allem fehlerfreie Montage im Reifenfachbetrieb sind Voraussetzung für sicheres Fahren.

Mehr Sachverständige für Reifenschäden angepeilt

Als vergleichsweise klein beschreibt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) die Zahl der Sachverständigen für Reifenschäden.

Doch das soll sich mittelfristig ändern. Gemeinsam mit der in München ansässigen Stahlgruber-Stiftung, als deren Zweck die „Schulung und Förderung des Nachwuchses für das Kraftfahrzeug- und Vulkaniseur-Handwerk“ festgeschrieben ist, arbeitet der BRV nach eigenen Aussagen bereits seit vier Jahren daran, die Zahl der Sachverständigen für Reifenschäden kontinuierlich zu steigern. In enger Kooperation mit Reifenindustrie, Prüfinstituten und Hochschulwesen sei zu diesem Zweck eine Fortbildungsmaßnahme konzipiert worden, in deren Rahmen die handverlesenen Teilnehmer über einen Zeitraum von zwei Jahren sowohl zwei Blöcke mit Vollzeitunterricht als auch diverse Wochenendkurse und Hospitationen absolvieren müssen.

Erst dann können sie durch zwei Prüfungen den Abschluss „Sachverständiger im Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk“ als Grundlage für eine öffentliche Bestellung/Vereidigung durch Industrie- und Handelskammern bzw. Handwerkskammern erwerben. Teilnahmevoraussetzung ist die Meisterprüfung im Vulkaniseur-Handwerk und eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Meister oder eine abgeschlossene Hochschulausbildung zum Ingenieur.

Volle Reihen beim elften „Round Table Reifentechnik“

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Mitte April hatte Stahlgruber zur mittlerweile elften Ausgabe des Round Table Reifentechnik nach Poing bei München geladen. Und wie in den vergangenen Jahren zeigten sich in den Reihen im Konferenzsaal der Unternehmenszentrale keine Lücken – nicht umsonst haben die Veranstalter aufgrund des großen Interesses die Anmeldungen zu der Tagung seit langem auf maximal zwei Teilnehmer je Firma limitiert. Selbst für diejenigen, die sich von den diesjährigen Themen vielleicht nicht so angesprochen gefühlt haben oder denen die Beiträge nicht viel Neues zu bieten hatten, dürfte sich der Weg in den Süden Deutschlands dennoch gelohnt haben.

„Nicht die Vorträge und Präsentationen machen den Erfolg des Round Table in Poing aus, sondern das Gespräch der verschiedensten Marktteilnehmer und Betroffenen untereinander bestimmt den Ablauf und Erfolg der Veranstaltung“, wie Peter Dahlheimer, Vertriebsleiter bei Tip Top Stahlgruber, verdeutlichte. „Und nur wenn Sie dies nutzen, macht diese Veranstaltung weiter Sinn“, ergänzte er. Aus dieser Sicht kann der elfte Round Table durchaus als Erfolg gewertet werden, denn alle Gäste machten in den Vortragspausen von der Gelegenheit zum zwanglosen Gedankenaustausch oder dem Knüpfen und Pflegen von Kontakten regen Gebrauch.