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Pirelli kauft Reifensparte eventuell schon im März zurück

Laut Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera sei es „wahrscheinlich“, dass der Konzern schon im März die Anteile an seiner Reifensparte zurückkauft, die er erst im Sommer 2006 an ein Bankenkonsortium veräußert hatte. Pirelli werde demnach rund 880 bis 900 Millionen Euro für die 38,9 Prozent Anteile bezahlen müssen, für die man damals lediglich 740 Millionen Euro erhalten hatte..

Pirelli immer noch am Rückkauf interessiert

Laut Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera würden die Gespräche über einen Rückkauf von Unternehmensteilen, die erst im Sommer 2006 für rund 740 Millionen Euro an ein Bankenkonsortium verkauft wurden, fortgeführt. Man hoffe weiterhin darauf, sich über „den richtigen Preis“ für die 38,9 Prozent der Reifensparte Pirelli Tyres einigen zu können, so der Chairman gegenüber Analysten..

Neue Pirelli-Pkw-Reifenfabrik am Standort Yanzhou eröffnet

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Unter Führung des für die Reifensparte des Konzerns verantwortlichen Dr. Francesco Gori wird dessen Vorwärtsstrategie beschleunigt umgesetzt. So wurde am 27.

November im Beisein der chinesischen Presse – von der Fachpresse weltweit waren lediglich die NEUE REIFENZEITUNG und deren englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories vor Ort – eine Pkw-Reifenfabrik in Yanzhou (Provinz Shandong) feierlich eröffnet. In einem ersten Schritt werden dort bis Mitte 2009 rund drei Millionen Pkw-Reifen von 14 bis 18 Zoll jährlich gefertigt. Diese Kapazitäten sollen dann in einem schnellen zweiten Schritt auf fünf Millionen Reifen ausgebaut werden.

Die räumlichen Gegebenheiten gestatten einen Ausbau auf bis zu zehn Millionen Pkw-Reifen. Als Werksleiter ist der Deutsche Michael Beck (44) vor Ort verantwortlich. Für ihn ist es geradezu ein Genuss, eine Fabrik auf der grünen Wiese aufbauen zu dürfen, in welcher der Warenfluss sodann optimal gewährleistet ist.

Pirelli setzt Vorwärtsstrategie in China fort

Unter Führung des für die Reifensparte des Konzerns verantwortlichen Dr. Francesco Gori wird dessen Vorwärtsstrategie beschleunigt umgesetzt. So wurde am 27.

November im Beisein der chinesischen Presse – von der Fachpresse weltweit waren lediglich die NEUE REIFENZEITUNG und deren englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories vor Ort – eine Pkw-Reifenfabrik in Yanzhou (Provinz Shandong) feierlich eröffnet. In einem ersten Schritt werden dort bis Mitte 2009 rund drei Millionen Pkw-Reifen von 14 bis 18 Zoll jährlich gefertigt. Diese Kapazitäten sollen dann in einem schnellen zweiten Schritt auf fünf Millionen Reifen ausgebaut werden.

Die räumlichen Gegebenheiten gestatten einen Ausbau bis zu zehn Millionen Pkw-Reifen. Als Werksleiter ist der Deutsche Michael Beck (44) vor Ort verantwortlich. Für ihn ist es geradezu ein Genuss, eine Fabrik auf der grünen Wiese aufbauen zu dürfen, in welcher der Warenfluss sodann optimal gewährleistet ist.

Hinsichtlich der maschinellen Ausstattung ist dieses chinesische Werk das modernste im Pirelli-Verbund, abgesehen von den MIRS-Fabriken. Die Produktion ist bestimmt für China, aber auch für Südostasien/Australien und Nordamerika, wo Pirelli dringend mehr Reifen benötigt. Auf demselben riesigen Areal hatte Pirelli bereits vor drei Jahren mit einem Jointventurepartner eine Lkw-Reifenfabrik errichtet, die in der bald erreichten Endausbaustufe rund eine Million große Lkw-Reifen pro Jahr produzieren wird, davon den weit überwiegenden Anteil allerdings noch immer in Tube-Type.

In den vergangenen Monaten sind allerdings mehr und mehr Tubeless-Ausführungen hinzugekommen. Von dem ursprünglichen Gedanken, recht viel dieser in China produzierten Lkw-Reifen in Südostasien zu verkaufen, ist man jedoch schnell wieder abgekommen, denn der rasant wachsende chinesische Reifenmarkt – bezogen auf Lkw-Reifen jetzt bereits größter Einzelmarkt der Welt – nimmt die Reifen so auf wie sie aus der Form kommen.

Auch die nun ans Netz gegangene Pkw-Reifenfabrik wurde gemeinsam mit dem Jointventurepartner errichtet, inzwischen haben sich die Anteile an dieser Holding jedoch zu Gunsten Pirellis auf 75 zu 25 Prozent verschoben, wobei anzunehmen ist, dass mit jeder kommenden Kapitalerhöhung dieser Anteil für Pirelli weiter zunehmen wird.

Zur offiziellen Eröffnung waren Konzernchef und Chairman Tronchetti Provera, CEO Gori, der chinesische Partner sowie viele Offizielle aus der Provinz Shandong sowie der italienische Botschafter für China vor Ort. Allein in den vergangenen drei Jahren investierte Pirelli in Yanzhou mehr als 200 Millionen Dollar, eine Summe, die sich in weiteren drei Jahren vermutlich verdoppeln wird. Die Lkw-Reifenfabrik beschäftigt momentan schon 1.

000 Menschen, für die Pkw-Reifenfabrik kommen nun weitere 1.000 Beschäftigte hinzu. Im Herbst 2007 verfügte Pirelli bereits über ein gut ausgebautes Distributionsnetz, das in den ersten Wochen des kommenden Jahres auf nicht weniger als 1.

000 Points-of-Sale angewachsen sein wird. Zwei Drittel dieser Händler sind dabei so bezeichnete Monobrand-Dealer.

Im Gespräch mit dieser Zeitschrift unterstrich Dr.

Gori, dass die chinesische Produktion nicht für Europa gedacht ist. Das verwundert auch nicht, denn bekanntlich hatte Pirelli erst vor einigen Monaten im rumänischen Slatina eine ebenso große und ebenso moderne Pkw-Reifenfabrik eröffnet..

Politecnico di Torino und Pirelli betreiben gemeinsam Reifenforschung

Das Politecnico di Torino und Pirelli wollen in den kommenden fünf Jahren gemeinsam Reifenforschung betreiben. Das sieht ein nun von beiden Seiten unterzeichneter Rahmenvertrag vor, wobei der Reifenhersteller zugleich die Einrichtung eines Lehrstuhls für Mechanical Engineering an der Hochschule unterstützt. Der Fokus der Forschungstätigkeit soll dabei vor allem auf der Weiterentwicklung innovativer Fertigungsprozesse liegen, so will man im Rahmen der Zusammenarbeit zukünftige Generationen von Pirellis MIRS-Technologie (MIRS steht für Modular Integrated Robotized System) oder dem patentierten Mischungsverfahren CCM (Continuous Compound Mixing) entwickeln.

Aber auch auf der Produktseite wird an Neuem gearbeitet – beispielsweise an dem so genannten „Cyber Tyre“ des italienischen Reifenherstellers, der darunter einen „intelligenten“ Reifen versteht, der durch seine Fähigkeit zur „Kommunikation mit dem Fahrzeug“ zu mehr Fahrsicherheit beitragen soll. „Pirelli ist schon immer davon überzeugt gewesen, dass der Dialog zwischen der Industrie und Universität ein wesentliches Element für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit Italiens im internationalen Vergleich ist“, so Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera. „Ziel der nun vereinbarten Zusammenarbeit ist es, die Synergien zu nutzen, die sich aus der Innovationskraft und der Erfahrung der Pirelli-Forschung sowie den Möglichkeiten des Politecnico di Torino in Bezug auf den Bereich Mechanical Engineering ergeben“, erklärt Tronchetti Provera.

Pirelli setzt Frist für Verkauf der Telecom

Pirelli-Chairman Marco Tronchetti hat für den geplanten Verkauf des Anteils an Telecom Italia an ein von Telefonica geführtes Konsortium eine Frist bis zum 15. November gesetzt. Im April hatten Pirelli und Benetton sich auf den Verkauf ihrer gemeinsamen Holding Olimpia, die 18 Prozent an Telecom Italia hält, für 4,1 Milliarden Euro verständigt.

Käufer ist die Telco-Holding, welche gemeinsam Telefonica, Generali, Intesa San Paolo, Mediobanca und Sintonia gehört. Für die 2,407 Milliarden Aktien zahlt Telco jeweils 2,82 Euro oder insgesamt 6,8 Milliarden Euro. Davon werden allerdings 2,7 Milliarden Euro an Schulden abgezogen.

Tronchetti nennt Mindestpreis für Telecom Italia

Während die mexikanische Mobilfunkgesellschaft America Movil – ein Unternehmen von Carlos Slim, der als zweitreichster Mann weltweit gilt – nach italienischen Verbündeten für eine Übernahme von Olimpia (die mit einem gut 18-prozentigen Anteil die Telecom Italia kontrolliert) sucht, habe Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera einen Mindestpreis in Höhe von 2,82 Euro pro Aktie genannt, schreibt Reuters. Gestern notierte Telecom Italia zum Börsenschluss mit 2,255 Euro..

Beim Olimpia-Verkauf gibt es mehrere Optionen

Pirelli-Chairman Marco Tronchetti Provera hat laut Nachrichtendienst AFX von mehreren Optionen bei der Veräußerung des 80-prozentigen Anteils an Olimpia, mit dem Pirelli die Telecom Italia quasi kontrolliert, gesprochen. Nachdem Verhandlungen mit AT&T gescheitert waren, ist offiziell nur Mexikos „America Movil“ im Rennen, alle anderen genannten Namen – so vor allem Spaniens Telefonica – sind Gegenstand von Spekulationen. Angesichts der stabilen Bilanzstruktur stehe Pirelli nicht unter Zeitdruck und werde auch nicht zu jedem Preis verkaufen.

Pasquale Pistorio neuer Chairman bei Telecom Italia

Unter Berufung auf die Informationen italienischer Nachrichtenagenturen meldet turkishpress.com, dass Pasquale Pistorio – ehemaliger Chef des französisch-italienischen Halbleiterherstellers STMicroelectronics – zum neuen Chairman der Telecom Italia ernannt worden ist. Damit wäre der 70-Jährige Nachfolger von dem erst kürzlich zurückgetretenen Guido Rossi und Pirelli-Boss Marco Tronchetti Provera, der sich im September 2006 bei dem Telekommunikationskonzern aus diesem Amt zurückgezogen hatte.

Kein Anschluss unter dieser Nummer: Tronchetti Provera fehlte

Wegen einer gesundheitlichen Unpässlichkeit von Marco Tronchetti Provera fand die gestrige Jahreshauptversammlung der Telecom Italia ohne den einflussreichen Pirelli-Chef statt. Bekanntlich kontrollieren Pirelli und Benetton über die Holding-Gesellschaft Olimpia, die gerade mal knapp 19 Prozent des Aktienkapitals hält, praktisch den Telecom-Riesen. Die Vorwürfe aus dem Aktionärskreis waren dieses Mal besonders schrill.

So sei Tronchetti stets nur an großen Dividenden interessiert gewesen, um eigene Schulden abbauen zu können. Der zurückgetretene, wohl zum Rücktritt durch Tronchetti gezwungene Telecom-Chef Rossi, machte deutlich, nicht länger zu den Managern gehören zu wollen, die dazu berufen seien, Tronchetti zu gehorchen..