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Hoher Besuch aus Russland bei Pirelli

Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera konnte diese Woche in der Mailänder Konzernzentrale hohen Besuch begrüßen: In Begleitung des italienischen Entwicklungsministers Claudio Scajola machte sich der russische Industrieminister Viktor B. Khristenko ein Bild vom Leistungsvermögen des Pirelli-Konzerns. Pirelli und Joint-Venture-Partner Russian Technologies errichten derzeit eine Produktionsstätte für Reifen in der Region Samara, für die 300 Millionen Euro projektiert sind und die Ende 2010 den Betrieb aufnehmen soll.

Pirelli: Restrukturierung statt Conti-Kauf

Dass der Automobilmarkt noch nicht die Talsohle erreicht hat, glaubt Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera. Ein Kauf der Reifensparte Continentals komme für den italienischen Konzern offensichtlich derzeit gar nicht in Frage, man habe auch keine Anfrage in dieser Richtung erhalten, schreibt Reuters. “Restrukturierung ist unsere Priorität”, nennt er hingegen die wichtigste Hausaufgabe fürs eigene Geschäft.

Russland-Joint-Venture von Pirelli besiegelt

Nachdem Interfax schon vor einigen Wochen den Termin des Baubeginns für ein neues Reifenwerk in Russland, das gemeinsam von Pirelli und Russian Technologies errichtet wird, in Erfahrung gebracht hat, geht das dem Projekt zugrundeliegende Joint Venture beider Partner nun ganz offiziell an den Start. Denn Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera und Sergey Chemezov, General Director von Russian Technologies, haben am 6. November in Moskau ihre Zusammenarbeit im Beisein des italienischen Premierministers Silvio Berlusconi und Dmitri Medvedev, Präsident der Russischen Föderation, besiegelt.

Tronchetti Provera beim Wirtschaftsgipfel der Welt-Gruppe

Die Krise der internationalen Finanzmärkte hat die Welt-Gruppe zum Anlass genommen, um etwa 50 deutsche und internationale Wirtschaftsführer zu einem Wirtschaftsgipfel über die Ursachen und mögliche Lösungen für die jüngsten Turbulenzen zu diskutieren. Als Redner der Veranstaltung im Berliner Axel-Springer-Haus wurden unter anderem René Obermann (Deutsche Telekom), Carl-Peter Forster (GM/Opel), Wolfgang Mayrhuber (Lufthansa), Martin Winterkorn (VW) oder Marco Tronchetti Provera (Pirelli) eingeladen..

Pirelli bei der „Food and Water Life“-Konferenz in Venedig

„Food and Water Life“ ist der Titel der vierten Weltkonferenz, die dieser Tage in Venedig stattfand und sich unter anderem mit Themen wie der Wasserknappheit sowie der Lebensmittelnot beschäftigte. Organisiert wurde die Konferenz von der Silvio Tronchetti Provera Stiftung, der Umberto Veronesi Stiftung sowie der Giorgio Cini Stiftung. Die Konferenz wurde vom Präsidenten der Silvio Tronchetti Provera Stiftung Marco Tronchetti Provera eröffnet, der auch Präsident des italienischen Reifenkonzerns Pirelli ist.

„Erfreulich ist für uns, dass wir immer noch wohlhabend sind. Wir treffen uns in der schönen Stadt Venedig und diskutieren unseren Beitrag, den wir intellektuell, technologisch und in Form von Grundsätzen und Politik leisten können“, so Tronchetti-Provera in seiner Rede. „Es liegt an uns, die Punkte zu verbinden und das Wasser zu den Durstigen und Lebensmittel zu den Hungrigen zu bringen.

Alitalia-Rettung unter Mithilfe von Pirelli

Laut Südtirol Online sind gleich mehrere Großunternehmen an der Rettung der krisengeschüttelten italienischen Fluggesellschaft Alitalia interessiert. Neusten Informationen zufolge soll auch Pirelli bereit sein, sich dem Unternehmerbündnis CAI zur Rettung der Fluggesellschaft anzuschließen und bis zu 20 Millionen Euro zu investieren. Mit dieser Summe wolle sich Pirelli als Minderheitsaktionär an der „neuen Alitalia“ beteiligen, heißt es.

„Wir haben den Rettungsplan gesehen und finden ihn positiv“, werden Aussagen des Pirelli-Chefs Marco Tronchetti Provera von dem Newsdienst wiedergegeben. Nichtsdestotrotz ist man offensichtlich auf der Suche nach weiteren Investoren, die sich an der Rettung Airline beteiligen wollen..

Feldversuch: Pekinger Stadtbusse mit Pirelli-Rußpartikelfiltern

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Das italienische Umweltministerium und die Stadt Peking haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach in der chinesischen Hauptstadt verkehrende Fahrzeuge im Rahmen eines Feldversuches mit von Pirelli Eco Technology entwickelten Dieselrußfiltern ausgerüstet werden. Die Rußpartikelfilter sollen in der Lage sein, die Emissionen von Dieselmotoren um 95 Prozent reduzieren zu können. Vorgesehen ist demnach, dass hauptsächlich Busse des öffentlichen Nahverkehrs, aber auch Lkw und später außerdem noch Schneepflüge und Traktoren mit den Pirelli-Filtern ausgerüstet werden.

Abhörskandal in Italien: Ermittlungen gegen Pirelli

Gegen die Telecom Italia und Pirelli wird wegen Korruptionsvorwürfen im Zusammenhang mit einem 2006 aufgeflogenen Abhörskandal in Italien ermittelt. Wie es in Presseberichten heißt, werden rund 30 Verdächtige beschuldigt, wobei Giuliano Tavaroli als ehemaliger Sicherheitsverantwortlicher bei der Telecom Italia im Mittelpunkt des Interesses stehen soll. Während sie in Verdacht stehen, vertrauliche Informationen über mehrere Personen weitergegeben zu haben, wirft man den beiden Unternehmen mangelnde Aufsicht über Tavarolis Aktivitäten vor.

Bis Oktober 2007 hatte Pirelli über eine 80-prozentige Beteiligung an der Holding Olimpia faktisch die Kontrolle über die Telecom Italia. Nicht von den Ermittlungen betroffen sei Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera, der zwar lange Zeit auch die Zügel bei dem Telefonanbieter in der Hand gehalten hatte, dem die Ermittler jedoch offensichtlich aber nun bescheinigt haben, dass er nicht über Tavarolis Abhöraktion informiert gewesen sei..

China-Investment von Pirelli

Der italienische Reifenhersteller Pirelli plant, in den kommenden zwei Jahren rund 100 Millionen US-Dollar (63,7 Millionen Euro) in die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten in China zu investieren. Wie Südtirol Online unter Berufung auf Aussagen von Konzernchef Marco Tronchetti Provera meldet, will Pirelli 2011 jährlich elf Millionen Reifen im Reich der Mitte fertigen. Zudem habe das in Peking beheimatete Tochterunternehmen Pirelli Eco Technology mit Experimenten rund um Rußpartikelfilter für Dieselmotoren begonnen, die dann später ebenfalls vor Ort gefertigt werden ebenfalls sollen.

Pirelli steht ohne Wenn und Aber für Reifen

Reifen, das ist die Konstante in der Geschichte des Pirelli-Konzerns. Die weltweit auf Rang 5 rangierende Pirelli Tyre dominiert im Geschäft mit Pkw-Hochleistungsreifen und setzt im Gegensatz zu den größeren Wettbewerbern nahezu ausschließlich auf seine Premiummarke Pirelli. Mit der Einführung der Cinturato-Linie hat sich das Unternehmen breiter aufgestellt und zielt mit diesem „grünen Reifen“ auf das technisch weniger anspruchsvolle Segment für Autos der Unter- und Mittelklasse und beansprucht auch dort die Position am jeweils oberen Ende.

Pirelli bleibt dabei ein von Innovation und Qualität getriebener Reifenhersteller, weltweit führend in den UHP-Bereichen, aber eben nicht total abhängig davon. Mit dem „grünen Reifen“ – der Cinturato-Linie – kann der Wachstumskurs nochmals beschleunigt werden. Der deutsche Reifenarm der Pirelli steuert 850 Millionen Euro zum Gesamtumsatz der Pirelli Tyre bei, bis 2010 soll die Milliardengrenze übersprungen werden.

Das Reifenwerk im Odenwald ist nach Pirelli-Angaben mit zehn Millionen Reifen, nahezu ausschließlich UHP-Reifen, das größte in Deutschland; mit Sicherheit aber fertigt kein Hersteller in einem deutschen Werk so viele UHP-Reifen wie Pirelli. Die Hälfte der Produktion bleibt in Deutschland, der Rest geht an andere Pirelli-Gesellschaften weltweit. 1963 fing für die Italiener mit dem Kauf des Wettbewerbers Veith in Deutschland alles an.