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Marangoni wird in Brasilien zum „Global Player“ – Wachsende Marktanteile und Überzeugungsarbeit

MARANGONI FABRIK tb

Obwohl das italienische Unternehmen Marangoni mit dem neuen Jahrtausend sein 50-jähriges Firmenjubiläum feiern konnte, stellt das Jahr 2000 vor allem einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur Internationalisierung der Aktivitäten dar. Heute, zehn Jahre später, ist der Marangoni-Konzern neben Bandag und den in der Runderneuerung aktiven Neureifenherstellern der einzige, wahre „Global Player“ der Branche. Das Unternehmen ist nicht nur in Europa und Nordamerika erfolgreich etabliert, auch in China fasst man nun langsam Fuß. Vor allem aber ist das Engagement in Brasilien in den vergangenen zehn Jahren zum Rückgrat der weltweiten industriellen Präsenz geworden.

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Marangoni Retreading Systems kündigt Preiserhöhung an

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Zum Stichtag 1. März dieses Jahres hat Marangoni Retreading Systems eine Preiserhöhung für sämtliche von dem Unternehmen angebotenen Runderneuerungsmaterialien angekündigt. Die Preisanhebung gilt demnach für alle europäischen Märkte und wird mit sieben Prozent beziffert.

Begründet wird dieser Schritt mit gestiegenen Kosten aufseiten der Rohmaterialien, von denen Marangoni Retreading Systems ebenso betroffen sei wie andere Anbieter auch. Als Beispiel wird in diesem Zusammenhang auf stark gestiegene Preise für Naturkautschuk verwiesen, jedoch seien auch andere Rohmaterialien in der jüngeren Vergangenheit teils deutlich teurer geworden. Als weitere Faktoren, welche die Kosten auf Herstellerseite in die Höhe getrieben haben, werden höhere Ölpreise sowie die seit Anfang des Jahres geltenden schärferen gesetzlichen Grenzwerte genannt, wegen denen man bei der Produktion der Gummimischungen auf die Verwendung hocharomatischer Öle verzichten müsse.

Marangoni-Gruppe erwirbt alle Geschäftsanteile an Wenzel Industrie

Wenzel

Die Marangoni-Gruppe hat am 27. Januar 2010 weitere 60 Prozent der Geschäftsanteile des Industriereifenspezialisten Wenzel Industrie übernommen, nachdem bereits 2006 mit einer 40-prozentigen Beteiligung und dem Immobilienerwerb ein Anfang gemacht worden war. Das stark auf Super-Elastic-Reifen (Vollgummi) ausgerichtete Handelsunternehmen versteht sich aber eindeutig als Vollsortimenter, setzte 2008 etwa 7,5 Millionen Euro um und hatte 2009 – wie alle anderen Anbieter weltweit auch – massiv unter dem Einbruch des Marktes für Industriereifen zu leiden.

Wenzel Industrie beschäftigt 30 Leute, darunter acht Berater im Außendienst und drei Kundendiensttechniker. Mit Unterzeichnung der Verträge endet die Tätigkeit des Gründers Wolfgang Wenzel (67) als Geschäftsführer. Wenzel wird aber noch für wenige Monate als Berater zur Verfügung stehen.

Christoph Frost (37), seit sechs Monaten bereits Co-Geschäftsführer, hat die volle Verantwortung nun allein übernommen. Frost war u. a.

zuvor acht Jahre in den Diensten von Bandag in unterschiedlichen Positionen gewesen. Er will vorzugsweise im deutschsprachigen Ausland, aber auch in Nachbarländer expandieren und den Standort Lilienthal zum Distributionscenter ausbauen. Zukünftig soll zusätzlich zu allen bisherigen Aktivitäten das Erstausrüstungsgeschäft aufgenommen und forciert werden.

Marangoni-Reifen bei Kwik-Fit in Großbritannien

Ab dem 1. Februar werden Pkw-, SUV- und Van-Reifen der italienischen Marke Marangoni in allen britischen Kwik-Fit-Stationen angeboten. Greg Graham, britischer Verkaufsverantwortlicher der Pkw-Neureifendivision von Marangoni, sieht das hauseigene Produkt als “Value for money”-Marke bei Kwik-Fit ideal positioniert.

Unterstützung von Krebshilfe durch Marangoni Tread

Marangoni Tread North America hat in den Vereinigten Staaten ein Hilfsprogramm aufgelegt, bei dem für jede im November produzierte Ringtread-Runderneuerung ein Spendenbeitrag an eine Stiftung zur Bekämpfung von Krebserkrankungen überwiesen wird. Zugute kommt die Aktion demnach der Minnie Pearl Cancer Foundation. “Die Runderneuerungsindustrie profitiert von der Verlängerung des Reifenlebens.

Wir können auf diese Weise etwas von dem zurückgeben, um dabei zu helfen, das Leben derjenigen zu verlängern, die gegen dieses schreckliche Krankheit ankämpfen”, erklärt Bill Sweatman, President und CEO der Marangoni Tread North America Inc., das Engagement des Unternehmens..

Andreas Ruhdorfer verlässt Reifen Ruhdorfer in Graz

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Andreas Ruhdorfer wird den väterlichen Reifenhandel zum 1. Februar 2010 verlassen und seinem “Wunsch nach Veränderung” folgen. Der heute 38-Jährige ist seit knapp 24 Jahren für Reifen Ruhdorfer mit Firmensitz im österreichischen Graz tätig und hat sich dort unter anderem um den Auf- und Ausbau des Felgen- und Tuningprogramms unter der Marke “RRT Powertuning” sowie die Betreuung von Groß- und Exportkunden gekümmert.

Als gelernter Vulkaniseur und Großhandelskaufmann mit zusätzlichen Management- und Trainerausbildungen werde er natürlich der Reifen- und Räderbranche treu bleiben, so Andreas Ruhdorfer gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Reifen Ruhdorfer gehört zu den führenden Reifenhandelsbetrieben in Österreich und betreibt aktuell sieben Niederlassungen. Zu den Ruhdorfer-Exklusivmarken gehören Hankook und Marangoni.

Pirelli und Marangoni wollen bei Runderneuerung enger kooperieren

Marangoni und Pirelli Tyre wollen in Sachen Runderneuerung künftig noch enger zusammenarbeiten. Mit einer aktuellen Übereinkunft werde die bereits 2003 für Europa initiierte Zusammenarbeit auch auf Südamerika ausgedehnt und insgesamt intensiviert, heißt es dazu in einer Pressemitteilung von Pirelli. In Südamerika betreibt Pirelli sieben Reifenfabriken – fünf davon allein in Brasilien – und sieht sich dort als klarer Marktführer.

Marangoni hat sich darüber hinaus durch eine eigene Laufstreifenfertigung in Brasilien (Inbetriebnahme 2001) eine bedeutsame Position auf dem dortigen Runderneuerungsmarkt aufgebaut. In Europa arbeiten beide Unternehmen seit Jahren bereits eng zusammen, indem Marangoni die Novateck-Laufstreifen mit Pirelli-Profilen für die hiesigen Runderneuerer liefert. Die Laufstreifen werden in Henstedt-Ulzburg nördlich von Hamburg bei Ellerbrock sowie im italienischen Ferentino direkt bei Marangoni gefertigt und von Pirelli-zertifizierten Runderneuerern weiterverarbeitet.

Marangoni hat die Conti-Lauffläche HDW Scandinavia

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Marangoni hält seit mehr als einem Jahr die Lizenzrechte an der Kaltrunderneuerungsmarke ContiTread und komplettiert seitdem sein Programm an Profilen Continentals. Jetzt präsentiert das im italienischen Rovereto beheimatete Unternehmen die Lauffläche HDW Scandinavia, die – wie der Name schon verrät – für die harten Bedingungen des Winters in Europas Norden konzipiert worden ist, also schneebedeckte und vereiste Straßen sowie eine lange Zeit des Jahres mit sehr niedrigen Temperaturen, aber auch Sicherheit auf nassen Fahrbahnen bietet.

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“370 Z-Hydro” ist neues Marangoni-Showfahrzeug

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Nach solchen Modellen wie zuvor etwa einem Alfa MiTo M430 oder einem Fiat 500 hat Marangoni Tyre auch für 2010 wieder ein neues getuntes Showfahrzeug auf Basis des Nissan 370 Z vorgestellt, das selbstverständlich auf Reifen des italienischen Reifenherstellers steht. Wie gewohnt wurde das Tuningprojekt von TRC Italia in Florenz durchgeführt, und auch diesmal sind die Reifen wieder bunt: Nach den zuletzt beim MiTo zum Einsatz gekommenen roten Gummis ist nun Blau an der Reihe. Eigens für den “370 Z-Hydro” habe man einen speziellen Konzeptdesignreifen in der Größe 20 Zoll entwickelt, sagt Marangoni.

Dieser wird zugleich als “Inspirationsquelle” für das für Anfang kommenden Jahres angekündigte neue UHP-Modell “M-Power” der Italiener bezeichnet. Erstmals zu sehen ist das Showfahrzeug mit seinen “M Power – Blue” genannten Reifen in den Größen 245/30 R20 (vorn) und 285/25 R20 (hinten) im Rahmen der Essen-Motor-Show am Messestand des Räderanbieters Oxigin Wheels. Im Laufe des Jahres 2010 soll der “Z-Hydro” dann außerdem noch auf den wichtigsten europäischen Tuningausstellungen präsentiert werden – insgesamt sind bislang mehr als zehn Termine im Kalender vorgemerkt.

Von Marangoni Retreading Systems für den Wintereinsatz

Zwei neue Produktlinien erweitern das Angebot von Marangoni im Bereich der vorgefertigten Laufringen, beide für den Fern-, ggf. aber auch für den Regionalverkehr geeignet: GRIP Serie 60 und 70 für die typischen Klimaverhältnisse in Mitteleuropa; RSY397 für Langstrecken unter extremen Einsatzbedingungen. Ringtread ist das einzige Runderneuerungssystem, das vorgefertigte Laufringe verwendet, die nahtlos auf der Karkasse ohne Spannung oder Deformation des Profils zum Aufliegen kommen, was dank höherer Präzision und Richtungsstabilität von Lamellen und Blöcken gute Traktion auch auf schwierigen Fahrbahnen sicherstellen soll.