Wie der niedersächsische Radiosender ffn meldet, denkt die Continental AG darüber nach, noch mehr Produktion in Billiglohnländer zu verlagern. Dies habe jedenfalls der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber der „Automobilwoche“ geäußert, heißt es in den Nachrichten des Funkhauses. Als Begründung dafür, in Zukunft noch billiger produzieren zu wollen, sei demnach der Anstieg der Rohstoffkosten um „etwa 30 Prozent“ genannt worden.
Die Preisträger des „Goldenen Bullen“ vom Finanzen Verlag, eine Tochtergesellschaft der Axel Springer AG, wurden am Freitagabend im Rahmen der FINANZEN-Nacht auf der Praterinsel in München geehrt: Manfred Wennemer (Vorstandsvorsitzender der Continental AG) ist „Unternehmer des Jahres AG“, Joachim Hunold (Air Berlin) der „Unternehmer des Jahres Mittelstand“. Wennemer wurde von den Lesern von EURO am […]
Während der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer anlässlich des Neujahrsempfangs der Continental am Dienstagabend sagte, das EBIT für das zurückliegende Geschäftsjahr werde deutlich über 800 Millionen Euro liegen, werden Analysten der Deutschen Bank konkreter. Sie gehen von einem EBIT von 852 Millionen Euro aus. Im vierten Quartal werde ein EBIT von 191 Millionen Euro erreicht, während im selben Vorjahreszeitraum 147 Millionen EBIT erzielt werden konnten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-01-15 00:00:002023-05-17 08:49:30Landet Conti-EBIT bei 852 Millionen Euro?
Der Continental-Konzern hat im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 Rekordzahlen in allen Bereichen und Divisions erwirtschaften können. Der Ebit liege deutlich über 800 Millionen Euro, mehr könne und wolle er derzeit nicht sagen. Dies erklärte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gestern während eines Treffens des gesamten Vorstandes mit Journalisten in Hannover.
Auch für das laufende Jahr zeigte sich Wennemer optimistisch, wenngleich eine zu erwartende wirtschaftliche Gesamtverbesserung wohl immer noch nicht als der große Schritt nach vorn betrachtet werde könne. Conti werde im laufenden Jahr die bestehenden Probleme im nordamerikanischen Reifengeschäft weiter Schritt für Schritt abbauen und insbesondere sich bietende Chancen im asiatischen Raum, insbesondere auch in China, zu nutzen versuchen..
Conti-Chef Manfred Wennemer prognostizierte gegenüber „Börse-Online“ eine nicht unter dem Vorjahresniveau liegende Dividendenzahlung an. Eine Aufgabe der amerikanischen äußerst defizitären Reifenaktivitäten verbiete sich aus strategischen Gründen. Besonderes Augenmerk legt Wennemer auf China; dort könne sogar ein Alleingang in Betracht kommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-01-07 00:00:002023-05-17 08:49:39Continental: Dividende nicht unter Vorjahresniveau
Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 29.12. berichtet, hat die Continental AG eine weitere Verlagerung nicht nur von Produktion, sondern darüber hinaus auch von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ins Ausland angekündigt.
„Wir haben in Deutschland keine wettbewerbsfähige Kostenbasis“, zitiert das Blatt die Begründung des Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer für eine verstärkte Ausrichtung des Konzerns in Richtung Niedrigkostenländer. „Wir werden aber auch künftig Entwicklung in Deutschland haben. Vor allem die Grundlagenforschung sehe ich auf absehbare Zeit in Deutschland.
Aber wenn man ein elektronisches Bremssystem in Grundzügen entwickelt hat und an ein bestimmtes Fahrzeug adaptieren muss, kann man das auch in Rumänien, China oder auf den Philippinen“, so Wennemer gegenüber der FAZ. Die konkrete Frage der Tageszeitung nach Schließungen in Deutschland ließ der Conti-Vorstandsvorsitzende unbeantwortet, gleichwohl sehe er hinsichtlich der Verlagerung von Kapazitäten in Billiglohnländer noch „sehr viel Potenzial“ bei dem Konzern. Vor allem ContiTech habe diesbezüglich noch den größten Nachholbedarf – konkrete Planungen gebe es zurzeit jedoch nicht.
„Wir müssen unsere Kostenposition verbessern, der Druck aus der Autoindustrie nimmt ja nicht ab. Je nach Ergebnis sind wir gezwungen, in low cost zu gehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagte Wennemer der FAZ..
Schon früh im Jahr 2003 war klar, dass die CTNA (Continental Tires North America, vormals General Tire) mal wieder einen dreistelligen Millionenverlust zu vermelden haben würde, doch inzwischen sickerte durch, dass diese Zahl eher bei 150 Millionen Euro und mehr als „nur“ bei 100 Millionen Euro liegen dürfte. Dieser erschreckend hohe vermutete Verlust zeigt auch: Im europäischen Reifengeschäft verdient der Konzern geradezu klotzig und wenn die amerikanischen Verlustlöcher mal endlich gestopft sind, ist die Reifensparte nicht allein weiter (trotz des für die nächsten Jahre erwarteten noch höheren Wachstums im Feld Automotive) die umsatzstärkste, sondern allen Unkenrufen zum Trotz nach wie vor die ertragsstärkste Sparte. Reifen haben weiter eine Zukunft im Konzern; das wurde verdeutlicht u.
a. auch durch die mehrheitliche Übernahme des Reifengeschäfts des malaysischen Mischkonzerns Sime Darby Berhad mit zwei Reifenfabriken mit einer bereits jetzt vorhandenen Produktionskapazität von vier Millionen Pkw-, einer Million kleiner Lkw- sowie 300.000 großer Lkw-Reifen.
In einem am Rande der SEMA-Show 2003 im November in Las Vegas geführten Gespräch mit dieser Zeitschrift bekräftigten Konzernchef Manfred Wennemer (55) und das für den Geschäftsbereich Pkw-Reifen des Konzerns verantwortliche Vorstandsmitglied Martien de Louw (57), der in Personalunion zugleich CEO und President der CTNA ist und sich mehr oder weniger ausschließlich den amerikanischen Sorgen widmet, ihr amerikanischer Reifenableger werde 2005 Break-even erreicht haben. Wennemer präzisiert: „Wir werden mit der CTNA im letzten Quartal des Jahres 2005 Break-even erreichen und wir würden uns natürlich freuen, wenn wir es schon früher schaffen könnten.“
Continental war auf der Show, im Gegensatz zu Bridgestone/Firestone, Cooper, Goodyear, Michelin und Pirelli und weiteren Wettbewerbern, dieses Mal – vermutlich aus Kostengründen – nicht mit einem eigenen Stand vertreten.
Allzu tragisch dürfte dies nicht gewesen sein, denn es kommt bei dieser speziellen Veranstaltung weniger auf die Besucher der Messestände an als auf die die SEMA-Show begleitenden Veranstaltungen in den umliegenden Luxushotels. Martien de Louw und seine Führungscrew hatten die Kunden zu einem Abend im Mandalay Bay-Hotel eingeladen, wo sich die „Best Friends“ des Hauses zu Hunderten ein Stelldichein gaben. De Louw nutzte die Gelegenheit, seine komplette Führungsmannschaft vorzustellen.
Der auch nach Las Vegas gereiste Konzernchef Wennemer war „auf dem Parkett“ ansprechbar für jedermann, ohne seinem Kollegen auch nur im entferntesten die Show zu stehlen. Optimismus war spürbar, doch dafür, dass die zu überwindende Wegstrecke noch holprig und steinig bleiben wird, bedarf es allerdings keiner Hellseherei.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/25836_4026.jpg115150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-18 00:00:002023-05-17 08:50:02Continental ringt im nordamerikanischen Reifenmarkt um die Wende
Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer kündigt in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins „Capital“ an, neue Kapazitäten in Niedriglohnländern in Europa und Amerika aufbauen zu wollen. In Europa kämen bereits 50 Prozent der Reifen aus Tschechien oder Rumänien – in zwei bis drei Jahren solle die Quote auf 60 Prozent steigen. Die US-Sparte will der Conti-Vorstandschef dem Blatt zufolge bis Ende 2005 rentabel machen.
Man strebe aus diesem Grund – so Wennemer gegenüber der Zeitschrift – einen Niedriglohnanteil wie in Europa an: statt aktuell zehn mehr als 50 Prozent. Conti werde neue Fabriken aufbauen, allerdings „definitiv nicht in Mexiko, wahrscheinlich in Südamerika“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-11 00:00:002023-05-17 08:50:14Niedriglohnländer weiter interessant für Conti – Werk in Südamerika?
Die USA bilden den größten Einzelmarkt der Welt, aber sie bringen auch dem deutschen Markt – und auch der NEUE REIFENZEITUNG – Aufmerksamkeit und Wertschätzung entgegen. Trotz allen Zeitdrucks ist es gelungen, die großen Reifenbosse zu exklusiven Interviews mit der NEUE REIFENZEITUNG gewinnen zu können. Was Goodyear-Chef Keegan, Francesco Gori, Chef von Pirelli Tyres, Manfred Wennemer und Martien de Louw vom Continental-Konzern, Cooper-Chef Dattilo, Jean Michel Guillon, verantwortlich für MAST (Michelin America Small Tires), und John Lampe, Chef Bridgestone Firestone Americas, zu sagen hatten, können die Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG in voller Länge in Kürze nachlesen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-11-06 00:00:002023-05-17 08:44:07Sema-Show 2003: Wertschätzung der besonderen Art
General Tire ist für den Continental-Konzern bis jetzt keine Erfolgsgeschichte gewesen. Auch in diesem Jahr wird der Verlust wieder bei 100 Millionen Euro oder sogar höher liegen. Das soll nun anders werden.
Conti-Chef Wennemer und der für Conti-Reifen USA verantwortliche Chef Martien de Louw haben sich festgelegt: Zum Ende des letzten Quartals 2005 ist der Break-even-Point erreicht. Wennemer setzt dabei große Hoffnungen auf den erst vor einigen Monaten zum Konzern gekommenen Vorstandskollegen de Louw, der seinerseits auf neu einzuführende Produkte, den Ausbau der kostengünstigeren Produktionsstätte in Mexiko und auf eine Mehr-Marken-Strategie, getragen von den Marken Continental und General, setzt. Im Ersatzmarkt zielt Continental besonders auf die Autohäuser und hofft dabei auf einen Nachlaufeffekt aus der Erstausrüstung, die massiv verstärkt worden ist.
Ausdrücklich bekräftigte Wennemer, man werde auch mit Nutzfahrzeugreifen im amerikanischen Markt bleiben; zudem sei dieser Bereich stets profitabel gewesen. Mehr zum Thema lesen Sie in der Ausgabe 12/2003 der NEUE REIFENZEITUNG.