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Conti übernimmt Motorolas Automobilelektronik-Geschäft

Continental AG und Motorola, Inc. haben heute gemeinsam ihre Vereinbarung bekannt gegeben, dass der internationale Automobilzulieferer Continental das Automobilelektronik-Geschäft von Motorola für rund eine Milliarde US-Dollar in bar kaufen wird. Die Transaktion umfasst das Steuerungs-, Sensor-, Innenraumelektronik- und Telematikgeschäft von Motorola, das in die Division Continental Automotive Systems integriert werden soll.

Wennemer sieht Conti derzeit gegen Übernahmen gefeit

Nach Ansicht ihres Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer muss sich die Continental AG anders als noch vor rund fünf Jahren derzeit nicht davor fürchten, Opfer einer feindlichen Übernahme zu werden. „Diese Gefahr ist sehr, sehr viel geringer geworden“, werden Wennemers Aussagen vor dem Club der Hamburger Wirtschaftsjournalisten in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wiedergegeben. Begründet hat Wennemer seine Sicht der Dinge demnach mit dem hohen Börsenwert des Unternehmens von aktuell 13 Milliarden Euro.

Außerdem müsste ein potenzieller Interessent zudem einen bei solchen Akquisitionen üblichen Zuschlag von 30 Prozent einkalkulieren, sodass Wennemer die Kosten für einen etwaigen Erwerb der Continental AG einschließlich der Übernahme von Fremdschulden mit rund 19 Milliarden Euro veranschlagt. Zwei oder drei Finanzinvestoren könnten seiner Meinung nach eine solche Summe zwar gemeinsam aufbringen, dennoch sieht der Conti-Chef dies dem Bericht zufolge eher als eine „theoretische Möglichkeit“..

Reifenpreise bei Conti steigen

Laut finanznachrichten.de will der Automobilzulieferer Continental wegen gestiegener Rohstoffkosten seine Reifenpreise in diesem Jahr eher um fünf als um drei Prozent anheben. Das soll jedenfalls Vorstandschef Manfred Wennemer vor dem Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten gesagt haben, ohne dabei jedoch konkrete Zahlenwerte oder einen genauen Zeitpunkt für die Erhöhung zu nennen.

„Wir gucken, was der Wettbewerb macht“, wird Wennemer in dem Bericht zitiert. Eine Tonne Kautschuk kostet seinen Worten zufolge derzeit rund 2.000 US-Dollar (1.

660 Euro/t), vor drei Jahren seien es noch 750 Dollar (620 Euro/t) gewesen. Demzufolge hat sich der Preis für diesen Reifenrohstoff innerhalb dieser Zeitspanne also annähernd verdreifacht..

ÖAMTC testet und gibt Denkanstöße

Analog zu der Veröffentlichung in der ADAC motorwelt stellt auch der österreichische Automobilclub ÖAMTC den neuesten Sommerreifentest in „auto touring“ vor. Betont wird, dass nur neueste Reifen eine Chance haben, beim Aquaplaningtest zu bestehen, womit nicht unbedingt die neuesten Kreationen der Reifenhersteller gemeint sind, sondern vor allem Reifen mit noch voller Profiltiefe, weist Reifenexperte Willy Matzke auf ein Problem hin, das in den Technikabteilungen von Reifenherstellern und auch in der testenden Zunft selber derzeit intensiv diskutiert wird: Die Vergleichsergebnisse verschiedener Fabrikate können durchaus voneinander abweichen je nachdem, ob die Reifen im Neuzustand (wie zumeist praktiziert) oder mit teilweise abgefahrenem Profil getestet werden. Ferner ist ja Laufleistung (bzw.

Verschleiß) ein Thema, das durchaus kaufentscheidend für den Verbraucher sein kann und das bei einer Beschränkung auf Neureifentests nicht zum Tragen kommt. Darüber hinaus hat Matzke ein Interview mit dem Continental-Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer geführt, der unter anderem darauf hinweist, dass Continental die Produktion früher als vom Gesetzgeber verlangt und als Wettbewerber auf umweltschonende Komponenten umgestellt habe – was übrigens ÖAMTC-Tests bestätigen..

Conti-VV kündigt Preiserhöhungen an

Im Rahmen des Genfer Automobil-Salon kündigte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer beispielsweise gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters weitere Preiserhöhungen bei Reifen an. Die Preise für Lkw- und Pkw-Reifen in Europa sollten im April/Mai um drei bis sechs Prozent erhöht werden.In Nordamerika hatte Conti die Preise bereits Anfang Februar angehoben.

Der Konzern will unter anderem die Belastungen durch gestiegene Rohstoffkosten ausgleichen. Diese könnten im laufenden Geschäftsjahr erneut eine Größenordnung von mehr als 200 Millionen Euro erreichen..

Conti hält vier Milliarden Euro für Akquisitionen parat

Nach dem vierten Rekordjahr in Folge will die Continental AG in größerem Stil auf Einkaufstour gehen. „Das Thema Akquisitionen steht weiter ganz oben auf der Agenda“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gestern in Frankfurt bei der Vorlage der Geschäftszahlen für 2005. Bis zu vier Milliarden Euro stünden dank einer gesunden finanziellen Basis für Zukäufe bereit.

„Nur auf dieser Basis können wir auch größere Projekte ins Auge fassen und realisieren, wenn denn alles passt“, sagte Wennemer. Auf der Suche sei Conti vor allem in Übersee, heißt es dazu bei Reuters. „In den USA suchen wir nach Verstärkung für unsere Elektronikaktivitäten in der Division Automotive Systems“, umriss Wennemer die Übernahmeziele.

„Wir wollen aber kein Werk übernehmen, in dem die Gewerkschaften stark sind“, betonte Sparten-Chef Karl-Thomas Neumann. Die Gewerkschaften spielen bei dem insolventen US-Autozulieferer Delphi eine große Rolle. Für die Reifensparte suche Continental in Asien nach Kaufkandidaten.

„Und wir sehen in unserer Division ContiTech in Nordamerika und in Asien noch Nachholbedarf.“ Wennemer betonte, eine Übernahme dürfte nicht das Kreditrating von Continental gefährden..

Conti schafft 15,1 Prozent Umsatzrendite mit Pkw-Reifen

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Die Continental AG hat 2005 einen weiteren Meilenstein in ihrer fast 135-jährigen Firmengeschichte gesetzt. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller erzielte im vergangenen Jahr trotz einer weltweit insgesamt verhaltenen Automobilkonjunktur und deutlich gestiegener Rohstoffpreise erneut Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis. „Mit einer Kombination aus weiter gestärkter Innovationskraft, erfolgreicher Akquisitionspolitik, gesundem Wachstum und stringenter Kostenkontrolle haben wir unseren Erfolgskurs fortgesetzt.

Wir werden diese Strategie auch in den kommenden Jahren konsequent weiter verfolgen“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Frankfurt während der Jahres-Pressekonferenz. „Wir werden alles daran setzen, die erreichten Positionen weiter auszubauen.“

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Wennemer – Einmal gewinnt man, einmal verliert man

Die Zeitschrift Capital sieht Conti-Chef Manfred Wennemer im Imagetief. Auf dem „Manager-Barometer“ von Media Tenor belegt er derzeit den vorletzten Platz. Tiefer dürfte es aber nicht gehen, denn an den letzten Platz klammert sich Josef Ackermann von der Deutschen Bank auch wegen des neuen Mannesmann-Prozesses ganz fest.

BRV lässt Topmanager auf Reifenmesse diskutieren

Im Rahmen der BRV-Mitgliederversammlung findet in diesem Jahr eine Diskussionsrunde zur Zukunft Deutschlands als Produktionsstandort für Reifenhersteller statt. Einleitende Statements werden von Arthur de Bok, President Europe Goodyear Dunlop Tires, von Francesco Gori, CEO Pirelli Tyres S.p.

A., sowie von Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental, gegeben, mit den im Anschluss auch die Frage „Hat der Produktionsstandort Deutschland noch eine Zukunft?“ diskutiert werden kann. Wie der BRV mitteilt, sei auch Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zur Mitgliederversammlung eingeladen, eine Antwort stehe aber derzeit noch aus.

Das Schlusswort zur Diskussionsrund soll von Friedhelm Ost gesprochen werden, ehemaliger Fernsehjournalist, Sprecher der Bundesregierung und Bundestagsabgeordneter. Die Veranstaltung findet am 22. Mai von 15.

Conti sponsert auch Europameisterschaft

Die Continental AG setzt ihre langfristige Marketingstrategie für die Premium-Reifenmarke Continental fort und wird Offizieller Sponsor der UEFA Euro 2008TM, die vom 7. bis zum 29. Juni 2008 in Österreich und der Schweiz stattfinden wird.

„Mit diesem Top-Sponsoring werden wir unsere Premium-Reifenmarke Continental auch nach der FIFA WM 2006TM konsequent weiter mit Fußball als zentraler Kommunikationsplattform aufladen“, erklärte Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, heute im „Stade de Suisse“ in Bern. Mit den positiven Erfahrungen der bisherigen Sponsoringaktivitäten als ein Offizieller Partner der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006 (seit Anfang 2003) und der Champions League (von 1995 bis 2000) sei man überzeugt, dass der Reifenhersteller seine wesentlichen Marketingziele erreichen werde..