Innovationen sichern die Zukunft – für den Automobilzulieferer Continental AG soll diese Tatsache Ziel des Handelns sein. „Wir setzen im globalen Markt auf die bestmögliche Kombination aus Innovationen, Qualität und Kosten, um als gefragter Partner unserer Kunden unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen“, so Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Forschung und Entwicklung auf absolutem Spitzenniveau haben deshalb für uns strategische Bedeutung.
Der Autozulieferer Continental lehne den Einstieg eines Finanzinvestors nicht grundsätzlich ab. Konzernchef Manfred Wennemer sagte der Nachrichtenagentur Reuters nun in Paris, Voraussetzung für eine Zustimmung durch den Vorstand sei, dass Continental seine bisherige Strategie fortsetzen und weiter investieren könne. „Wir wollen nicht für drei, vier Jahre aus dem Spiel genommen werden“, sagte er auf einer Veranstaltung von Reuters im Vorfeld des Pariser Autosalons.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-28 00:00:002023-05-17 10:38:21Wennemer: Kein grundsätzliches Nein an Finanzinvestoren
Nachdem die Continental AG jüngst Ziel eines Übernahmeversuches gewesen ist, hat die Financial Times inzwischen offenbar in Erfahrung bringen können, wer hinter der erfolglosen Offerte steckt. Wie das Blatt schreibt, soll es sich dabei um den US-Finanzinvestor Bain Capital LLC gehandelt haben, der – so das Blatt weiter – „einen hohen Aufpreis über die 13-Milliarden-Euro-Marktkapitalisierung“ des Unternehmens hätte bezahlen müssen. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung weiß darüber hinaus zu berichten, dass der Private-Equity-Investor, der Conti kontaktiert hatte, um die Abgabe eines Übernahmeangebots zu prüfen, im Auftrag von drei bis fünf Finanzinvestoren gehandelt habe.
„In der Beteiligungsbranche“, ist in der Tageszeitung zu lesen, „wird der gesamte Wert – einschließlich der Schulden – von Continental auf rund 20 Milliarden Euro geschätzt.“ Diese Summe sei der nicht unähnlich, die der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer im Frühjahr selbst genannt und die er für so hoch gehalten hatte, dass deshalb die Gefahr einer feindlichen Übernahme sehr gering sei..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-20 00:00:002023-05-17 10:38:49Wer steckt hinter dem Conti-Übernahmeversuch?
Wie die Continental AG mitteilt, hatte ein Private-Equity-Investor das Unternehmen kontaktiert, um die Abgabe eines Übernahmeangebots zu prüfen. Dieser sich noch in einem frühen Stadium befindliche Prozess wurde demzufolge einvernehmlich beendet, und man sei im Zusammenhang mit diesem Prüfungsprozess keine materiellen Verpflichtungen eingegangen. Wie es weiter heißt, habe der Continental-Vorstand beschlossen, diese Prozessbeendigung zu veröffentlichen, um aufkommenden Gerüchten auf dem Kapitalmarkt entgegenzuwirken.
„Wir betrachten das Interesse privater Investoren als Beleg für die Attraktivität der Continental und der dem Unternehmen zugeschriebenen Zukunftsperspektiven. Die Continental hat hinlänglich bewiesen, dass das Unternehmen seine Strategie geschickt an neue Herausforderungen ausrichten und sich an die sich ständig veränderten Rahmenbedingungen der Globalisierung anpassen kann“, sagt der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-09-19 00:00:002023-05-17 10:38:56Kein Einstieg von Private-Equity-Investor bei Conti
Die Continental AG hat offenbar vor, die Reifenpreise in Europa anzuheben. „Eine Preiserhöhung ab Oktober ist sehr wahrscheinlich“, sagte ein Continental-Manager dem Wirtschaftsmagazin Focus-Money. Dabei sei ein Aufschlag von drei und fünf Prozent für Pkw- und Lkw-Reifen möglich.
Dem Bericht zufolge werden die gestiegenen Rohstoffkosten für den neuerlichen Preisschritt verantwortlich gemacht. Continental-Chef Manfred Wennemer hielt sich dem Bericht zufolge vor kurzem noch bedeckt und sagte, das könne man „nie ausschließen“. Bereits im Mai hatte der Konzern die Preise für Lkw-Reifen und im Juni die Preise für Pkw-Reifen in Europa im Schnitt um drei bis fünf Prozent angehoben (wir berichteten).
In Hannover kann man diese Meldung offiziell allerdings weder bestätigen noch dementieren. Fakt sei aber, dass mit Blick auf hohe Rohstoff- und Energiekosten die Reifenpreise stets ein Thema seien..
Die Continental AG entwickelt sich trotz gestiegener Rohstoffpreise und der weltweit eher verhaltenen Automobilkonjunktur stabil. Der internationale Automobilzulieferer legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut zu. „Wir sind angesichts der in schwierigem Umfeld erreichten positiven Halbzeitdaten sehr zuversichtlich, unsere gesetzten Jahresziele zu erreichen und 2006 zum fünften Mal in Folge neue Spitzenwerte beim Umsatz und EBIT zu erzielen.
Wir blicken optimistisch auf die zweite Jahreshälfte, die unter anderem wegen des Winterreifengeschäfts traditionell stärker als die erste ausfällt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Hannover. „Außerdem werden wir das von Motorola übernommene Automobilelektronikgeschäft konsolidieren und schnell integrieren.“
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Conti-H1-tb.jpg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-08-03 00:00:002023-05-17 10:32:34Continental wächst weiter bei Umsatz und Gewinn
(Akron/Tire Review) Kurz vor Redaktionsschluss hat Titan International Inc. die Übernahme des Continental-EM-Reifenwerkes in Bryan (Ohio/USA) nun auch formell abgeschlossen. Verkäufer und Käufer haben ihre Unterschriften unter den Vertrag gesetzt.
Wie das Unternehmen mit Sitz in Quincy (Illinois/USA) mitteilt, werde ein Kaufpreis in Höhe von 53 Millionen US-Dollar gezahlt (41,5 Mio. Euro). „Der Verkauf der Anlage in Bryan ist Teil unserer Strategie, sich auf die Herstellung von Pkw- und Llkw- sowie Nutzfahrzeugreifen zu konzentrieren“, so der Vorstandsvorsitzende der Continental AG Manfred Wennemer.
„Die heutige Ankündigung wird uns gemeinsam mit unseren anderen Restrukturierungsanstrengungen dabei helfen, in den kommenden Jahren eine fortgesetzte Präsenz in Nordamerika zu sichern.“ In der EM-Reifenfabrik sind rund 325 Menschen tätig; im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz von 125 Millionen Dollar erzielt..
Selbst nachdem mit Sumitomo kürzlich über Bridgestone und Goodyear hinaus innerhalb von nur zwei Wochen ein dritter Reifenhersteller eine Gewinnwarnung vor dem Hintergrund steigender Rohstoffkosten herausgegeben hat, glaubt man bei der HypoVereinsbank daran, dass Continental besser als die Wettbewerber mit dieser Situation zurechtkommt. „CEO Wennemer hat jüngst bekannt gegeben, durch die Preiserhöhungen vom November 2005/Januar 2006 sowie die erzielten Effizienzsteigerungen und einen besseren Produktmix – der Winterreifenabsatz soll um zehn Prozent zulegen – eine Mehrbelastung von bis zu 300 Millionen Euro durch höhere Rohstoffpreise kompensieren zu können. Obwohl wir glauben, dass Continental nicht immun gegen höhere Rohstoffpreise ist, sieht es so aus, als sei das Unternehmen am besten auf diese Bedrohung vorbereitet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-05 00:00:002023-05-17 10:33:20Höhere Rohstoffpreise keine Gefahr für Conti?
Die Continental AG hat von der EU-Kommission die Genehmigung zur Übernahme des Automobilelektronikgeschäfts von Motorola, Inc. (NYSE: MOT) erhalten. Die EU-Kommission gab heute in Brüssel ihre Genehmigung der Transaktion bekannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-06-23 00:00:002023-05-17 10:30:32Elektronikgeschäft von Motorola kann an Conti gehen
Continental hat noch einmal bekräftigt, im laufenden Jahr Umsatz und Gewinn zu steigern. Das interne Ziel sei es, „beim Umsatz ein organisches Wachstum von fünf Prozent hinzubekommen – und dabei die Umsatzrendite von gut zehn Prozent zu halten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin Focus Money. 2005 hatte Continental einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro erzielt.
Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 1,5 Milliarden Euro, die Umsatzrendite vor Steuern und Zinsen lag demnach bei knapp 10,9 Prozent. Über 2006 hinaus werde auch die Automobilelektroniksparte von Motorola zum Wachstum beitragen, so Wennemer weiter. Mit dem Kauf bekomme Continental 2007 einen zusätzlichen Umsatz von 1,6 Milliarden US-Dollar.
„Das sind fast zehn Prozent der Erlöse aus 2005“, sagte der Manager. Die US-Wettbewerbsbehörde habe der Übernahme in Höhe von einer Milliarde Dollar bereits zugestimmt. „Die EU wird sich an diesem Freitag damit befassen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-06-20 00:00:002023-05-17 10:30:40Conti wächst auch über 2006 hinaus