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Wennemer referiert auf Handelsblatt-Jahrestagung

Unter dem Titel „Evolution, Innovation, Nachhaltigkeit: Erfolgskriterien eines Automobilzulieferers“ präsentiert der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der 15. Handelsblatt-Jahrestagung „Die Automobilindustrie“ am 11. und 12.

Continental baut ab 2010 Pkw-Reifen in China

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Die Continental AG errichtet eine Fabrik für Pkw-Reifen in der chinesischen Stadt Hefei, Provinz Anhui und wird dafür insgesamt rund 150 Millionen Euro investieren. Der Baubeginn ist für Mitte 2008 vorgesehen, der Produktionsstart für Anfang 2010 geplant. Das Werk soll in seiner letzten Ausbauphase über eine Produktionskapazität von vier Millionen Reifen verfügen, die wiederum weit überwiegend im rasch expandierenden chinesischen Markt abgesetzt werden sollen.

Eine entsprechende Investitionsvereinbarung ist am 28. Oktober getroffen worden, die Erteilung der notwendigen Genehmigungen durch die Zentralregierung in Peking scheint nur noch eine Formsache zu sein.

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„SchulwegPlaner“ mit Conti-Unterstützung

Die Continental AG und die Landesverkehrswacht Niedersachsen setzen ihr gemeinsames Engagement für mehr Sicherheit auf dem Schulweg fort und haben zusammen mit der Leibniz Universität Hannover und der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel einen so genannten „SchulwegPlaner“ entwickelt. Dieser steht ab sofort kostenfrei unter der Adresse www.schulwegplaner.

de im Internet zur Verfügung, um insbesondere für Schulanfänger einen möglichst sicheren Weg zur Schule individuell planen zu können. Den Startschuss für eine dreimonatige Pilotphase dieses Projekts hat Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff im Rahmen der „IdeenExpo“ in Hannover gegeben. „Continental und Verkehrswacht wollen im Prinzip eine Art Navigation für den individuellen und sicheren Schulweg ermöglichen.

Diesem Ziel sind wir jetzt mit der neu entwickelten Software und der Internetplattform einen großen Schritt näher gekommen. Nun liegt es in der Hand von Eltern, Lehrern und Behörden, die durch ihre Mitarbeit den Schülerinnen und Schülern tatsächlich eine Schulwegnavigation realisieren können“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer..

Conti auf der IAA 2007: Your Mobility – Our Passion

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„Your Mobility – Our Passion“. Unter diese Überschrift hatte Continental nicht nur den Messestand im Rahmen der IAA gestellt, sondern auch eine ausgezeichnet besuchte Pressekonferenz, der auch VDA-Präsident Matthias Wissmann beiwohnte. Natürlich ging es dabei um den Status quo beim Kauf des Zulieferers Siemens VDO und den Perspektiven, die sich daraus für den Continental-Konzern ergeben.

Manfred Wennemer einer der „Strategen des Jahres“ 2007

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Am 13. September wurde in Frankfurt zum vierten Mal der Award „Stratege des Jahres“ verliehen. Der von der Financial Times Deutschland, der WHU – Otto Beisheim School of Management und der Managementberatung Bain & Company ausgelobte Wirtschaftspreis ging in diesem Jahr an Manfred Wennemer (Continental), Dr.

Wendelin Wiedeking (Porsche) sowie Ralph Dommermuth (United Internet). Ausgezeichnet wurden die Vorstandsvorsitzenden bzw. ihre Unternehmen, da sie „mit einer klaren Strategie ihre Wettbewerber im Markt übertroffen haben und auch nach objektiven Kriterien überdurchschnittlich erfolgreich waren“.

Die Bewertung umfasst die 97 größten börsenotierten, deutschen Unternehmen mit einem aktuellen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, wobei die Preise in drei Kategorien vergeben werden: für Konzerne mit einem Umsatz von bis zu fünf Milliarden Euro, solche mit einem Umsatz zwischen fünf und 15 Milliarden Euro und Firmen, die noch mehr als 15 Milliarden Euro pro Jahr umsetzen. Der Conti-Vorstandsvorsitzende wurde zum Sieger in der letztgenannten Gruppe gekürt. Er darf sich damit zum dritten Mal in Folge „Stratege des Jahres“ nennen.

Conti hat noch Hunger auf weitere Firmen

Zwar steht eine weitere Übernahme einer Firma in ähnlicher Größenordnung wie Siemens VDO – für den Vollzug erwartet das Unternehmen laut Vorstandsvorsitzendem Manfred Wennemer grünes Licht von den Wettbewerbsbehörden noch in diesem Herbst – für die Continental AG nicht zur Diskussion, nach kleineren Firmen, die zum Portfolio passen, allerdings hält man weiter Ausschau.

Conti sieht sich dank VDO-Akquisition „bestens aufgestellt“

Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.

Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.

Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..

Gibt Conti Teile von Siemens VDO weiter?

US-Autozulieferer Tenneco – unter anderem gehören Stoßdämpfer der Marke Monroe zum Produktportfolio – habe Interesse an Teilen von VDO nach dessen Übernahme durch Continental, heißt es in der Wirtschaftswoche und zitiert dessen Vorstand Hari Nair, der dem Handelsblatt gesagt hat: „Wir werden uns alles genau anschauen, was von VDO auf den Markt kommen sollte.“ Experten glauben zwar, dass sich Conti im Rahmen der Übernahme wieder von VDO-Teilbereichen trennen könnte, aber Conti-Chef Manfred Wennemer hat solche Vermutungen jedenfalls bislang nicht bestätigt, man habe bis jetzt keine Geschäftsteile entdeckt, die man verkaufen wolle..

Continental übertrifft Vorjahreswerte

Continental hat nach den positiven ersten sechs Monaten 2007 ihre Jahresziele fest im Visier und sieht sich für die anstehenden Zukunftsaufgaben bestens gerüstet. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellig zu. „Wir sind nach dem ersten Halbjahr in unserer Prognose bestärkt, bei Umsatz und operativem Ergebnis die Vorjahreswerte zu übertreffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer.

Fusionen und Konfusionen im Übernahmefieber

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Zum ersten Mal wurde VDO 1991 an den Mannesmann-Konzern verkauft, der zehn Jahre später als erster deutscher Großkonzern Opfer einer feindlichen Übernahme durch Vodafone wurde. Wesentliche Teile der Sparte Automotive landeten bei Bosch und Siemens. Eine VDO-Übernahme durch Bosch wäre aus rechtlichen Gründen nicht machbar gewesen.

Parallelität der Ereignisse: Zunächst hatte auch Vodafone, wie zuletzt Siemens, einen Börsengang mit der ungeliebten Sparte geplant. Dass VDO nun doch noch bei Continental gelandet ist, basiert auf der Siemens-Entscheidung, sich mehr noch auf das eigentliche Kerngeschäft zu konzentrieren und die ertragsschwache Sparte des Automotive-Bereiches zum Teil an die Börse zu bringen. Conti hatte bereits 1999 Interesse gezeigt, hatte aber gegen die Konkurrenten Bosch und Siemens nicht den Hauch einer Chance.

Dieses Mal überzeugte Manfred Wennemer das Siemens-Management ungewöhnlich schnell, auf einen Börsengang zu verzichten, denn anders als sein Vorgänger Dr. Stephan Kessel, der mit leeren Taschen erst akquirieren und dann ContiTech verkaufen wollte, konnte Wennemer mit dem Cash-Argument überzeugen. Es wird keine Finanzierungsprobleme geben, der Scheck über 11,4 Milliarden Euro ist gedeckt.