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Wennemer will Asien-Geschäft weiter ausbauen

„Asien ist Schwerpunkt unserer weiteren Akquisitionsstrategie“, so de Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer gegenüber der Zeitung Euro am Sonntag. Das gelte vor allem für die Konzerndivision Conti Tech und das Automobilzuliefergeschäft der drei neuen Divisionen der Continental AG. „Wir wollen in Asien im Konzern einen Umsatzanteil von 20 bis 25 Prozent erreichen“, so Wennemer.

In den drei Automotive-Divisionen, die aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Automotive-Sparte mit Siemens VDO entstanden sind, sollen künftig 30 Prozent des Umsatzes aus Asien kommen. Conti hat im Geschäftsjahr 2006 konzernweit sieben Prozent des Umsatzes in Asien erwirtschaftet..

Conti nach VDO-Übernahme mit neuer Divisionalisierung

Die Continental AG (Hannover) startet nach dem abgeschlossenen Kauf der Siemens VDO Automotive AG mit nun sechs Divisionen. Jetzt wurde im Einzelnen publiziert, wer sie leitet und auf Vorstandsebene verantwortet..

Morgen „Day One“ bei der neuen Continental

Der Continental-Konzern hat den Kauf der Siemens VDO Automotive AG abgeschlossen: Vier Tage nach der Freigabe ohne Auflagen der EU-Kommission hat das Unternehmen den Kaufpreis in Höhe von 11,4 Milliarden Euro, der Angaben des Unternehmens zufolge Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro beinhaltet, an die Siemens AG überwiesen. Damit – so Conti – könne ab sofort die Integration von Siemens VDO in den Konzern beginnen. „Wir haben mit dem Abschluss der Transaktion im Prinzip den letzten Schritt unserer umfangreichen Vorbereitungen getan und freuen uns, dass wir die Beschäftigten von Siemens VDO nun als Kolleginnen und Kollegen willkommen heißen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer, der am morgigen Tag als dem offiziellen „Day One“ der neuen Continental mit einer internen Veranstaltung am bisherigen Siemens VDO-Sitz in Regensburg die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßen wird.

Wennemer: Noch keine konkreten Zahlen

Nach Heinz-Gerhard Wente, Arbeitsdirektor und Personalvorstand bei der Continental AG, nennt nun auch der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer betriebsbedingte Kündigungen bei der von Siemens übernommenen Sparte VDO als „allerletzten Ausweg“. Es ergebe „keinen Sinn, sie ganz auszuschließen“, so Wennemer gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Er fügte hinzu: „Ich kann doch nicht Mitarbeiter mit irgendetwas beschäftigen, wenn es nicht wirtschaftlich ist.

“ Konkrete Zahlen verböten sich aber zu einem jetzigen Zeitpunkt. Erst in zwei bis drei Monaten werde man sagen können, was an den einzelnen Standorten passieren werde. Wennemer gab als Zielmarke aus, dass VDO seine Rendite der entsprechender Conti-Sparten angleichen müsse.

Statt der bislang erzielten Rendite in Höhe von sechs Prozent sei ein Korridor zwischen zehn und zwölf Prozent das Ziel. Dieses solle bis 2010 erreicht werden..

EU gibt grünes Licht für VDO-Übernahme durch Conti

Die Continental AG hat von der EU-Kommission die Genehmigung zum Kauf der Siemens VDO Automotive AG ohne Auflagen erhalten. Die Freigabe der Wettbewerbsbehörden anderer Länder lag bereits vor. Damit kann die Transaktion Anfang Dezember vollzogen werden, die laut Conti Steuervorteile von rund einer Milliarde Euro für das Unternehmen beinhaltet.

Die – wie es heißt – „bereits umfangreich vorbereitete“ Integration von Siemens VDO in den Continental-Konzern soll nun schnellstmöglich umgesetzt werden. „Wir freuen uns, dass wir nach der Genehmigung durch die EU-Kommission nun in Kürze den Kauf von Siemens VDO abschließen und damit den größten Schritt in der Unternehmensgeschichte von Continental gehen können“, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer. „Jetzt wird sich bald auszahlen, dass wir in den vergangenen rund vier Monaten die Planungen für die Integration mit hohem Tempo vorangetrieben haben.

Anfang Dezember können wir gemeinsam sozusagen mit optimaler Betriebstemperatur die große Aufgabe angehen, die neue Continental AG zu bauen. Vor uns liegt dann eine ebenso spannende wie herausfordernde Zeit, in der das neue und schlagkräftigere Continental-Team beweisen wird, was in ihm steckt“, fügt er hinzu. Der Konzern werde nach Abschluss der Transaktion mit einem Umsatz von mehr als 25 Milliarden Euro und etwa 140.

000 Mitarbeitern weltweit (2006) zu den Top-Fünf der Automobilzulieferindustrie gehören. Die VDO-Akquisition wertet man seitens Conti als „nächsten logischen Schritt in der Entwicklung als integrierter Systemanbieter“. Das künftige Produktportfolio decke hervorragend die in den kommenden Jahren dominierenden Megatrends Sicherheit, Klimaschutz und Information ab, ist man sich bei dem Unternehmen sicher und verweist gleichzeitig auf die „weltweit führenden Marktpositionen“ der Continental in diesen Segmenten.

Wennemer fordert ehrliche Diskussion: Rente mit 70

„Die Menschen werden älter, und da das Geld nicht automatisch fließt, wird man letztlich, um die Renten bezahlen zu können, das Eintrittsalter auf 70 Jahre anheben müssen.“ Dies sagte nun Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, gegenüber der in Hannover erscheinenden Neue Presse. „Um eine ehrliche Diskussion dieses Themas werden wir in Deutschland nicht herumkommen“, fügte er hinzu.

Conti will klare Nr. 1 bei Pkw-Reifen werden

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Die Continental AG hat sich mit Wirkung vom 2. November mit 51 Prozent an dem Jointventure Continental Matador Rubber s.r.

o. mit Sitz in Puchov (Slowakei) beteiligt und damit die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen. Das Reifen- und Transportbandgeschäft sowie der Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen wurden vorher aus der Muttergesellschaft Matador a.

s. ausgegliedert, die jetzt einen Anteil von 49 Prozent an dem neu gegründeten, rechtlich selbstständigen und eigenverantwortlichen Gemeinschaftsunternehmen hält.

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Conti kritisiert geplante EU-Vorgaben zur Reifenkennzeichnung

Die EU will mit diversen Verordnungen künftig sowohl den Kohlendioxidausstoß als auch die Geräuschbelastung durch den Straßenverkehr verringern. In der Diskussion sind in diesem Zusammenhang auch Reifenkennzeichnungen, die den Verbraucher über die dessen Rollwiderstandseigenschaften oder dessen Einfluss auf das Reifen-Fahrbahn-Geräusch informieren sollen. Nach Ansicht des Reifenherstellers Continental müssten deutliche Abstriche bei der Leistungsfähigkeit der Reifen in Sachen Verkehrssicherheit in Kauf genommen werden, um beide Ziele in dem von der EU beabsichtigten Umfang zu erreichen.

„Auch wir konzentrieren uns stark darauf, unsere Produkte in Sachen Umweltschutz ständig und nachhaltig zu verbessern. Vor einer einseitigen Ausrichtung zulasten der Sicherheit warnen wir aber ausdrücklich“, sagt Manfred Wennemer. „Ein guter Reifen muss ausgewogen sein, d.

h. neben anderen wichtigen Eigenschaften auch einen möglichst niedrigen Rollwiderstand und gleichzeitig gute Bremseigenschaften mitbringen. Alles andere würde einen deutlichen Rückschritt bei der Verkehrssicherheit bedeuten.

Darunter hätten nicht nur Autofahrer, sondern gerade spielende Kinder, Fußgänger und Radfahrer zu leiden. Einer derartigen Entwicklung würde auch der European Road Safety Charter entgegenstehen, mit der sich die EU verpflichtet hat, die Zahl der Verkehrstoten bis zum Jahr 2010 auf 25.000 zu halbieren – das sollte das übergeordnete Leitmotiv bleiben“, so der Vorstandsvorsitzende der Continental AG.

Selbst Hersteller ohne umfassendes technisches Know-how könnten heute Reifen allein auf niedrigen Rollwiderstand trimmen, wobei bei derartigen Produkten jedoch gleichzeitig sinkende Bremswerte nasser Fahrbahn zu beobachten seien. Aktuelle Winterreifentests des ADAC belegen seinen Worten zufolge, dass selbst ein auf sehr niedrigen Rollwiderstand und hohe Laufleistung getrimmtes Qualitätsprodukt im Vergleich zu einem Reifen mit sehr guten Allroundeigenschaften beim Nassbremsen um zehn Prozent schlechter abschneidet..

Conti: Matador-Deal in trockenen Tüchern – Investment angekündigt

Jetzt ist es auch offiziell: Wie erwartet hat sich die Continental AG mit 51 Prozent an der Continental Matador Rubber s.r.o.

mit Sitz in Puchov (Slowakei) beteiligt und damit die Mehrheit an dem Unternehmen übernommen. Das Reifen- und Transportbandgeschäft sowie der Geschäftsbereich Kautschuk verarbeitende Maschinen wurden vorher aus der Muttergesellschaft Matador a.s.

ausgegliedert, die jetzt einen Anteil von 49 Prozent an dem neu gegründeten, rechtlich selbstständigen und eigenverantwortlichen Gemeinschaftsunternehmen hält. „Mit dieser Beteiligung können wir unser bereits bestehendes Joint Venture mit der Matador-Gruppe im Bereich Lkw-Reifen ausbauen. Gleichzeitig stärken wir unsere Produktions- und Operationsbasis in Zentral- und Osteuropa bedeutend und investieren hier nachhaltig“, erklärt der Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer und kündigt gleichzeitig damit ein Investment von über 25 Millionen Euro in die Produktion am Standort Puchov an.

Bis zum Jahr 2009 will man so vor Ort die weltweiten Continental-Produktionsstandards einführen und die Produktionskapazitäten schrittweise auf mehr als sieben Millionen Pkw-Reifen ausbauen. Bei – wie es heißt – „entsprechend positiver regionaler Unterstützung und Wettbewerbsfähigkeit des Werkes“ seien dort auch deutlich größere Investitionen seitens Conti denkbar, um das jährliche Produktionsvolumen in Puchov auf bis zu 16 Millionen Reifen zu steigern. Darüber hinaus soll in Puchov ein weltweites Servicecenter für Reifenforschung- und -entwicklung sowie das Testen von Reifen entstehen.

Warnung vor gefälschten Conti-Produkten

Der Automobilzulieferer Continental hat eine Warnung vor gefälschten Continental-Produkten – insbesondere aus dem asiatischen Raum – herausgegeben. „Plagiate weisen nicht die gleiche Material- und Verarbeitungsqualität auf wie Originalprodukte und können damit sehr schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden“, so Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG. Imitierte Produkte suggerierten dem Kunden Qualitäts- und Sicherheitsstandards, dem das Produkt im Einsatz nicht gerecht werden könne – lebensbedrohliche Unfälle könnten die Folge sein.

Deswegen gehe man entschieden und mit allen Mitteln gegen Produktpiraterie vor und habe in diesem Zusammenhang bereits mehrfach wichtige Erfolge erzielen können. Als Beispiele werden genannt, dass das Unternehmen beispielsweise verhindern konnte, dass in China produzierte Lkw-Reifen mit illegal kopiertem „HSR-1“-Profil von Conti in Deutschland unter dem Namen Goodride „CR 976 A“ vertrieben werden (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) und dass in Taiwan Schadenersatzforderungen gegen einen Händler durchgesetzt werden konnten. „Mit unserem in jahrelanger Forschung erarbeiteten Know-how entwickeln wir in all unseren Divisionen Produkte, die neben erhöhtem Komfort auch zu mehr Sicherheit beim Fahren beitragen.

Um die Gefahr der Produktpiraterie zu minimieren, entwickeln und stellen wir bestimmte Produkte bzw. Produktteile nicht in kritischen Regionen her“, erklärt Wennemer darüber hinaus..