Fehlende „Zukunftszuversicht“ – Frust im Reifenhandel?
War sie in den zurückliegenden Jahren mitunter schon reichlich angespannt, so bietet die momentane Lage im Reifengeschäft weiterhin nicht gerade Anlass für große Freudensprünge. Selbst so manch altgedienter Fahrensmann der Branche spricht da schon von so etwas wie einem „schleichenden Tod im Reifenhandel“. Ein Weiter-so-wie-bisher kann angesichts dessen wohl kaum die richtige Strategie aufseiten des Handels sein, und doch scheinen zumindest Teile der Branche an so etwas wie dem „HSV-Syndrom“ zu leiden. Diese Diagnose der NEUE REIFENZEITUNG hat einige Reaktionen provoziert, die im Wesentlichen zeigen, dass einerseits einige Verunsicherung herrscht, wie es um die Zukunft des Reifenfachhandels bestellt ist, sowie andererseits, dass sich ein gewisses Maß an Frustration angesichts der derzeitigen Situation nicht leugnen lässt. Nicht zuletzt konstatiert auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) auf Basis der Ergebnisse seines Branchenbarometers für das zweite Quartal dieses Jahres, dass es dem Reifenfachhandel „augenblicklich an der Zukunftszuversicht“ fehle. christian.marx@reifenpresse.de