Das Wort vom Zulieferersterben geht bereits seit Monaten in der Automobilbranche um. Zuletzt hatten etwa Continental und dessen Großaktionär Schaeffler mit weitreichenden Standort-, Stellen- und Kostenstreichungen entsprechende ‚Beiträge‘ geleistet, zuvor hatte sich auch bereits ZF Friedrichshafen entsprechend geäußert. Nun hat auch die Mahle GmbH Planungen für einen umfangreichen Stellenabbau veröffentlicht. Den Plänen des Herstellers von […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Mahle-Zentrale_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2020-09-18 09:35:402020-09-21 10:08:19Auch Zulieferer Mahle will jetzt deutlich mehr Stellen streichen
Hat die Automobilzuliefererbranche nach Jahren stabilen Wachstums schon im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang um drei Prozent verzeichnen müssen, während die weltweit größten Autohersteller gleichzeitig ihre Verkaufserlöse 2019 um drei Prozent steigern konnten, kommt es für sie angesichts der COVID-19-Krise nun offenbar noch dicker. Das legt zumindest eine Studie von Strategy& – der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – nahe. Dafür wurden 83 internationale Topzulieferer untersucht unter Einbeziehung ihrer Finanzkennzahlen mit Blick auf die Jahre 2010 bis 2020 sowie Fokussierung auf 2018 und 2019. Demnach könnte der Umsatz der dabei betrachteten Unternehmen zusammengenommen gegenüber den für das vergangene Jahr ausgewiesenen 893 Milliarden Euro (2018: 922 Milliarden Euro) dieses Jahr abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie bzw. ihren Auswirkungen auf den Automotive-Sektor um gut ein Zehntel bis hin sogar zu fast einem Viertel einbrechen. Konkret wird ein potenzielles Minus zwischen 13 Prozent (mildes Szenario) und 24 Prozent (schweres Szenario) prognostiziert. cm
Zum Betrachten der weiteren Schaubilder/Tabellen in hoher Auflösung bitte einloggen.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/PwC-Zuliefererstudie-2020-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-09-02 13:55:262020-09-02 13:55:26Nach Umsatzrallye fahren die Zulieferer ungebremst in die Krise
Sensata Technologies hat für ihre auf Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) spezialisierte Automotive-Aftermarket-Marke Schrader TPMS Solutions Alexander Baumann als neuen Vertriebsleiter für das Ersatzgeschäft in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) benannt. In dieser Position zählen demnach die Implementierung und das Management von Vertriebsstrategien und -aktivitäten mit dem Ziel weiteren Wachstums zu seinem Verantwortungsbereich. Ihm wird seitens Kelly Sadler, General Manager für das globale Aftermarket-Geschäft, umfangreiche Vertriebserfahrung sowohl im OE- als auch speziell im Ersatzmarkt attestiert genauso wie enormes Fachwissen bezüglich der Automobilindustrie. „Das alles wird zu einer noch besseren Koordination unserer Vertriebsmaßnahmen führen, um die Bedürfnisse unserer Kunden optimal zu erfüllen und unsere Wachstumsziele in der EMEA-Region zu erreichen“, ist Sadler überzeugt. „Ich möchte meine bisherige Erfahrung dazu nutzen, um erfolgreiche Vertriebskampagnen für Schrader umzusetzen“, sagt Baumann selbst. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm
Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/PwC-Top-15-der-DACH-Automobilzulieferer-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-12-18 12:32:512019-12-23 10:53:45Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern
Die Initiative Qualität ist Mehrwert lud hinter die Kulissen von Mahle und fast 30 Kfz-Werkstattvertreter aus ganz Deutschland nahmen diese Chance wahr. Hier gab es einen Einblick in die neuesten Produkte und Entwicklungen des Weltkonzerns im Bereich Antriebe.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/10/Mahle-Werksführung-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2019-10-16 09:05:022019-10-16 09:05:02„Qualität ist Mehrwert“ lud hinter die Kulissen von Mahle
Qualität ist Mehrwert Backstage bietet Mitarbeitern freier Kfz-Werkstätten in regelmäßigen Abständen die Gelegenheit, hinter die Kulissen namhafter Teilehersteller zu blicken. Am 1. Oktober öffnet der Erstausrüstungsspezialist Mahle in Mühlacker bei Stuttgart seine Pforten. Beim Backstagetermin hätten die Teilnehmer nun die Möglichkeit, einen exklusiven Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/keyvisual_backstage-bei-mahle_1200x600px-1-klein.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2019-08-20 10:45:482019-08-20 10:45:48Mahle: Kfz-Werkstatt-Mitarbeiter zu Blick hinter die Kulissen eingeladen
Die LKQ Corporation hat Arnd Franz mit Wirkung zum 1. April 2019 als Chief Operating Officer in den Vorstand von LKQ Europe berufen. Er wird direkt an den Chief Executive Officer John Quinn berichten. „Die Erweiterung unseres europäischen Führungsteams trägt der Position von LKQ als führendem Dienstleister im freien Aftermarket Rechnung sowie unserem starken Wachstum […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/12/Arnd-Franz-klein-.jpg400600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2018-12-21 09:24:462018-12-21 09:24:49Arnd Franz wird Chief Operating Officer bei LKQ
Joanna Szkudlapska-Wlodarczyk ist seit dem 1. August die neue Leiterin des europäischen Aftermarket-Geschäfts von Mahle. Die 41-Jährige ist bereits seit 2001 im Konzern tätig und war seit 2006 Leiterin von Mahle Aftermarket für Polen, die Ukraine und das Baltikum. „Für Mahle Aftermarket ist Europa nach wie vor ein vielversprechender Markt, auf dem wir uns noch […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/180904_MAHLE_JoannaSzkudlapskaWlodarczyk-klein.jpg400600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2018-09-05 11:05:272018-09-05 11:05:27Neue Chefin für den Aftermarket von Mahle in Europa
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die internationale Automobilzuliefererbranche trotz einer „noch immer schwelenden Dieselkrise und struktureller Umbrüche wie dem Weg hin zum vernetzten und autonomen Fahren“ weiterhin solide aufgestellt. Die 86 weltweit umsatzstärksten Zulieferer sollen vergangenes Jahr zusammen einen Erlös in Höhe von 909 Milliarden Euro erzielt haben entsprechend einem Wachstum von 5,7 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, für das ein Bezugswert von 860 Milliarden Euro genannt wird. Wie es weiter heißt, seien die Topzulieferer im Zeitraum 2013 bis 2017 mit einem jährlichen Schnitt von acht Prozent dabei sogar stärker gewachsen als die elf internationalen Top-OEMs, für die ein sechsprozentiges Plus pro Jahr ausgewiesen wird. Die deutschen Zulieferer setzten im vergangenen Jahr demnach 221 Milliarden Euro um und konnten ihren Weltmarktanteil von 21 Prozent im Jahr 2013 auf 24 Prozent ausbauen, wobei dieser Wert seit 2015 allerdings stagniere. Dagegen verloren im selben Zeitraum asiatische Zulieferunternehmen offenbar ebenso wie die europäischen (ohne Deutschland) zwei Prozentpunkte ihres Weltmarktanteils, während amerikanische Zulieferer einen Prozentpunkt dazugewannen. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/PwC-Top-15-DACH-Automobilzulieferer.jpg434600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-07-09 12:07:312018-07-09 12:07:31Weltmarktanteil deutscher Zulieferer stagniert bei rund einem Viertel
Ob Zylinder, Kolben, Klimakompressoren oder Innenraumfilter: Im neuen Online-Katalog von Mahle Aftermarket für Europa, Afrika und den Nahen Osten würden sich derzeit mehr als 38.000 Produkte aus Bereichen wie Motorenteile, Mechatronik, Klimakompressoren, Thermostate oder Abgasturbolader im Produktprogramm befinden – Tendenz steigend. Großhändlern und anderen B2B-Kunden biete der Relaunch eine intuitivere Bedienung, eine ausgefeilte Suche, Produktvergleiche und einen Newsfeed, verspricht das Unternehmen. Kunden könnten im neuen Online-Angebot Artikel aus derzeit acht Hauptproduktgruppen auswählen.