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Zulieferer Magna veröffentlicht Quartalszahlen

Magna International Inc. – Lieferant für die Fahrzeugbranche mit 305 Produktionsbetrieben, 88 Entwicklungs- und Vertriebszentren in 27 Ländern sowie 117.000 Mitarbeitern – hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben.

Demnach konnte man den von Juli bis September erzielten Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 7,4 Milliarden US-Dollar steigern und das bereinigte EBIT um sogar 23 Prozent auf 352 Millionen US-Dollar. Für die ersten neun Monate bewegen sich die Steigerungen mit sechs Prozent auf 22,8 Milliarden US-Dollar (Umsatz) bzw. 22 Prozent auf jetzt 1,3 Milliarden US-Dollar (bereinigtes EBIT) mehr oder weniger auf demselben Niveau.

“Wir erzielten diesen Umsatzzuwachs in einem Zeitraum, in dem die Fahrzeugproduktion gegenüber dem dritten Quartal 2011 in Nordamerika um 15 Prozent zunahm und in Westeuropa um sieben Prozent zurückging. Im dritten Quartal 2012 stiegen in Nordamerika und der übrigen Welt unsere Umsätze aus Produktion, Fertigungsmitteln und Maschinenbau; in Europa gingen die Umsätze aus Produktion und Komplettautomontage jeweils gegenüber dem Vergleichsquartal 2011 zurück”, kommentiert das Unternehmen die Entwicklung im dritten Quartal. Vor diesem Hintergrund wird für das Gesamtjahr 2012 nunmehr ein Umsatz irgendwo zwischen 30,3 und 31,2 Milliarden US-Dollar erwartet.

Magnas Umsätze steigen deutlich, der Gewinn jedoch bricht ein

Der kanadische Automobilzulieferer Magna International Inc. hat im dritten Quartal trotz eines starken Umsatzwachstums einen deutlich geringeren Gewinn erzielt, was auf Sonderbelastungen und gestiegene Rohstoffkosten zurückzuführen ist. Der Nettogewinn belief sich demnach auf 102 Millionen US-Dollar, nach 266 Millionen US-Dollar im Vorjahr.

Dabei haben Sonderbelastungen das jüngste Ergebnis geschmälert. Der Umsatz nahm um 21 Prozent auf 6,97 Milliarden US-Dollar zu. Das operative Ergebnis lag bei 164 Millionen US-Dollar (Vorjahr: 328 Millionen US-Dollar).

Continental übernimmt Radarentwicklung von Magna Electronics

Continental übernimmt voraussichtlich zum 1. Juli 2011 die Radar Engineering Unit in Ottobrunn von Magna Electronics, einer Tochtergesellschaft des internationalen Automobilzulieferers Magna International Inc. “Continental ist weltweit führender Anbieter von Fahrerassistenzsystemen.

Mit diesem Schritt bauen wir unsere Marktposition im Bereich Radar gezielt weiter aus”, so Dr. Andreas Brand, Leiter Geschäftsbereich Passive Safety & ADAS bei der Continental-Division Chassis & Safety. Über den Kaufpreis haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart.

Continental steigt zum zweitgrößten Zulieferer weltweit auf

Einem Bericht der Zeitung “Automobil-Produktion” zufolge sind die deutschen Unternehmen Bosch und Continental die größten Automobilzulieferer 2009/2010 weltweit. Mit einem Jahresumsatz von rund 39 Milliarden US-Dollar im Kfz-Geschäft liegt Bosch international an der Spitze, auf Rang zwei folgt laut der Top-10-Liste Continental mit rund 35 Milliarden US-Dollar. Unter den größten zehn Zulieferern finden sich außerdem die Toyota-Tochter Denso, der japanische Reifenhersteller Bridgestone, Johnson Controls aus Amerika, das österreichisch-kanadische Unternehmen Magna, der französische Reifenhersteller Michelin, Aisin Seiki aus Japan, der US-Reifenhersteller Goodyear und der französische Zulieferer Faurecia.

“Die Krise der Weltwirtschaft hat die Autobauer und besonders die Automobilzulieferbranche derzeit fest im Griff. Das wird auch in den aktuell verfügbaren Jahresbilanzen der Unternehmen für 2008 und 2009 deutlich”, schreibt die Automobil-Produktion. Folgen sind teils massive Verschiebungen im jährlichen Ranking.

Wennemer gegen Opel-Verkauf an Magna

Auch wenn seitens der Politik die Freude über den geplanten Verkauf eines 55-prozentigen Opel-Anteils an den kanadischen Investor Magna und dessen russischen Partner Sberbank vorherrscht, bedeutet dies nicht, dass es nicht auch Kritiker dieses jüngst vereinbarten Deals gibt. Laut Focus Online gehört der ehemalige Conti-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer – einer der von Deutschland entsandten Vertreter in der Opel-Treuhandgesellschaft – in diese Kategorie. Er soll gegen den Verkauf an Magna gestimmt und ihn als “nicht tragfähige Lösung” bezeichnet haben.

Schaeffler-Widerstand gegen Contis Turbolader-Joint-Venture?

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Laut Bloomberg ist Conti-Großaktionär Schaeffler gegen das von dem hannoverschen Automobilzulieferer anscheinend geplante Turbolader-Joint-Venture mit der Magna International Inc. Als Grund für diesbezügliche Sorgenfalten der Herzogenauracher werden Bedenken genannt, dass dadurch Unternehmenstechnologie an einen Wettbewerber gelangt..

Magna und Continental wollen gemeinsame Turbolader fertigen

Die Autozulieferer Continental AG und Magna International Inc. sprechen einem Bericht zufolge über ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Turboladern. Damit könnten beide Konzerne von der Nachfrage nach verbrauchsarmen Fahrzeugen profitieren, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf vier Informanten.

Zwei Quellen hätten berichtet, Continental und Magna würden je 150 Millionen Euro Investitionen in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Die Gespräche über das Projekt würden jedoch erschwert, weil Conti-Großaktionär Schaeffler ein Partner in dem Joint Venture werden wolle, ohne selbst Kapital zuschießen zu müssen, berichtet Bloomberg..

Geld für Chrysler-Zulieferer – auch für Conti

Nachdem der in finanzielle Schwierigkeiten geratene Autohersteller Chrysler Ende April Insolvenz anmelden musste, hat das Unternehmen jüngst damit begonnen, 1.200 seiner Zulieferer über das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit vor der Pleite erteilten Aufträgen zu informieren. Das meldet jedenfalls Associated Press.

Demnach hat man bei Chrysler zunächst eine vorläufige Liste der betroffenen Zulieferer erstellt, der zudem die den Lieferanten zustehenden Zahlungen zu entnehmen seien. Dabei hat man sich offensichtlich zunächst auf diejenigen Zulieferer konzentriert, von denen man annimmt, dass sie auch nach dem Einstieg von Fiat bei dem US-Hersteller weiter mit dem neuen Konzerngebilde zusammenarbeiten werden. Chrysler habe jedoch betont, die Liste sei noch nicht endgültig – Gespräche mit weiteren Unternehmen, die an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit interessiert sind, seien geplant.

Einstweilen weiß die Nachrichtenagentur jedoch bereits zu berichten, dass Unternehmen wie Johnson Controls und Continental auf der Liste stehen und jeweils rund 70 Millionen US-Dollar für ihre Lieferungen vor der Chrysler-Pleite erhalten sollen. Magna International aus Kanada sei mit 63 Millionen Dollar dabei, heißt es weiter. Von diesen Summen sollen zwischen 40 und 50 Prozent während der nächsten Wochen an die Zulieferer fließen, der Rest, wenn der Chrysler-Verkauf an Fiat abgeschlossen ist.

Auch Magna hat kein Interesse an Schaeffler-Continental

Der Autozulieferer Magna International hat kein Interesse an der durch die Übernahme der Continental AG in die Bredoullie geratenen Schaeffler-Gruppe. “Diese Frage stellt sich nicht", sagte der Vorstandschef des weltweit viertgrößten Zulieferers, Siegfried Wolf, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Grundsätzlich sei Magna aber an Zukäufen interessiert.

Aufsichtsrat von Amtel-Vredestein neu besetzt

Die im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Sudhir Gupta und Tariq Chaudri notwendigen Neubesetzungen des Aufsichtsrates des russisch-holländischen Reifenherstellers Amtel-Vredestein wurden jetzt vollzogen. Zu neuen Mitgliedern sind Hubert Hedl, Vizepräsident von Magna International, und Hendrik ten Bosch, früher Generaldirektor der ING Bank, ernannt worden..