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Pleitewelle als Folge der Corona-Pandemie – Stellenstreichungen bei Zulieferern

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Euler Hermes Pleitewelle

Eigentlich versprach 2020 ein eher ruhiges Jahr zu werden, heißt es vonseiten des Kreditversicherers Euler Hermes. „Zwar mit einigen geopolitischen Unsicherheiten, einem weiterhin schwelenden Handelskonflikt – aber auch mit einem zarten Wachstum bei Welthandel und Weltwirtschaft. Ein Jahr des ‚Durchmogelns‘. Eigentlich. Doch dann kam Corona“, ergänzt jedoch Ludovic Subran, Chefvolkswirt von Allianz und Euler Hermes. Insofern rechnet man dort als Folge der Pandemie, die „tiefe Spuren“ in der Weltwirtschaft hinterlasse, global gesehen mit einer Zunahme von Insolvenzen um 20 Prozent. Vor diesem Hintergrund berichtet die Zeitschrift Auto Service Praxis (ASP) auf ihren Webseiten von den Ergebnissen einer Umfrage des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) unter seinen Mitgliedern, wonach sich große Teile der deutschen Autozulieferindustrie für den Fall anhaltend schwacher Fahrzeugverkäufe auf „drastische Jobverluste“ einstellen. cm

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Too big to fail? – Automobilmarkt zwischen Krise und Katastrophe

Chart Pkw Nachfrage und Preise 2019 2024

Wie Autohaus Online berichtet unter Berufung auf eine Studie des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, steht die Autoindustrie weltweit vor einer tief greifenden Krise. Andere gehen da noch ein gutes Stück weiter und sprechen davon, dass sich für die Branchenzukunft sogar ein „katastrophales Szenario“ abzeichne. Das CAR begründet seine Sicht der Dinge demnach vor allem mit den von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Zollkriegen und Sanktionen. Dabei ist laut dem Beratungsunternehmen Arthur D. Little der Fahrzeugabsatz am stärksten in China gefallen. Während für die ersten drei Monate 2019 mit Blick auf Nordamerika und Europa von Rückgängen um 3,1 respektive 2,1 Prozent berichtet wird, soll die Nachfrage dort im Vergleich zum selben Zeitraum ein Jahr zuvor um 13,3 Prozent gesunken sein. Abgesehen von dieser konjunkturell und politisch bedingten Entwicklung bereitet der Automobilindustrie aber noch etwas ganz anderes Sorgenfalten. So kommt etwa der Kreditversicherer Euler Hermes zu dem Schluss, die größten Probleme der europäischen Hersteller gingen von den neuen Richtlinien der Europäischen Union (EU) zur Begrenzung der Kohlendioxidemissionen aus. Dies könne letztlich zum Verlust von 60.000 bis 160.000 Arbeitsplätzen führen. Insofern seien dann wohl Verbraucher und Regierung gefordert, um dieses Szenario abzumildern, heißt es. christian.marx@reifenpresse.de

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Das Auto ist/bleibt beliebt – 2019 Absatz von weltweit über 100 Millionen Pkw

Consors Finanz und Euler Hermes zum Pkw Markt

Ungeachtet solcher Herausforderungen wie einer zunehmenden Digitalisierung, strikteren Umweltverordnungen und dem Sharing-Gedanken rund um die Mobilität sowie vor allem auch dem sogenannten „Dieselgate“ beurteilt die überwiegende Zahl der Autofahrer ihren fahrbaren Untersatz nach wie vor positiv. So zumindest das Ergebnis der 2017er-Ausgabe des regelmäßig von Consors Finanz erstellten Automobilbarometers. Denn dabei sollen sich immerhin rund neun von zehn dafür Befragten in diesem Sinne geäußert haben. Vor diesem Hintergrund ist man bei dem Kreditversicherer Euler Hermes überzeugt, dass der weltweite Pkw-Absatz von laut Consors Finanz 91 Millionen Einheiten 2016 bis zum Jahr 2019 auf über 100 Millionen Stück wird zulegen können. Nicht zuletzt natürlich deshalb, weil der Motorisierungsgrad vor allem in den so bezeichneten Schwellenländern weiter stark ansteigt. Gemeint damit sind Länder wie China oder Indien, die im weltweiten Rennen um die höchsten Automobilverkaufszahlen in der Pole Position gesehen werden. cm

Subventionitis beim Autokauf ist Fluch und Segen zugleich

Euler Hermers Subventionitis

Im Rahmen seiner Studie „Public bumpers for the automotive market“ hat sich der Kreditversicherer Euler Hermes unter anderem dem Thema Subventionen rund um den Autokauf gewidmet bzw. untersucht wie sich eine entsprechende Förderung beispielsweise mittels steuerlicher oder sonstiger Anreize („Abwrackprämien“ etc.) die Geschäftsentwicklung beeinflusst. Sie werden dabei neben Zukunftstrends wie etwa dem autonomen Fahren letztlich zwar als „maßgebliche Treiber der globalen Automobilindustrie“ gesehen, aber die Ankurbelung der Automobilverkäufe über eine Förderung der öffentlichen Hand sei dennoch Segen und Fluch und Segen zugleich, wie Ludovic Subran, Chefökonom der Euler-Hermes-Gruppe es formuliert. „Solange die Förderprogramme in Kraft sind, profitieren die Autobauer von den Maßnahmen – fallen sie allerdings weg, sehen sie sich zumindest kurzfristig mit einem Einbruch der Absatzzahlen konfrontiert, wie beispielsweise in Japan mit Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch Spanien steht nach Ende der dortigen Abwrackprämie zum Jahresende für 2017 eine ähnliche Entwicklung ins Haus. Nach einem erwarteten elfprozentigen Plus bei den verkauften Autos im laufenden Jahr rechnen wir 2017 stattdessen mit einem Rückgang um zehn Prozent“, erklärt er. cm

Studie: Verschiebungen bei den Automobilmärkten

Der weltweite Automobilmarkt steht unter Strom durch zahlreiche Verschiebungen und Verwerfungen von Märkten sowie durch neue Entwicklungen, die von Elektro- oder Hybridautos über intelligente Fahrzeugsteuerung bis hin zu Car-Sharing-Diensten reichen. Zu diesem Schluss kommt der Kreditversicherer Euler Hermes in einer aktuellen Studie „Auto market – a live wire“. Insgesamt sind die Aussichten der Automobilbranche gut, […]

Weltweite Automobilproduktion legt auch 2014 und 2015 weiter zu

Euler Hermes 1

Laut einer aktuellen Studie des Kreditversicherers Euler Hermes befindet sich die weltweite Automobilindustrie nach der Krise in den Jahren 2009/2010 weiter auf Erholungskurs. Für 2014 und 2015 wird jedenfalls ein Produktionsanstieg von jeweils vier Prozent vorhergesagt, und 2017 soll nach Ansicht der Ökonomen dann die Marke von 100 Millionen Fahrzeugen pro Jahr geknackt werden. Wachstumsmotor hinter der erwarteten positiven Gesamtentwicklung wird demnach weiterhin China sein, aber auch in den USA soll die Nachfrage ebenso weiter anziehen wie in Europa. Demgegenüber werden vor allem die Märkte in Thailand, Argentinien und Russland zu den Verlierern gezählt. cm

Verlangsamtes Wachstum im globalen Automobilmarkt

Der Kreditversicherer Euler Hermes hat eine Branchenanalyse den globalen Automobilmarkt betreffend vorgelegt. Demnach ist die Automobilproduktion in den vergangenen fünf Jahren weltweit zwar um elf Prozent gestiegen, doch waren dafür weniger die sogenannten “reiferen Automobilmärkte” verantwortlich – für Europa wird diesbezüglich noch das mit elf Prozent kleinste Minus berichtet, während für Nordamerika und Japan Rückgänge um 22 respektive 34 Prozent gemeldet werden – als vielmehr eine starke Nachfrage aus den Entwicklungs- bzw. Schwellenländern.

In diesem Zusammenhang wird vor allem auf China mit einem Wachstum von 123 Prozent, aber auch Lateinamerika (plus 24 Prozent) verwiesen. Im laufenden Jahr dürfte sich an diesem Trend nicht allzu viel ändern, selbst wenn sich das Wachstum des globalen Automobilmarktes, das 2011 bei vier bis fünf Prozent gelegen haben soll, der Euler-Hermes-Analyse zufolge 2012 verlangsamen wird. Für China wird demnach ein Plus von vier bis fünf Prozent vorhergesagt, im brasilianischen Markt geht man von einem Wachstum um zwei Prozent und für die USA wird ein Wachstum zwischen acht und zehn Prozent erwartet.

Stabil sollen sich die Automobilmärkte in Indien und Russland entwickeln, während für Japan eine “technische Erholung” in Form eines achtprozentigen Nachfragewachstums prognostiziert wird. Mit Blick auf Europa ist von einer differenziert zu betrachtenden Entwicklung die Rede. cm

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