people

Beiträge

Bridgestone zieht Bilanz einer spannenden MotoGP-Saison

,

Bridgestone – schon seit mittlerweile vier Jahren und aus derzeitiger Sicht noch bis 2014 exklusiver Reifenausrüster der MotoGP – zieht nach dem diesjährigen Ende der Motorradrennserie ein positives Fazit: Nicht nur sei die Saison in diesem Jahr besonders spannend gewesen, sondern für die Reifenspezifikationen 2012 habe man auch “viel positives Feedback” bekommen, freut sich der Reifenhersteller. Zudem konnte das Unternehmen im September beim Grand Prix von San Marino und Rimini den 100. MotoGP-Sieg auf Bridgestone-Reifen vermelden.

Bridgestone übergibt Preis für bestes „dreams at heArt“-Bild

Beim diesjährigen, internationalen Kindermalwettbewerb “dreams at heArt” von Bridgestone ging der Hauptpreis in der Kategorie der acht- bis neunjährigen an Elisabeth Petzold aus Altenburg. Die Neunjährige durfte sich nicht nur über ein original Bridgestone-Fahrrad freuen – ihr wurde der Preis sogar vom Zweiradrennsportler Loris Capirossi vom Rizla-Suzuki-MotoGP-Team überreicht. Im Vorfeld des Großen Preises von Deutschland am Sachsenring durfte die Siegerin in ihrer Altersklasse außerdem gemeinsam mit ihren Eltern einen Blick hinter die Kulissen des Motorradrennsports werfen.

Das Mädchen aus der Nähe von Leipzig hatte ein besonders kreatives und farbenfrohes Bild davon gezeichnet, wie sie sich sicheres Reisen in einer grüneren Welt vorstellt und sich damit von den anderen Einsendungen ihrer Altersgruppe deutlich hervorgehoben. Das Motiv, mit dem sie gewann, war auf ihrem T-Shirt abgedruckt, das sie während der Preisübergabe trug. Jedes teilnehmende Kind erhielt von Bridgestone ein T-Shirt, das mit dem eigenen Kunstwerk bedruckt ist.

Doppelsieg für Ducati/Bridgestone beim australischen MotoGP-Lauf

Dass der Australier Casey Stoner den Fahrertitel in der MotoGP schon sicher hat und in den beiden noch verbleibenden Rennen an dem Ducati-Team auch kein anderer Rennstall mehr vorbeiziehen kann, hat den Eifer der Piloten nicht gebremst. Bei seinem Heimrennen in Australien fuhr Stoner mit seiner Bridgestone-bereiften Ducati nämlich auf den ersten Platz, und Zweiter wurde sein Teamkollege Loris Capirossi vor dem Yamaha-/Michelin-Fahrer Valentino Rossi..

„Battlax BT-01” speziell für Ducati Desmosedici Racing Replica

40066 114831

Speziell für die Ducati Desmosedici Racing Replica, die auf der gerade erst zu Ende gegangenen Zweiradmesse „Mondial du Deux Roues” zu sehen war, hat Bridgestone einen neuen Hypersportreifen namens „Battlax BT-01” entwickelt. Damit trägt der neue Pneu exklusiv für die Ducati-Maschine die gleiche Bezeichnung wie der erste von Bridgestone vorgestellte Motorradradialreifen, der 1983 auf den Markt kam. Der aktuelle „BT-01” soll der Straßenmaschine – eine Replik der Ducati Desmosedici GP6, mit der Loris Capirossi in der Motorsportsaison 2006 acht Podiumsplatzierungen und drei Siege in der MotoGP-Klasse eingefahren hat – zu „extremer Performance“ verhelfen.

Da die in der Rennserie verwendeten 16,5 Zoll-Reifen von der ETRTO nicht für die Verwendung auf öffentlichen Straßen freigegeben sind, haben sich die Bridgestone-Ingenieure bezüglich der Reifendimensionen am Vorderrad alternativ für die Größe 120/70 ZR17 und am Hinterrad für die Größe 200/55 ZR16 entschieden. Bei der Konstruktion setzt der Hersteller eigenen Worten zufolge unter anderem auf den auch von seinen anderen Serienreifen her bekannten Monospiralgürtel, während die Laufflächenmischung in Anlehnung an die im Rennsport verwendeten Compounds im Hinblick auf einen noch höheren Grip weiter optimiert worden sein soll. Freilich kommt für den Straßeneinsatz kein Slick in Frage, weshalb das Profil des „BT-01“ – zu erkennen an einem besonderen „UNO“-Logo auf der Seitenwand – so ausgelegt wurde, dass der Reifen Sicherheit auch auf nassen Fahrbahnen bietet.

WM-Titel in der MotoGP-Serie gehen an Bridgestone

39901 114081

Seit dem gestrigen MotoGP-Lauf in Motegi (Japan) ist nicht nur die Frage geklärt, welcher Fahrer sich in dieser Saison über den WM-Titel freuen kann. Auch in der Teamwertung ist bereits vorzeitig die Entscheidung gefallen. Obwohl noch drei Rennen in diesem Jahr ausstehen, kann niemand mehr Casey Stoner den Fahrertitel streitig machen: Der australische Ducati-Pilot Stoner kam in Motegi zwar nur als Sechster in Ziel, doch dank eines komfortablen Punktevorsprungs in der Gesamtwertung und der Tatsache, dass sein ärgster Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin) beim Japan-GP erst sieben Positionen hinter ihm über die Ziellinie fuhr, ist der Fahrertitel nunmehr in trockenen Tüchern.

Mit dem Sieg von Stoners Teamkollegen Loris Capirossi in Motegi konnte der Ducati-Rennstall gleichzeitig die Konstrukteurswertung für sich entscheiden. Für Bridgestone ist dies gleich doppelter Anlass zur Freude: Denn das Ducati-Team und damit auch Stoner vertraut auf die Rennpneus des japanischen Reifenherstellers. Zudem waren unter den ersten zehn Fahrern in Japan nur zwei Piloten, die nicht auf Bridgestone-Reifen unterwegs waren.

Einer davon war der Franzose Sylvain Guintoli, der mit seinem vierten Platz – zeitweise schien es, als würde er sogar noch bis auf den dritten Rang vorfahren können – das bislang beste Ergebnis dieser Saison für das Dunlop-Yamaha-Tech-3-Team einfahren konnte. Bester Michelin-Fahrer in Motegi war Nicky Hayden (Repsol Honda) auf Platz neun.

.

Stoner baut WM-Führung in der MotoGP weiter aus

Obwohl er beim deutschen MotoGP-Lauf nur als Fünfter ins Ziel kam, konnte der Australier Casey Stoner seine WM-Führung weiter ausbauen. Der auf Bridgestone-Reifen startende Ducati-Fahrer liegt mit 196 Gesamtpunkten nunmehr 32 Punkte vor seinem Verfolger Valentino Rossi (Yamaha/Michelin), der nach einem Sturz ausschied und daher keine Punkte einfahren konnte. Während Stoner von der Pole Position starten konnte, musste Rossi als Sechster ins Rennen gehen.

Bei der Aufholjagd machte er dann – wie er laut Motorsport-Total selbst gesagt hat – einen Fehler, der zu dem Sturz führte. Dafür, dass er nur vom sechsten Platz starten konnte, macht er anscheinend unter anderem auch seine Qualifikationsreifen verantwortlich. „Ich starte vom sechsten Platz, weil der Qualifying-Reifen keine Runde gehalten hat.

Ich konnte bis zum dritten Sektor gut fahren, aber im vierten war die linke Seite schon abgefahren, also musste ich langsamer werden“, soll er laut adrivo.com in einem Interview gegenüber dem Fernsehsender Italia1 gesagt haben. Auch die nach der jüngsten Reglementsänderung seit dieser Saison geltenden Reifenbeschränkungen mag er demzufolge nicht.

„Leider hatten wir wegen dieses Regelbuches nur sehr wenige Reifen, auf denen ich halbwegs gut fahren konnte, vor allem Vorderreifen. Deswegen konnten wir sie nur ein paar Mal verwenden, um zu sehen, wie die Maschine damit fährt. Die übrige Zeit mussten wir andere Reifen verwenden, die nicht das gleiche Gefühl bringen“, wird er zitiert.

Capirossi meint, Reifen werden den Unterschied machen

Loris Capirossi startet 2007 seine fünfte Saison mit Ducati, und es könnte endlich seine Chance sein, die so sehr gewünschte WM-Krone in der MotoGP zu gewinnen. Ducati hatte die letzten Tage die neue Desmosedici GP7 vorgestellt. Bridgestone hat stetig hart an der Weiterenticklung der Reifen gearbeitet und hofft, diese Saison vorne mit dabei zu sein.

„Ich glaube, dass alle Werke aus einer ähnlichen Situation starten werden, zurzeit sehe ich eine ganze Reihe Fahrer, die in 2007 sehr stark sein werden. (..

.) Meines Erachtens werden dieses Jahr die Reifen die Weltmeisterschaft entscheiden. Im Falle von Ducati müssen wir versuchen, während der ganzen Saison dauerhaft stark zu sein und das Gleichgewicht finden, um in jedem Rennen leistungsstark zu sein.

Bridgestone Motorradsport: International und national erfolgreich

36155 9622

Ein erfolgreicheres Saisonfinale in Valencia hätte Bridgestone sich nicht wünschen können: Mit einem souveränen Doppelsieg des Ducati Marlboro-Teams stellte der japanische Reifenhersteller erneut seine Konkurrenzfähigkeit in der MotoGP unter Beweis. Aber auch im nationalen Motorradsport konnte zum Saisonende ein positives Fazit gezogen werden, so siegte in der Gesamtwertung in der Königsklasse der Supermoto-DM, der Prestige Open, der von Bridgestone bereifte Suzuki-Fahrer Petr Vorlicek.

.

Michelin-Pilot Nicky Hayden erstmals MotoGP-Weltmeister

„Kentucky Kid“ entthront den „Doctor“: In einem sensationellen Showdown beim letzten Saisonlauf in Valencia sicherte sich der US-Amerikaner Nicky Hayden auf Honda und Michelin erstmals den WM-Titel in der Motorrad-Königsklasse. Für Titelverteidiger Valentino Rossi, auf seiner Werks-Yamaha ebenfalls Michelin-Partner, endete die Aufholjagd der zweiten Saisonhälfte ausgerechnet im Finale: Der Italiener wurde nach einem Sturz nur 14. und damit nach fünf Titeln in Folge für diesmal Vizeweltmeister.

Reifenspezialist Michelin hat in der 500-ccm- und MotoGP-Klasse nun 26 Titel erobert, davon die vergangenen 15 in ununterbrochener Folge. Im Rennen triumphierte übrigens der andere in dieser Serie starke Reifenhersteller Bridgestone mit den ersten beiden Rängen durch Troy Bayliss und Loris Capirossi, beide auf Ducati..

Gresini Racing in der MotoGP-Saison 2007 auf Bridgestone-Reifen

Beim letzten Lauf der MotoGP Ende Oktober in Valencia konnten mit Troy Bayliss und Loris Capirossi die beiden Fahrer des Ducati-Teams die Plätze eins und zwei unter sich ausmachen – Dritter wurde Nicky Hayden (Honda/Michelin). Für einen Titel in der Fahrer- oder Teamwertung hat es für den auf Bridgestone-Reifen startenden Rennstall trotz dieses Doppelschlages letztendlich dann allerdings doch nicht mehr ganz gereicht, obwohl sich Capirossi nach seinem schweren Sturz etwa zu Saisonmitte und der sich daran anschließenden Genesungsphase dennoch ebenso bis auf den dritten Platz in der Fahrerendabrechnung zurückkämpfen konnte wie Ducati in der Teamwertung. „Die Saison 2006 ist jetzt zwar vorbei, doch für uns ist dies gleichbedeutend mit dem Startschuss für die Saison 2007“, so Bridgestone-Motorradrennmanager Hiroshi Yamada, der sich darüber freuen kann, dass im nächsten Jahr noch mehr Teams als bisher in der MotoGP-Rennserie auf den Reifen der Japaner an den Start gehen werden.

Denn Medienberichten zufolge soll zumindest der Rennstall Gresini Racing (Honda) dies mittlerweile offiziell bestätigt haben. Erste Testfahrten mit Marco Melandri und Toni Elias sind demzufolge bereits für den 1. November terminiert.