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GRI: „Landwirtschaftsreifen sind mittlerweile ein großer Umsatzbringer“

Kautschuk Web

Über 20 Jahre ist der Spezialreifenhersteller Global Rubber Industries (GRI) jetzt bereits auf dem Markt. 2002 gründete Prabhash Subasinghe das Unternehmen. Geplant war es, Vollgummireifen für die Industrie und für das Baugewerbe zu bauen. Mittlerweile verfügt das Unternehmen über die Kapazität, fast 1,5 Millionen Reifen im Jahr zu bauen, hat ein eigenes Mischwerk und produziert in einem neu gebauten Werk Landwirtschaftsreifen. Geliefert wird in mehr als 75 Länder weltweit, es gibt zwölf Vertriebsbüros, von wo aus die Märkte in Europa, den USA und Asien bedient werden. Allein in Europa sind 100 Menschen für GRI im Einsatz. In der Mitte von Sri Lanka, genauer gesagt in Mirigama werden alle Rohmaterialien im neuen rund 6.000 Quadratmeter umfassenden Mischwerk von GRI angeliefert. Momentan werden hier drei Linien betrieben, eine weitere ist bereits im Bau. Derzeit können hier 150 Tonnen Kautschuk am Tag verarbeitet werden, bis 2026 sollen es 250 Tonnen täglich sein. Dann sollen sechs Linien laufen. Aber nicht nur für sich selbst wird in diesem Werk gemischt, auch wenn Trelleborg oder Continental anfragen werden hier die Materialen nach deren Rezepten hergestellt. „Wir haben in Sri Lanka einen sehr freundschaftlichen Umgang innerhalb der Kautschukindustrie“, so Ananda Caldera, Executive Direktor von GRI, der auf bereits über 40 Jahre Erfahrung in der Kautschukbranche zurückblickt. Zwölf Jahre davon bei GRI.

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Konzeptänderung beschert der Nutzfahrzeugmesse IAA neue Aussteller

„Von der gesteigerten Internationalität und Vernetzung werden alle anwesenden Aussteller deutlich profitieren“, ist VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel mit Blick auf die vom 20. bis zum 25. September in Hannover stattfindende Messe IAA Transportation überzeugt (Bild: VDA)

Die Konzeptänderungen rund um die IAA Nutzfahrzeuge, die nun ja bekanntlich den Namen IAA Transportation trägt, bescheren der Messe offenbar neue Aussteller und einen höheren Anteil internationaler Unternehmen, die sich dort vom 20. bis zum 25. September präsentieren wollen. Angelegt nunmehr als „zukunftsgewandte und internationale Leitplattform für Nutzfahrzeuge, Transport, Logistik und Busse“ hat sie nach […]

Eine Reifenmarke wie ein Gabelstapler

Hubtrac

Der chinesische Reifenhersteller Linglong Tire will zusätzlich zu den unter eigenem Namen vermarkteten Produkten noch eine weitere Reifenmarke im europäischen Markt einführen. Beginnend in diesem Herbst sollen schrittweise Profile des Labels Hubtrac in den Handel kommen. Wem der Name bekannt vorkommt: So hieß auch der 1959 von Güldner (heute: Linde) vorgestellte erste Gabelstapler mit Hydrostatik. […]

Suche nach Führungsstärke: Conti-Vorstand sucht Schuld auf mittlerer Führungsebene

Conti Vorstand

Mit langweiligen Allerweltsgeschichten ist kein Hund hinter dem Ofen hervorzulocken. Fantasie, Begeisterung, Schwärmerei, Hochspannung, Emotionen machen aus Massenwaren hochwertige Güter, nach denen man trotz höheren Preises nicht selten giert. Damit es auf dem Weg zum „Mehrwert“ nicht holprig wird, brauchen auch Börse und Aktiengesellschaften eine gute Story. So versorgt eine vielköpfige Abteilung Investor Relations die […]

IG Metall will Reitzle nicht als Schaeffler-Berater akzeptieren

Berichten zufolge versucht die IG Metall einen möglichen Beratervertrag des Continental-Aufsichtsratsvorsitzenden und scheidenden Linde-Chefs Wolfgang Reitzle mit der Familie Schaeffler zu verhindern. „Wir werden alles versuchen, um das zu verhindern“, wird Jürgen Wechsler, Bezirksleiter der IG Metall München und zugleich Aufsichtsrat beim Herzogenauracher Zulieferkonzern Schaeffler AG, zitiert. „Herr Reitzle kann nicht gleichzeitig Conti kontrollieren und […]

Deutsche Elite oder voll daneben?

Umgesetzt wurde es auf Empfehlung der  „Cromme-Kommission“. Vorstandsvorsitzende dürfen nicht nahtlos in den Aufsichtsrat ihres Unternehmens wechseln. Das gilt auch für den im kommenden Jahr in Pension gehenden Linde-Chef Wolfgang Reitzle, der unaufgeregt die „Abkühlungszeit“ von zwei Jahren abwartet und dennoch mehr zu tun hat, als ihm lieb sein kann. Was die „Cromme-Kommission“ empfahl, galt aber weder für ihren Vorsitzenden Cromme, noch für den stellvertretenden Vorsitzenden dieser Kommission, Klaus-Peter Müller, Commerzbank-Müller. Wie Klammeräffchen hangelten sie sich nahtlos an Ausnahmeregelungen vorbei von einem Vorsitz in den nächsten. Hat es sich segensreich ausgewirkt für ThyssenKrupp,  Siemens oder die Commerzbank? Dass die Ergebnisse reziprok zum Auftritt geraten sind, ist mit selbstbewusstem Auftreten nicht zu vertuschen. Die Uhr tickt. klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

Good Year für Goodyear-Bosse

Der Goodyear-Konzern – Umsatz 2010: 18,8 Milliarden US-Dollar, Nettoverlust 216 Millionen US-Dollar – hat seinem CEO Kramer ein Einkommenspackage, das Gehalt, Bonus, Aktienoptionen und sonstige Vergünstigungen beinhaltet, von zehn Millionen US-Dollar gewährt. Noch besser schnitt sein Vorgänger und Chairman Keegan mit 15,3 Millionen US-Dollar ab. Arthur de Bok – President Europe – kam auf fünf Millionen US-Dollar.

In dieser Einkommensliga spielt in Deutschland auch der Chef des DAX-Konzerns Linde Dr. Wolfgang Reitzle, dessen Unternehmen 2010 mit einem Umsatz 12,9 Milliarden Euro einen Nettogewinn von 1,06 Milliarden Euro erwirtschaftete. Reitzle ist zudem Aufsichtsratsvorsitzender des Conti-Konzerns.

klaus.haddenbrock@reifenpresse.de.

“Gelber Engel” für Wolfgang Reitzle

Am 14. Januar vergibt der ADAC im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler zum sechsten Mal in München wieder seinen Mobilitätspreis “Gelber Engel”. Die Auszeichnung als “Persönlichkeit 2010” geht an Prof.

Dr. Wolfgang Reitzle, Vorstandsvorsitzender der Linde AG und seit Oktober vergangenen Jahres auch Aufsichtsratsvorsitzender der Continental AG. Allerdings steht diese Ehrung durch das Präsidium des Automobilklubs nicht mit seinem Posten in dem Kontrollgremium des hannoverschen Automobilzulieferers in Zusammenhang.

Vielmehr sollen damit einerseits Reitzles Verdienste bei Linde rund um die “Konsolidierung des Unternehmens als Weltkonzern in den Bereichen Gase und Engineering” sowie andererseits sein – so der ADAC weiter – “langjähriges, starkes Engagement für Wasserstoff als künftigem Treibstoff für Automobile” gewürdigt werden. Schon als BMW-Vorstand in den 90er-Jahren habe er für die Entwicklung der ersten Wasserstoffprototypen verantwortlich gezeichnet, und heute setze sich der Linde-Chef nicht zuletzt durch die Unterstützung des “United Nations Environment Programm” (UNEP) massiv für eine europäische Wasserstoffinfrastruktur ein. Überreicht wird die Trophäe des ADAC-Präsidiums bei einem Festakt in der Münchner Residenz.

Conti-AR wählt Wolfgang Reitzle zum Vorsitzenden

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner gestrigen Sitzung Prof. Dr. Ing.

Wolfgang Reitzle (60), Vorsitzender des Vorstands der Linde AG, zum Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt. Gleichzeitig berief der Aufsichtsrat Wolfgang Schäfer (50) zum ordentlichen Mitglied des Vorstands der Continental AG. Er tritt sein Amt zum 1.

Januar 2010 an und wird die Ressorts Finanzen, Controlling, IT und Recht verantworten. Ebenfalls in den Vorstand der Continental AG wurde José A. Avila (54) berufen.

Er wird sein Amt zum 1. Januar 2010 antreten und die Leitung der Division Powertrain übernehmen..

Sal. Oppenheim bestätigt Conti-Aktieneinstufung

Nach Informationen von 4investors stufen Analysten von Sal. Oppenheim Aktie der Continental AG weiterhin “neutral” ein. Der faire Wert der Aktie werde nunmehr bei 30 Euro gesehen – vor Kurzem noch hatten die Finanzexperten der gleichen Privatbank diesen noch mit 25 Euro beziffert.

Bezüglich der Gewinnprognosen für 2009 und 2010 wurden demgegenüber keine Korrekturen vorgenommen, was bedeutet, das man bei Sal. Oppenheim unverändert davon ausgeht, Conti werde in diesem Jahr einen Gewinn von 0,43 Euro je Aktie erzielen können und im kommenden Jahr dann 2,32 Euro je Aktie. Die Analysten erwarten demnach, dass die Berufung von Linde-Chef Dr.

Wolfgang Reitzle als neuer Aufsichtsratschef bei Conti die Situation bei dem hannoverschen Automobilzulieferer beruhigen werde. Als positiv wird offenbar zudem gewertet, dass Reitzle “nicht direkt mit Schaeffler verbandelt sei, wohl aber über gute Kontakte zu Maria-Elisabeth Schaeffler sowie den Banken des Conti-Großaktionärs zu verfügen scheine”..