Hat die Automobilzuliefererbranche nach Jahren stabilen Wachstums schon im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang um drei Prozent verzeichnen müssen, während die weltweit größten Autohersteller gleichzeitig ihre Verkaufserlöse 2019 um drei Prozent steigern konnten, kommt es für sie angesichts der COVID-19-Krise nun offenbar noch dicker. Das legt zumindest eine Studie von Strategy& – der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – nahe. Dafür wurden 83 internationale Topzulieferer untersucht unter Einbeziehung ihrer Finanzkennzahlen mit Blick auf die Jahre 2010 bis 2020 sowie Fokussierung auf 2018 und 2019. Demnach könnte der Umsatz der dabei betrachteten Unternehmen zusammengenommen gegenüber den für das vergangene Jahr ausgewiesenen 893 Milliarden Euro (2018: 922 Milliarden Euro) dieses Jahr abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie bzw. ihren Auswirkungen auf den Automotive-Sektor um gut ein Zehntel bis hin sogar zu fast einem Viertel einbrechen. Konkret wird ein potenzielles Minus zwischen 13 Prozent (mildes Szenario) und 24 Prozent (schweres Szenario) prognostiziert. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/PwC-Zuliefererstudie-2020-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-09-02 13:55:262020-09-02 13:55:26Nach Umsatzrallye fahren die Zulieferer ungebremst in die Krise
Laut einer aktuellen Automobilzuliefererstudie der Strategieberatung Strategy& unter dem Dach von PricewaterhouseCoopers (PwC) haben die deutschen Branchenunternehmen 2018 ihren kumulierten Umsatz zwar von im Jahr davor 221 Milliarden auf nunmehr 225 Milliarden Euro steigern können. Doch diese an sich gute Nachricht wird dadurch leicht eingetrübt, dass ihr Marktanteil im globalen Geschäft weiterhin bei rund einem Viertel stagniert. Da die Umsätze der weltweit größten Zuliefererunternehmen trotz eines – so PwC – „schwierigen Marktumfeldes“ um drei Prozent auf in Summe 922 Milliarden Euro (2017: 899 Milliarden Euro) zulegen konnten, heißt das nichts weniger, als dass andere Zulieferer an Bedeutung gewonnen haben müssen. Insofern wird bereits von einem Stühlerücken unter den Topzulieferern gesprochen, wobei vor allem „offensive Chinesen“ zunehmend selbstbewusst auf den Weltmarkt streben und etablierte Anbieter verdrängen würden. Dies bedroht demnach zunehmend auch das deutsche Geschäftsmodell der Innovationsführerschaft. cm
Die Reifenbranche bleibe davon zwar unberührt und erziele nach wie vor „mit geringen F&E-Investitionen hohe EBIT-Margen“, doch mit Blick auf die Automobilzulieferer allgemein sitzen der Strategy&-Studie zufolge „vor allem chinesische Unternehmen den Deutschen dicht im Nacken“: Die F&E-Quote der Asiaten komme dem deutschen Durchschnittswert langsam immer näher (Quelle: Strategy&/PwC)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/PwC-Top-15-der-DACH-Automobilzulieferer-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-12-18 12:32:512019-12-23 10:53:45Stühlerücken unter den Topautomobilzulieferern
Alljährlich zeichnet die Automotive-Gruppe von Continental Zulieferer aus, die aus Sicht des Unternehmens einen Beitrag zu deren Erfolg beigetragen haben. Als „Supplier of the Year 2018“ sind Lieferanten in 14 Produktkategorien geehrt worden. Zusätzlich wurde noch der sogenannte „Quality Award“ als Sonderpreis vergeben. Die aktuellen Preisträger bilden demnach die Leistungsspitze eines weltumspannenden Netzwerkes mit rund 900 strategischen Zulieferern, welche die drei Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior an den global rund 100 Fertigungsstandorten der Automotive-Gruppe mit rund 140.000 verschiedenen Teilenummern beliefern. Im Jahr 2018 wurde dabei nach Unternehmensangaben ein Gesamtvolumen von rund 157 Milliarden Bauteilen verarbeitet. „Als Technologieunternehmen schätzen wir den Beitrag unserer Lieferanten, den sie zur Industrialisierung neuer Funktionen und Produkte leisten, sehr hoch ein“, erklärt Nikolai Setzer, Mitglied des Vorstandes der Continental AG und Sprecher des Automotive Boards. Für deren Leistungen zeichne man die Besten von ihnen als „Supplier of the Year“ aus. „Ehre, wem Ehre gebührt“, fügt er hinzu. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/Conti-ehrt-Zulieferer-der-Automotive-Sparte.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-08-01 10:42:392019-08-01 10:42:3915 Unternehmen durch Conti Automotive ausgezeichnet
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die internationale Automobilzuliefererbranche trotz einer „noch immer schwelenden Dieselkrise und struktureller Umbrüche wie dem Weg hin zum vernetzten und autonomen Fahren“ weiterhin solide aufgestellt. Die 86 weltweit umsatzstärksten Zulieferer sollen vergangenes Jahr zusammen einen Erlös in Höhe von 909 Milliarden Euro erzielt haben entsprechend einem Wachstum von 5,7 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, für das ein Bezugswert von 860 Milliarden Euro genannt wird. Wie es weiter heißt, seien die Topzulieferer im Zeitraum 2013 bis 2017 mit einem jährlichen Schnitt von acht Prozent dabei sogar stärker gewachsen als die elf internationalen Top-OEMs, für die ein sechsprozentiges Plus pro Jahr ausgewiesen wird. Die deutschen Zulieferer setzten im vergangenen Jahr demnach 221 Milliarden Euro um und konnten ihren Weltmarktanteil von 21 Prozent im Jahr 2013 auf 24 Prozent ausbauen, wobei dieser Wert seit 2015 allerdings stagniere. Dagegen verloren im selben Zeitraum asiatische Zulieferunternehmen offenbar ebenso wie die europäischen (ohne Deutschland) zwei Prozentpunkte ihres Weltmarktanteils, während amerikanische Zulieferer einen Prozentpunkt dazugewannen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/PwC-Top-15-DACH-Automobilzulieferer.jpg434600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2018-07-09 12:07:312018-07-09 12:07:31Weltmarktanteil deutscher Zulieferer stagniert bei rund einem Viertel
Der Nürnberger Automobilzulieferer Leoni ist eigenen Angaben zufolge „Opfer betrügerischer Handlungen“ geworden. Unter Verwendung gefälschter Dokumente und Identitäten sowie mithilfe der „Nutzung elektronischer Kommunikationswege“ sollen Kriminelle rund 40 Millionen Euro von dem Unternehmen ergaunert haben, das sich als einer der weltweit führenden Anbieter von Drähten, optischen Fasern, Kabeln, Kabelsystemen und der dazugehörigen Dienstleistungen für die […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-08-17 14:10:262016-08-17 14:10:26Gaunern gelingt es, den Zulieferer Leoni um 40 Millionen Euro zu erleichtern
Die Ankündigung von Strafen gegen Autozulieferer wegen verbotener Preisabsprachen durch EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia beunruhigt bei Continental offenbar niemanden. Während Conti-Großaktionär Schaeffler seinerseits bereits Rückstellungen in Millionenhöhe für eventuelle Forderungen der Wettbewerbshüter vornimmt, sieht man seitens des Konzerns mit Sitz in Hannover laut dem Bericht des Magazins Stern dazu jedenfalls keinerlei Veranlassung. „Die Einhaltung von Compliance-Richtlinien […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-01-10 14:29:142014-01-10 14:59:23Untersuchung der EU-Kartellwächter beunruhigt Conti nicht
Friedrich Angerbauer (47) hat die Leitung des neuen Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme (Advanced Driver Assistance Systems/ ADAS) der Continental-Division Chassis & Safety mit Sitz in Lindau übernommen. Dabei handelt es sich um eine strategische Organisationsmaßnahme der Division, um sich aufgrund abzeichnender Marktrahmenbedingungen und -entwicklungen neu aufzustellen. Er folgt auf Dr.
Leoni, Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen u. a. für die Automobilbranche, nimmt Dr.
Andreas Brand (45) als neues Vorstandsmitglied unter Vertrag. Er wird als Nachfolger von Uwe H. Lamann zum 1.
Januar 2013 die Verantwortung für den Unternehmensbereich Wiring Systems übernehmen. Brand ist aktuell als Executive Vice President bei Continental beschäftigt und ist dort seit 2008 Mitglied im Management Board der Division Chassis & Safety und für den Geschäftsbereich Passive Safety & Advanced Driver Assistance Systems verantwortlich.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BrandAndreas.jpg300300Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-12 09:20:002013-07-08 12:46:58Conti-Manager geht in Leoni-Vorstand
Der französische Zulieferer Valeo tritt in Verhandlungen mit der deutschen Firma Leoni, um Teile des Geschäftes zu verkaufen, die nicht (mehr) zum Kerngeschäft gehören. Laut Les Echos könnte Valeo den Verkaufserlös nutzen, um selbst passendere Geschäftszweige zu erwerben, möglicherweise solche, die Continental durch den Kauf von Siemens VDO zugefallen sind..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-04 00:00:002023-05-17 11:02:36Auch Valeo könnte Interesse an Teilen von Siemens VDO haben