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US-Gewerkschaft sieht Vereinigungsfreiheit durch Kumho Tire beschränkt

Kumho Macon tb

In dem Versuch, doch noch eine Gewerkschaftsvertretung in dem 2016 eröffneten Kumho-Tire-Reifenwerk in Macon (Georgia/USA) zu etablieren, hat die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) jetzt das US-Arbeitsministerium einbezogen. Dieses soll die Vorgänge im Zusammenhang mit der verloren gegangenen Wahl Mitte Oktober zur Prüfung vor den sogenannten Labor Council bringen, der im Rahmen des Freihandelsabkommens „KORUS-FTA“ zwischen […]

Kumho Tire reagiert mit „Feindseligkeiten“ auf US-Gewerkschaftsgründung

Kumhos Bibb County Georgia NACH FERTIGSTELLUNG tb

US-Medienberichten zufolge versucht Kumho Tire die Bildung einer Gewerkschaftsvertretung unter dem Dach seiner Mitte 2016 eingeweihten Reifenfabrik in Macon (Georgia/USA) zu verhindern. Die für später diese Woche angesetzten Wahlen würden vom Management des südkoreanischen Reifenherstellers mit „Feindseligkeiten“ bedacht; die Vertreter von Kumho Tire vor Ort hätten versucht, die Mitarbeiter im Werk von der Gründung einer […]

Vorläufiges Analyseergebnis bestätigt Subvention chinesischer Lkw-Reifen

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Nachdem das US-Handelsministerium in seinem vorläufigen Untersuchungsergebnis zu der Angelegenheit in der Tat Hinweise dafür gefunden hat, dass aus China in die Vereinigten Staaten importierte Lkw- und Busreifen von staatlicher Seite subventioniert sind, sieht sich die amerikanische Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bestätigt. Sie hatte schließlich mit einer entsprechenden Petition den Stein ins Rollen gebracht bzw. damit die Analyse einer möglichen „unfairen“ Förderung der Reifenimporte in die USA durch die Führung im Reich initiiert. Das US-Wirtschaftsministerium hat demnach festgestellt, dass der Subventionsanteil je nach Hersteller angefangen bei gut 17 bis hin zu irgendwo zwischen 23 und 24 Prozent liege. In diesem vorläufigen Ergebnis spiegelt sich laut USW-Präsident Leo W. Gerard genau das wider, was man mithilfe der Petition habe aufzeigen wollen. cm

US-Strafzölle laufen aus: „Es hat funktioniert“

Nach drei Jahren enden morgen Abend die Strafzölle der USA gegenüber Reifenimporten aus China; ab übermorgen dann können China-Reifen wieder zum Standardzoll in Höhe von vier Prozent eingeführt werden. Einer aktuellen Verlautbarung der Gewerkschaft, die die Strafzölle vor über drei Jahren mit einer Petition gefordert hatte, benötige man die Strafzölle nun nicht mehr, die Maßnahme gegen die ursprünglich konstatierte “Marktzerrüttung” durch chinesische Reifenimporte sei ein Erfolg gewesen. Jobs seien erhalten und geschaffen worden, die lokale Produktion sei wieder angestiegen, Investitionen in Fabriken und Anlagen seien getätigt worden und viele Unternehmen seien heute wieder profitabel.

“Deshalb wurde das Gesetz eingeführt, und es hat funktioniert”, findet Leo Gerard, USW-Präsident. Im ersten Jahren wurde Pkw-/LLkw-Reifenimporte aus China mit einem zusätzlichen Strafzoll von 35 Prozent belegt, danach fiel er auf 30 Prozent, um im letzten Jahr noch 25 Prozent zu betragen. Es war unterdessen oftmals kritisiert worden, dass Reifen nach der Einfuhr der Strafzölle eben aus anderen Schwellenländern in die USA exportiert wurden, die heimische Reifenbranche also wohl ausschließlich von anderen Marktentwicklungen profitieren konnte.

US-Strafzölle für aus China importierte Reifen auf dem Prüfstand

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Medienberichten zufolge hat die Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) kürzlich beschlossen, nun tatsächlich eine Untersuchung in Sachen der von den USA verhängten Strafzölle für aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen in die Wege zu leiten. Dies war schon Endes des vergangenen Jahres von chinesischen Vertretern gefordert worden, welche die von der US-Regierung für die Dauer von drei Jahren beschlossenen Extraabgaben auf China-Importreifen in Höhe von 35 Prozent im ersten Jahr sowie 25 und 20 Prozent in den beiden folgenden offenbar als ungerechtfertigtes bzw. unrechtmäßiges Handelshemmnis werten.

Ungeachtet dessen ist die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) zuversichtlich, dass die von ihr zum Schutz von Arbeitsplätzen in der US-Reifenindustrie gemeinsam mit der International Trade Commission (ITC) des Landes auf den Weg gebrachten und von Präsident Obama dann schließlich auch beschlossenen Strafzölle der WTO-Überprüfung standhalten werden. “Wir sind überzeugt, dass die nach einer detaillierten ITC-Untersuchung gefällte Entscheidung des Präsidenten sich als konform mit dem US-Recht und den Maßgaben der WTO herausstellen wird”, so Leo W. Gerard, International President der USW.

Goodyear-Tarifvertrag steht – Damoklesschwert über Union-City-Fabrik

Seit heute gibt es für es für rund 10.300 Goodyear-Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten einen neuen Tarifvertrag. Eine “überwältigende Mehrheit der Mitglieder und die Mehrheit der Fabriken” hätten den neuen, für vier Jahre laufenden Tarifvertrag (endet am 27.

Juli 2013) abgesegnet. “Während dieser schwierigen wirtschaftlichen Phase gibt der Tarifvertrag unseren Mitgliedern Arbeitsplatzsicherheit für die kommenden vier Jahre”, so Leo W. Gerard, International President der Gewerkschaft United Steelworkers (USW).

Sechs der sieben vom Vertag abgedeckten Fabriken – Akron (Ohio), Buffalo (New York), Danville (Virginia), Fayetteville (North Carolina), Gadsden (Alabama) und Topeka (Kansas) – erhalten Bestandsschutz; über der Fabrik in Union City (Tennessee) schwebt folglich das Damoklesschwert. Man hoffe in der Gewerkschaftszentrale nun auf den Strafzoll gegen chinesische Reifenimporte, der die stark betroffene Reifenfabrik in Union City wieder profitabler machen soll. Außerdem habe Goodyear sich verpflichtet, während der kommenden vier Jahre wenigstens 600 Millionen Dollar in die oben genannten US-Fabriken zu investieren.

Stahlarbeiter zufrieden mit „anderem Mittel“

Die United Steelworkers (USW) haben die Entscheidung von US-Präsident Barrack Obama erwartungsgemäß begrüßt, der nach einer Petition der Gewerkschaft vom April nun endlich am vergangenen Freitag Strafzölle gegen Reifenimporte aus China beschlossen hatte. “Viel zu lang sind die Arbeiter in diesem Land Opfer einer schlechten Handelspolitik und der Untätigkeit der Regierung gewesen”, heißt es dazu von Leo W. Gerard, International President der USW.

Man hatte zwar ursprünglich eine mengenmäßige Einfuhrbeschränkung gefordert. Die Strafzölle seien als “anderes Mittel” aber auch dazu geeignet, eine “wirkliche und effektive Erleichterung” für die Arbeiter in der US-Reifenbranche zu schaffen. Ein Regierungssprecher charakterisierte die Entscheidung als rechtlich einwandfreien Schritt, hätten die USA doch nur Regeln angewandt, die “ein Handelssystem schaffen, dass fair gegenüber jedem ist”.

US-Gewerkschaft hofft auf Obamas Verständnis

Die US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) lässt sich auch von unverhohlenen Drohungen aus China die Zuversicht nicht nehmen, dass sich Präsident Barrack Obama für Handelsbeschränkungen gegen den Import von Pkw-Reifen aus China ausspricht. “Dies ist die Zeit und dies ist der Fall, mit dem der Präsident die Nutzung von Werkzeugen des Handelsrechts nutzen kann”, heißt es dazu vonseiten der Gewerkschaft. Sollte Obama während der kommenden zwei Wochen Handelsbeschränkungen gegen chinesische Reifenimporte einführen, könnte diese ab dem 2.

USW begrüßt Entscheidung zugusten ihrer China-Petition

In einer offiziellen Mitteilung loben die United Steelworkers (USW) nun die Entscheidung der International Trade Commission (ITC), die US-Präsident Barrack Obama die Erhebung von Strafzöllen gegen Pkw-Reifenimporte aus China empfehlen will. Die Entscheidung sei “ein großer Sieg für die USW, ihre Mitglieder und für alle Reifenarbeiter in den Vereinigten Staaten”, so Gewerkschaftspräsident Leo W. Gerard.

Die Strafzölle werden die Flut an chinesischen Reifen hemmen, die die heimische Industrie geschädigt haben, so Gerard weiter. Barrack Obama hat bis zum 17. September Zeit, die Empfehlung entweder aufzunehmen oder zu verwerfen.

US-Reifenhersteller Angst vor Vergeltung aus China

Anlässlich der Anhörung vor der US-amerikanischen International Trade Commission (ITC) tauschten gestern noch einmal Gewerkschafts- und Industrievertreter die Argumente für und wider eine Deckelung von Reifenimporten aus China aus. Die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) hatte eine Petition an US-Präsident Barrack Obama gestellt, die zunehmenden und als bedrohend für Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten empfundenen Importe aus China zu beschränken und auf ein Maß von vor vier Jahren zurückzuführen. Im vergangenen Jahr wurden in den USA 46 Millionen Reifen aus chinesischer Produktion für rund 1,7 Milliarden US-Dollar verkauft; seit 2004 seien somit die Importe um 215 Prozent angestiegen, was – so argumentieren die Gewerkschaftsvertreter vor der ITC – bereits wenigstens 5.

100 Arbeitsplätze in US-amerikanischen Reifenfabriken vernichtet habe. Die Forderung der USW ist eine Beschränkung auf zunächst 21 Millionen importierte Reifen aus China. Vertreter führender chinesischer Reifenhersteller hingegen konterten vor der ITC.