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Leifeld Metal Spinning: Patentiertes Verfahren soll Räderherstellern neue Möglichkeiten eröffnen

Leifeld klein

Die Leifeld Metal Spinning GmbH hat eine neue Maschine zur Räderherstellung im Drückwalzverfahren entwickelt. Sie arbeitet erstmalig auch mit Innenrollen. Laut Angaben des Maschinenherstellers sei der Anwender mit der neuen „Leifeld WSC Flex“ maximal flexibel und könne damit auch ab Losgröße eins wirtschaftlich fertigen.

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Lieferant der Räderindustrie Leifeld ausgezeichnet

Für seine Verdienste bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Ahlener Maschinenbauunternehmens Leifeld Metal Spinning ist Dr. Georg Kofler, Geschäftsführender Gesellschafter der Gruppe Georg Kofler und Mehrheitseigner von Leifeld Metal Spinning, letzte Woche mit dem Wirtschaftspreis der Stadt Ahlen ausgezeichnet worden. Der Preis in Form eines “Ahlener Mammuts” würdigt Leifeld, das 1891 gegründet wurde und maßgeblich den weltweiten Fortschritt in der spanlosen Metallumformung vorantrieb.

Nach der Übernahme durch den Mehrheitseigner Gruppe Georg Kofler im Oktober 2007 habe das Unternehmen die Wirtschaftskrise unbeeindruckt überwunden sowie Arbeitsplätze für 110 hochspezialisierte und hochmotivierte Fachkräfte in Ahlen erhalten. Dieser Einschätzung folgt auch eine aktuelle Studie der Münchner Unternehmensberatung Munich Strategy Group (MSG) im Auftrag der Tageszeitung “Die Welt”. Die Untersuchung kürt die wachstums- und ertragsstärksten deutschen Mittelständler und sieht Leifeld auf Platz drei im Raum Westdeutschland.

In der Gesamtbewertung belegt der weltweite Marktführer für Maschinen mit den Technologien Drücken und Drückwalzen den 25. von 100 Plätzen. Leifeld stellt unter anderem Equipment für die Fertigung von Pkw- und Lkw-Rädern her, ob diese nun aus Stahl oder Aluminium, ob sie gegossen oder geschmiedet sind.

Leifeld: „Powerhouse“ für die Radschüsselfertigung

Radschuesselmaschine

Die ST 650 H 900 RS der neuesten Generation von der Firma Leifeld (Ahlen) produziert schnell und ressourcenschonend. Der verfahrbare Support und die hohen Umformgeschwindigkeiten legen den Grundstein für sehr kurze Taktzeiten. Leichte und äußerst stabile Stahlradschüsseln zeugen zudem von besten Drückwalzeigenschaften, exzellenter Produktionsqualität und massiver Maschinenkonstruktion.

Das Drückwalzverfahren erlaubt, den Wandstärkenverlauf frei zu bestimmen und gleichzeitig Material massiv einzusparen. Gegenüber den herkömmlichen Verfahren bedeutet dies beispielsweise für eine 22,5-Zoll-Lkw-Radschüssel mit einer Wandstärke von 14,5 Millimeter ein Einsparungspotential von über 30 Prozent – mehr als zehn Kilogramm pro Fertigteil. Eingespart wird nicht nur beim Blech, sondern auch am fertigen Rad.