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Marangoni baut Materialgeschäft in Indien weiter aus – Neuer Partner

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Marangoni baut sein Materialgeschäft mit Franchisepartnern in Indien weiter aus. Wie es dazu heißt, habe man nun erstmals auch im Bundesstaat Uttar Pradesh, der zu den „größten Reifenmärkten des Landes“ zählt, einen exklusiven Franchisepartner unter Vertrag nehmen können: Manoj Tyres. Der Runderneuerer mit Sitz in Kanpur hatte zuvor seine Laufstreifen von heimischen Anbietern gekauft, setzt […]

Marangoni kümmert sich künftig allein um sein Indien-Geschäft

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Nachdem Marangoni und sein indischer Joint-Venture-Partner GRP vor einigen Monaten vereinbart hatten, dass der italienische Anbieter von Runderneuerungsmaterialien zukünftig das Indien-Geschäft ohne lokalen Partner weiterentwickeln wolle, werde jetzt die Auflösung des seit 2015 bestehenden Gemeinschaftsunternehmens Marangoni GRP vollzogen. Einer entsprechenden Mitteilung an die Börsenaufsicht in Indien zufolge zahle Marangoni für die 50-prozentigen Unternehmensanteile 710.000 Euro. […]

Marangoni: Die Welt der Runderneuerung zu verändern, ist unsere Verantwortung

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Die Vereinbarung mit Vipal, das Dmack-Projekt, die politischen Stürme, die Runderneuerung, die sich verändert und weiterentwickelt. Vittorio und Giuseppe Marangoni, Präsident und Vizepräsident der italienischen Marangoni-Gruppe, sprechen im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG über viele branchennahe Themen.

NEUE REIFENZEITUNG:

Besonders in der jüngsten Vergangenheit hat die Lokalpresse häufig kritisch über Marangoni berichtet. Wie nehmen Sie das wahr?

Vittorio Marangoni:

Marangoni ist eine sehr starke Marke in der Region, ein bekannter Name, der sich in lokalen Zeitungen sehr gut verkauft. Auch die Politik nutzt unsere Marke seit einigen Jahren auf unangemessene Weise für ihre Kampagnen: Falsche und tendenziöse Nachrichten werden in Umlauf gebracht, die viele Probleme für unser Unternehmen verursachen. Absurd ist dabei, dass die negativen Berichte den Interessen der Arbeitnehmer eigentlich entgegenstehen.

Button Retreading Special Schriftzug1Dieses NRZ-Interview erscheint in der Beilage Retreading Special zusammen mit der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG. Sie sind noch kein Abonnent? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

NEUE REIFENZEITUNG:

Wie beurteilen Sie das Marktumfeld, in dem sich Marangoni heute bewegt?

Vittorio Marangoni:

In den vergangenen vier bis fünf Jahren hat die Welt der Runderneuerung eine überaus harte Zeit durchgemacht. Die Ursachen dafür sind hauptsächlich die marktwirtschaftlichen Hinterlassenschaften aus den frühen 1990er Jahren. Es handelt sich dabei um eine auf industrieller Maximierungsideologie basierende Produktion: Größenvorteile, kritische Masse, steigende Mengen, Senkung der Fixkosten und damit der Preise, weitere Steigerung des Umsatzes und damit der Produktion und so weiter. All dies ist perfekt in einer idealen Welt, aber in der realen Welt funktioniert das nicht, weil die Wirtschaft eben nicht ständig wächst, die Ressourcen weder unendlich sind noch restlos verbrauchen.

Dieses wirtschaftliche Wachstumsideal ist nach 2009 zusammengebrochen und konsequenterweise verändert sich die Branche jetzt. Wir befinden uns heute im Informationszeitalter, aber bis gestern hatten wir eine wirtschaftliche Makropotenz im Markt, die mit diesem Industrieprogramm immer noch begründet war: China. Große Industrien, Größenvorteile, kritische Masse, niedrige Preise, große Mengen, zu denen wir das mangelnde Interesse an einem eigenen Verbrauch und die Verschwendung von Ressourcen sowie Umweltverschmutzung hinzufügen. Sogar China hat aber heute verstanden, dass es nicht unbegrenzt weiterwachsen konnte, und ändert daher sein Geschäftsmodell. Das Problem ist, dass diese Politik zwischenzeitig den Markt in Europa massakriert hat.

NEUE REIFENZEITUNG:

Welche Konsequenzen hatten denn diese Aspekte für die Runderneuerung?

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Marangoni übernimmt Mehrheit an Leader Rubber in Südafrika

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Die Marangoni-Gruppe hat eine Mehrheitsbeteiligung an Leader Rubber Company SA (Pty) Ltd. erworben. Nachdem das italienische Runderneuerungsunternehmen Anfang 2015 bereits 25 Prozent der Anteile am südafrikanischen Laufstreifenhersteller erworben hatte, übernimmt Marangoni jetzt mit 51 Prozent der Anteile die Kontrolle am Unternehmen mit Sitz in Johannesburg. Beide Unternehmen pflegten bereits seit mehr als zehn Jahren eine Partnerschaft, unter der Marangoni seine Exporte ins subsaharische Afrika steigern wolle, heißt es dazu jetzt in einer Mitteilung. Jetzt folgt der nächste Schritt.

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Marangoni intensiviert Afrika-Aktivitäten zusammen mit Leader Rubber

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TRM Tyre Retreading Machinery und Leader Rubber aus Südafrika intensivieren ihre Geschäftsbeziehungen. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe sich der renommierte südafrikanische Materialanbieter von einem Wiederverkäufter von TRM-Anlagen für die Runderneuerung zu einem Full-Service-Anbieter weiterentwickelt. Der afrikanische Markt sei auch für Marangoni – TRM, der Lösungsanbieter für die Runderneuerung, ist eine Marangoni-Tochter und […]

A&TT setzt bei Werksmodernisierung auf Marangoni-Maschinen

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Der im Großraum Johannesburg (Südafrika) ansässigen Reifenhändler und Runderneuerer Auto & Truck Tyres (A&TT) will seine Runderneuerungswerk Wadeville modernisieren. Um an dem Standort zukünftig knapp 1.000 Lkw-Reifen produzieren zu können, sollen dort jetzt von Marangoni/TRM in Italien gebaute Maschinen installiert werden. Wie es weiter heißt, investiert das Unternehmen dafür in Equipment der Italiener aus dessen […]

Marangoni kauft sich bei südafrikanischem Marktführer Leader Tread ein

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Marangoni Retreading Systems geht ein Joint Venture mit der Leader Rubber Co. S.A. ein und übernimmt dazu jetzt 25 Prozent der Unternehmensanteile. Leader Rubber mit Sitz in Johannesburg (Südafrika) gilt in der Runderneuerungsbranche als etablierter Hersteller von Laufstreifen und Verbrauchsmaterialen und tritt unter dem Handelsnamen Leader Tread auf. „Dieses Übereinkommen ist das Ergebnis einer langjährigen […]

Leader Tread aus Südafrika bereit für weiteres Wachstum

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Jedes Jahr werden in Südafrika rund 2,3 Millionen Lkw-Reifen verkauft, von denen die eine Hälfte aus Neureifen besteht, die andere aus Runderneuerten. Zu den Wettbewerbern im Land, die sich um Marktanteile in der Runderneuerung bemühen, sind globale Namen wie Bridgestone-Bandag, Michelin oder Goodyear Dunlop. Zu den traditionsreichsten Marktteilnehmern jedoch gehört die in Südafrika heimische Firma Leader Tread.

Das Unternehmen mit Sitz in Johannesburg ist seit knapp einem halben Jahrhundert in der Runderneuerung aktiv und konnte sich in den vergangenen Jahren auch außerhalb Afrikas einen guten Namen machen. Jetzt sprach die NEUE REIFENZEITUNG mit Leader-Tread-Geschäftsführer Brett Sproson über die Wachstumspläne des Unternehmens in der Runderneuerung und der Materialherstellung.

Laut Brett Sproson von Leader Tread kommen in Südafrika 1,04 Runderneuerte auf einen Neureifen.

Südafrika-Kooperation von Marangoni Retreading Systems

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Über eine Kooperation mit dem zur Leader Rubber Group gehörenden Unternehmen Marathon will Marangoni Retreading Systems verstärkt den südafrikanischen Markt bearbeiten, der angesichts eines Volumens von rund zwei Millionen Neu- und runderneuerten Reifen als “sehr attraktiv” beschrieben wird. Im Rahmen der Zusammenarbeit soll Marathon sein Distributionsnetz und seinen Support solchen Partnern zur Verfügung stellen, die sich über Marangonis Ringtreads im Markt profilieren wollen. Mit den Ringlaufstreifen runderneuerte Reifen werden in diesem Zusammenhang als probates Mittel beschrieben, um ohne Kompromisse in Sachen Qualität die Kosten von Flottenbetreibern reduzieren und im preissensiblen Segment einen Kontrapunkt zu in Fernost produzierten Reifen setzen zu können.