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Schon mal von Orium-Reifen fürs „Quality-Budget-Segment“ gehört?

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Orium Tyres Website 1

Wer diese Frage mit einem Ja beantworten kann, ist damit schon deutlich weiter als es die Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG bis vor Kurzem noch war. Denn obwohl es unser Anspruch ist, die Reifen- und Räderbranche möglichst zeitnah und umfassend über alle im Markt vorgehenden Dinge zu informieren, ist uns die Marke Orium bis dato völlig durch die Lappen gegangen. Erst eine Michelin-Pressemitteilung zum De-minimis-Förderprogramm hat nun auch uns direkt mit der Nase darauf gestoßen. Denn darin heißt es, dass über solche mit dem Michelin-Signet auf der Seitenwand hinaus noch viele weitere Nutzfahrzeugreifen der Konzernmarken förderfähig seien. Welche genau dazu zählen, können Interessierte demnach zwar beim Kundenservice des Unternehmens per E-Mail an kundenservice-lkw@michelin.com in Erfahrung bringen. Beispielhaft aufgezählt werden aber unter anderem BFGoodrich, Laurent (Runderneuerungen) und eben Orium. Was also hat es mit der letztgenannten Marke auf sich? christian.marx@reifenpresse.de

Laurent-Reifen-Runderneuerung hat letzte Reifen ausgeliefert – Demontage läuft

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Laurent Reifen tb

Nachdem in der vergangenen Woche die letzten runderneuerten Lkw-Reifen aus dem Laurent-Reifen-Werk in Oranienburg ausgeliefert wurden, kümmern sich die noch verbliebenen 55 Mitarbeiter derzeit ums Aufräumen und vor allem um die Demontage der wichtigsten Produktionsanlagen. Diese sollen in anderen Fabriken des Michelin-Konzerns installiert werden. Zum Ende dieses Jahres wird dann das Runderneuerungswerk, das 2003 über […]

Michelin-Runderneuerung zieht Flottengroßauftrag an Land

Laurent Encore tb

Michelin hat in Großbritannien einen Großauftrag für seine Runderneuerungsfabrik in Stoke-on-Trent angelandet. Wie der Hersteller berichtet, beliefere man künftig den unabhängigen Flottendienstleister Direct Tyre Management (DTM) mit kaltrunderneuerten Lkw-Reifen der Marke Encore – dem britischen Äquivalent zu Pneu Laurent; Encore-Reifen werden demnach auch auf Fremdkarkassen gefertigt. Der Auftrag hat ein Jahresvolumen von rund 20.000 Runderneuerungen. ab […]

Qualität und Leistung – Runderneuerer Reifenhaus Caspar Wrede sieht sich abseits der Weltmarktwirren

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Wrede 1 tb

Zentrale Herausforderung für jeden Runderneuerer in Deutschland und in Europa dieser Tage ist es, den Kundenstamm zu sichern und die Absätze zu halten. Störfeuer gibt es dabei genügend, etwa durch die Millionen an vermeintlichen Billigreifen, die aus Fernost auf den Markt kommen und hier runderneuerte Reifen wie Produkte aus dem Hochpreissegment aussehen lassen, oder auch durch – zumindest in Deutschland – das unsägliche Ende der staatlichen Förderung von runderneuerten Reifen nach dem De-minimis-Förderprogramm. Dass damit aber längst nicht das Ende der Runderneuerung eingeläutet ist, erfuhr die NEUE REIFENZEITUNG jüngst beim Reifenhaus Caspar Wrede. Das fast 90-jährige Unternehmen kann auch weiterhin auf eine nahezu stabile Auftragslage verweisen. Auch wenn Rückgänge zu verzeichnen seien, so Jochen Wrede, so seien diese alles andere als dramatisch. Der Inhaber und Geschäftsführer kann sich dabei auf seinen Kundenstamm verlassen, der intensiv über die elf Filialen in und um Münster betreut wird und der es seit jeher gewohnt ist, dass Qualität und Leistung mitunter wichtiger sind als der niedrigste Preis.

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Beitrag ist mit der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Abonnent? Das könne Sie hier ändern.

Michelin will weitere 1,2 Milliarden Euro einsparen und streicht Stellen

Michelin Einsparungen tb

Einer der Gründe für die steigende Profitabilität der Michelin-Gruppe liegt auch in deren „Wettbewerbsplan“. In den Jahren ab 2007 konnte der französische Reifenhersteller bereits Kosten in Höhe von über 2,2 Milliarden Euro einsparen, wobei 1,2 Milliarden Euro davon allein in den fünf Jahren ab 2012 eingespart wurden. Anlässlich der Vorlage der aktuellen Halbjahresergebnisse vergangene Woche betonte Michelin nun noch einmal, dass weitere 1,2 Milliarden Euro eingespart werden sollen, und zwar in den vier Jahren 2017 bis 2020; der Hersteller beschleunigt folglich seine Bemühungen und tritt von Jahr zu Jahr stärker auf die Kostenbremse. Bereits anlässlich eines Investorentages Anfang Juni hatte Michelins Finanzchef Marc Henry die Grundsätze des aktualisierten „Wettbewerbsplanes“ erläutert. Eingespart werden soll dabei bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten genauso wie in den Fabriken und in geringerem Umfang bei den Rohstoffen. Dies geht auch am Personal nicht vorbei; aktuell beschäftigt Michelin weltweit 111.700 Mitarbeiter.

Sozialplan für von Schließung betroffene Laurent-Reifen-Mitarbeiter steht

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Die Geschäftsführung der Laurent Reifen GmbH und der Betriebsrat haben sich auf einen Sozialplan für die rund 180 Mitarbeiter geeinigt, die von der Schließung des zum Michelin-Konzern gehörenden Runderneuerungswerkes in Oranienburg betroffen sind. Er regelt demnach, wie das Unternehmen sie bei der einer „Neuorientierung unterstützt und wirtschaftliche Nachteile ausgleicht“. Die Angebote sollen dabei von einem […]

Michelin im Wandel: Kleine Schritte und große Sprünge – Hersteller wird unabhängiger von Dritten

Michelin Jean Dominque Senard tb

Der Michelin-Konzern ist im Wandel. Es ist auffällig: Gerade in den vergangenen zwei bis drei Jahren hat der französische Hersteller nicht mehr nur „kleine Schritte“ unternommen, um seine Strukturen den sich ändernden Marktanforderungen anzupassen. Vielmehr vollzieht das Traditionsunternehmen, das 2014 sein 125-jähriges Bestehen feiern konnte, zunehmend „große Sprünge“. Man erinnert sich an die „französische Revolution“ – die Einführung des von allen als Ganzjahresreifen wahrgenommenen Michelin CrossClimate – Anfang dieses Jahres, aber auch an die zunehmende Durchdringung aller Vertriebsebenen und Vertriebskanäle – Stichwort: Onlinehandel und Großhandel. Michelin macht sich damit zunehmend unabhängig von Dritten. Hinzu kommen Anpassungen in Bezug auf die Logistik, wohl auch veranlasst durch die neue Stellung Michelins als ‚Großhändler’ im Markt; einige Lager werden geschlossen, neue werden in Fabriknähe errichtet. Und nun legt der Hersteller auch direkt Hand an seinen europäischen Fabrikenverbund, schließt teure, unproduktive Standorte. Ein Überblick des Wandels.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können.

Laurent-Reifen-Mitarbeiter wollen „ein besseres Szenario als nur Schließung“

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Laurent Oranienburg

Der Michelin-Konzern will bekanntlich sein deutsches Laurent-Reifen-Runderneuerungswerk bis zum Ende des kommenden Jahres schließen und die dort freiwerdenden Kapazitäten ins Pneu-Laurent-Werk im französischen Avallon verlagern. Nach der entsprechenden Mitteilung vor zwei Tagen regt sich in den Reihen der Belegschaft am Standort nun aber offenkundig Widerstand gegen den Beschluss; die Schließung sei „nicht in Stein gemeißelt“, so ein Sprecher der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (BCE).

Laurent Reifen in Oranienburg stellt Aktivitäten Ende 2016 ein

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Laurent Oranienburg

Nach der schon Ende 2014 angekündigten Einstellung der Kaltrunderneuerung und zuletzt Kurzarbeit aufgrund mangelnder Auslastung der Rundneuerungskapazitäten am Standort Oranienburg soll die dortige Produktion von Reifen der Marke Pneu Laurent nunmehr im französischen Werk Avallon konzentriert werden bzw. die zur Michelin-Gruppe gehörende Laurent Reifen GmbH ihre Aktivitäten zum Ende des Jahres 2016 einstellen. Begründet wird diese „Neuausrichtung“ einerseits mit einem kontinuierlichen und deutlichen Nachfragerückgang auf dem europäischen Nutzfahrzeugreifenmarkt und gleichzeitig damit für einige Marken der Runderneuerung. Andererseits hätten zugleich auch die in den vergangenen Jahren stetig gestiegenen Importe von Nutzfahrzeugneureifen aus Fernost der Konkurrenzfähigkeit runderneuerter Reifen zugesetzt. cm

Kurzarbeit bei Michelin-Tochter Laurent

Erst vor Kurzem hatte die in Oranienburg ansässige und zum Michelin-Konzern gehörende Laurent Reifen GmbH die Kaltrunderneuerung mangels Auslastung eingestellt und dadurch bereits zwanzig Arbeitsplätze eingebüßt. Jetzt berichtet die Oranienburger Generalanzeiger, dass seit gestern 110 Mitarbeiter und damit zwei Drittel der aktuellen Belegschaft in die Kurzarbeit geschickt worden sind, die Heißrunderneuerung bleibe bis zu zehn […]