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Maschinenhersteller Kobe Steel übernimmt bisheriges Joint Venture ganz

Kobe Steel LTKM

Die Kobe Steel Ltd. – japanischer Hersteller von Maschinen für die Kautschuk-/Reifenindustrie – hat das bisherige, 2010 zusammen mit Larsen & Toubro Limited gegründete indische Gemeinschaftsunternehmen L&T Kobelco Machinery Private Limited (LTKM) jetzt ganz übernommen. Hielt man bis dato 49 Prozent an dem Joint Venture, ist es durch Kobes Erwerb der anderen 51 Prozent des […]

Maschinen für die Reifenproduktion aus Indien nach Europa

Gestern wurde im indischen Kanchipuram (Tamil Nadu, südwestlich Chennai) eine Fabrik zur Herstellung von Equipment für die Reifenproduktion eröffnet, das auch nach Europa, ferner in den Mittleren Osten, Afrika, Russland und Osteuropa exportieren, aber auch im heimischen Markt Verwendung finden soll. Gesellschafter der L&T Kobelco Machinery Private Ltd. sind Indiens Larsen & Toubro (51 Prozent) und Japans Kobe Steel (49%).

Joint Venture bei Equipment zur Reifenherstellung

Zwei global tätige Anbieter von Equipment für die Reifenherstellung haben ein Joint Venture geschlossen und errichten eine gemeinsame Fabrik in Indien. Die indische Larsen & Toubro hält an der neugegründeten L&T Kobelco Machinery Private Ltd. 51 Prozent, Kobe Steel 49 Prozent der Anteile.

Die Inder bringen ihre Expertise bei Reifenpressen und Reifenaufbaumaschinen ein, die Japaner sind im Bereich der Mischerei führend. Mit dem Bau der Fabrik soll bereits in diesem Februar begonnen werden, die ersten Maschinen ab Oktober entstehen. Das Investitionsvolumen liegt bei unter zehn Millionen Euro.

Kobe Steel stellt bislang Equipment für die Reifenherstellung in drei Fabriken in Japan, den USA und China her, L & T hat zwei Werke in Indien, eines in China für die Kundengruppe Reifenhersteller. Es ist geplant, die in dem Joint-Venture-Werk gebauten Maschinen außer in Indien selbst auch in Europa (einschließlich Osteuropa), dem Mittleren Osten, Afrika sowie Russland zu vermarkten. Fürs Geschäftsjahr 2014/15 wird ein Umsatz in Höhe von 45 Millionen Dollar angestrebt.