Nachdem wir gestern bereits gemeldet hatten, die japanische Itochu Corporation würde die britische Reifenhandels- und Werkstattkette Kwik-Fit übernehmen, kommt heute die offizielle Bestätigung der Beteiligten. Danach zahle das japanische Handelshaus (Jahresumsatz 2010 gut 30 Milliarden Euro), das auch die Mehrheit am deutschen Reifengroßhändler Reifen Grundlach hält, insgesamt 637 Millionen Pfund (751 Millionen Euro) für die Kwik-Fit-Gruppe an den gegenwärtigen Eigentümer PAI Partners aus Frankreich. “Es war eine Freude, mit PAI Partners während der vergangenen Jahre zusammenzuarbeiten”, so Ian Fraser, Chief Executive von Kwik-Fit, in einer Stellungnahme.
“Ihre Unterstützung war wichtig für unseren fortgesetzten Erfolg. Mit Enthusiasmus blicken wir nun nach vorn auf unsere Partnerschaft mit Itochu und der nächsten Stufe von Kwik-Fits Entwicklung.” In einer weiteren Mitteilung erklärt die Itochu Corporation, dass man noch im März gemeinsam mit der hiesigen Itochu Europe Plc (London, Großbritannien) eine neue Gesellschaft zur Führung der Kwik-Fit-Gruppe einrichten will.
Die “Bidco Tyche Ltd.” soll ihren Sitz ebenfalls in London haben. ab.
Die Itochu Corporation hat den Bieterwettstreit um Kwik-Fit offenbar gewonnen. Wie dazu heute Morgen in Großbritannien berichtet wird, habe das japanische Handelshaus gestern den Vertrag mit der PAI Partners aus Frankreich unterzeichnet. Die Private-Equity-Gesellschaft hatte die größte Reifenhandels- und Werkstattkette Großbritanniens mit aktuell 676 Niederlassungen 2005 für 800 Millionen Pfund gekauft.
Seither hat PAI Partners aber verschiedene Teile von Kwik-Fit veräußert, etwa das Versicherungsgeschäft. Zusätzlich zu den Niederlassungen in Großbritannien gehören noch einmal 545 Niederlassungen in Europa zum Unternehmen, 180 davon allein in den Niederlanden. In Großbritannien deckt die Kwik-Fit-Kette rund 20 Prozent des Ersatzmarktes.
Die Apollo Tyres Ltd, der größte Reifenhersteller Indiens, hat sich mit Kwik-Fit (Harderwijk) über den Verkauf von Reifen der Marke Apollo in den auf die ganzen Niederlande verteilten 180 Kwik-Fit Car Service Centres geeinigt. Kwik-Fit wird das komplette Sortiment von Apollo an Sommer- und Winterreifen für Pkw sowie 4×4-Reifen verkaufen. Martin Post, Hauptgeschäftsführer von Kwik-Fit: “Apollo ist eine trendy Marke, die zu dem Charakter von Kwik-Fit passt.
Wir freuen uns darauf, unseren Kunden Qualitätsreifen von Apollo anbieten zu können.” Rob Oudshoorn, CEO der Apollo Vredestein B.V.
: “Kwik-Fit ist ein renommierter Reifenspezialist in Europa und wir begrüßen natürlich die Zusammenarbeit mit diesem ausgedehnten Werkstattnetz. Wir denken, dass die für beide Seiten vorteilhafte Allianz mit Kwik-Fit in den Niederlanden es uns erlauben wird, noch mehr Kunden für die Marke Apollo zu gewinnen. Nach der Einführung auf dem europäischen Markt im Juni 2010 sind Apollo-Reifen heute in den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien und Italien lieferbar und wir wollen unser Absatzgebiet noch weiter ausdehnen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/KFapollo.jpg7511041Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-01-26 08:22:002013-07-05 15:48:47Apollo wird Hausmarke von Kwik-Fit für die Niederlande
Die japanische Marubeni Corporation ist Medienberichten zufolge daran interessiert, die britische Fast-Fit-Kette Kwik-Fit zu übernehmen, die bekanntermaßen seit einiger Zeit zum Verkauf steht. Marubeni habe angefangen sich für eine Übernahme zu interessieren, nachdem die Gespräche mit Graphite Capital über den Kauf des britischen Reifengroßhändlers Micheldever erfolglos abgebrochen werden mussten. Trotz dieser Berichte sagte ein Kwik-Fit-Sprecher gegenüber unserer englischsprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories, man sei “mit niemandem in fortgeschrittenen Gesprächen, insbesondere nicht mit Marubeni”.
Marubeni gehört zu den größten Handelskonzernen Japans und ist dem Vernehmen nach größter Toyota- und Mazda-Händler in Europa. Außerdem ist das Unternehmen über Marubeni Europa mit 25 Prozent an der Yokohama Reifen GmbH in Deutschland beteiligt; ebenfalls in Belgien/Luxemburg, Spanien/Portugal wie auch in Australien ist Marubeni an Yokohama-Vertriebsgesellschaften beteiligt (Jahresbericht 2010). ab.
Erneut machen Berichte die Runde, wonach Kwik-Fit zum Verkauf steht – soweit nichts Neues. Nach langer Zeit taucht nun allerdings wieder der Name Michelin als potenzieller Kaufinteressent für die britische Fast-Fit-Kette in den Kolumnen auf, nachdem Bridgestone dort auch weiterhin zu den Top-Kandidaten zählt. Einem Reuters-Bericht zufolge biete PAI Partners Kwik-Fit derzeit für 650 Millionen Britische Pfund (743 Millionen Euro) an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-10-18 15:02:002010-10-18 15:02:00Kwik-Fit-Verkauf wird nun vorbereitet
Die Essener PV Automotive, eines der deutschlandweit führenden Unternehmen im Handels- und Dienstleistungsgeschäft für freie Werkstätten, übernimmt die Kette Pit-Stop von der Fondsgesellschaft BluO. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. PV Automotive gibt den Pit-Stop-Filialen mit ihren rund 1.
400 Mitarbeitern eine neue unternehmerische Heimat, und aufgestellt als inhabergeführte Werkstattbetriebe auf Franchise-Basis. Aus einer Kette mit rund 400 Niederlassungen sollen dadurch mittelfristig 400 unternehmerisch geführte Betriebe unter einer starken Marke “Pit-Stop” entstehen. Franchisenehmer könnten von den langjährigen Erfahrungen von PV Automotive als Partner für tausende freie Kfz-Betriebe in Deutschland profitieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Stephan_Rahmede_tb.jpg368500Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-07-30 15:14:002013-07-05 14:47:12Pit-Stop geht an PV Automotive und soll Franchise-Kette werden
Die britische Werkstattkette Kwik-Fit Group Ltd. verkauft ihr Versicherungsgeschäft für 215 Millionen Pfund (gut 260 Millionen Euro) an die Fortis UK Ltd., eine Tochtergesellschaft der belgischen Ageas Holding, sobald die zuständigen Kartellbehörden grünes Licht geben, womit bereits für dieses Quartal gerechnet wird.
Die Transaktion ist Teil der Unternehmensstrategie, den hohen Schuldenstand, der nach Abwicklung der Transaktion nach Unternehmensangaben noch bei 486 Millionen Pfund (588 Millionen Euro) liegt, zu verringern. Ferner sieht Kwik-Fit jetzt wieder Spielraum, weitere Niederlassungen in Großbritannien zu eröffnen. dv.
Die britische Werkstattkette Kwik-Fit steht offenbar wieder zum Verkauf. Wie die Zeitung “The Guardian” dazu schreibt, versuche die französische Private-Equity-Gruppe PAI, die den führenden britischen Fast-Fitter 2005 von CVC Capital Partners für rund 800 Millionen Pfund gekauft hatte, Kwik-Fit nun für rund 250 Millionen Pfund zu verkaufen. Die Werkstattkette komme allerdings inklusive einer Schuldenlast in Höhe von aktuell 780 Millionen Pfund.
Wie es dazu weiter heißt, zähle man auch Bridgestone erneut zu den potenziellen Kandidaten für eine mögliche Übernahme, nachdem der japanische Reifenkonzern 2005 im Bieterwettstreit das Nachsehen hatte. Auch überlegten die Private-Equity-Firmen Blackstone, KKR und Permira, ob sie Angebote unterbreiten sollten, will die Zeitung wissen. Analysten zufolge werde Kwik-Fit im laufenden Jahr seinen Umsatz um rund zehn Prozent auf über eine Milliarden Pfund steigern und damit einen operativen Gewinn von rund 150 Millionen Pfund erzielen, nachdem die Geschäfte sich wieder stark entwickelten, so die Zeitung.
Kwik-Fit habe von der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise profitieren können, da weniger Neuwagen angemeldet wurden und Endverbraucher mehr auf freie Werkstätten setzten. Kwik-Fit betreibt in Großbritannien rund 600 Fast-Fit-Center und in Europa weitere 500. Vor rund einem Jahr hatte Kwik-Fit die deutsche Tochtergesellschaft Pit-Stop an den Münchener Finanzinvestor BluO verkauft.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Kwik-Fit-tb.jpg188250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-31 13:06:002013-07-05 14:31:01Kwik-Fit steht erneut zum Verkauf – Ist Bridgestone interessiert?
Mit 154 Regentagen im Jahr im Lande begründet Großbritanniens größte Werkstattkette Kwik-Fit die Aufnahme der zu Continental gehörenden Marke Uniroyal ins Sortiment. Schließlich seien diese Reifen speziell für nasse Wetterbedingungen konzipiert und tragen sogar das Schirmchen als Logo auf der Seitenwand, so Kwik-Fit-Direktor David White. dv.
Ian Fraser, CEO der britischen Kwik-Fit-Gruppe, will das Versicherungsgeschäft “Kwik-Fit Financial Services” offenbar für wenigstens 200 Millionen Pfund (230 Millionen Euro) verkaufen. Einem Bericht der Sunday Times wolle der Reifenhandelsriese durch den Verkauf dieser Sparte die Schulden von aktuell 822 Millionen Pfund (945 Millionen Euro) abbauen; Credit Suisse sei mit dem Vorgang betraut worden. Die Sparte Finanzdienstleistungen wurde 1995 gegründet und habe über 1.
000 Beschäftigte. Dem Unternehmen zufolge halte man über eine Million Policen (Kfz-Haftpflicht/Kasko, Gebäude, Tiere, Reisen etc.).