Die Europäische Kommission hat die Übernahme der Fast-Fit-Kette Kwik-Fit, die bislang zur Ford-Gruppe gehörte, durch die Investorengruppe CVC Capital Partners für 330 Millionen britische Pfund gebilligt. Da es keinerlei Überschneidungen zwischen Kwik-Fit und anderen CVC-Interessen im Fahrzeugmarkt gebe, sei die Transaktion nicht zu beanstanden..
Die Investmentgesellschaft CVC Capital Partners hat erst vor wenigen Wochen Halfords übernommen, eine britische Kette (ca. 400 Betriebe) im Bereich Fahrrad- und Autozubehörhandel (aber nicht Autoreifen), und steht jetzt vor der Übernahme der Schnellreparaturkette Kwik-Fit. Jetzt gelte es, ist Berichten in Großbritannien zu entnehmen, Halfords und Kwik-Fit zusammenzuführen und Synergien (so beim Einkauf) zu gewinnen.
Dazu dürfte auch gehören, einzelne Betriebe zu schließen oder zu veräußern, wo beide Ketten Standorte haben. Den direkten Konkurrenten von Kwik-Fit (129 Reparaturbetriebe, die jetzt unter AA Service Centres firmieren) hatte der ehemalige Halfords-Eigner Boots allerdings bereits vor etwa einem Jahr an die Automobile Association (AA) veräußert, so dass Halfords und Kwik-Fit nur in Teilbereichen Überschneidungen aufweisen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-27 00:00:002023-05-16 12:21:13Kwik-Fit und Halfords vor der Fusion
Nachdem CVC Capital Partners, neuer Mehrheitsgesellschafter der Schnellreparaturkette Kwik-Fit, vor einigen Tagen bereits die Position des Chairman mit Sir Trevor Chinn besetzt hatte, wurde jetzt auch der Name des neuen Chief Executive (entsprechend im Deutschen dem Geschäftsführer) bekannt: Tim Parker (46) kommt vom Schuhhersteller Clarks, bei dem er vor allem durch Kostenreduktionen und das Outsourcing […]
Der neue Kwik-Fit-Eigner CVC hat Sir Trevor Chinn zum Chairman der „neuen Kwik-Fit“ ernannt; Chinn ist in der Branche kein Unbekannter und hat unter anderem Lex Service geführt, das einen Unternehmensschwerpunkt im Flottenservice hat. Ob und wenn ja welche Rolle der ehemalige Kwik-Fit-Chairman Sir Tom Farmer künftig in dem Unternehmen spielen wird, ist derzeit unklar: Während des Bietergefechtes hatte Farmer sein Amt ruhen lassen, um dem Vorwurf von vornherein zu begegnen, eigene Interessen zu verfolgen. Mit dem Verkauf an CVC ist dieser potenzielle Verdacht hinfällig, Farmer könnte also auf seine Position als Chairman zurückkehren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-14 00:00:002023-05-16 12:21:28Kwik-Fit bekommt einen neuen Chairman
Während sich in Großbritannien der Verkauf der auch hierzulande unter dem Namen Pit-Stop vertretenen Schnellreparaturkette Kwik-Fit viel länger als geplant hinzog und Ford als Eigner schließlich weit davon entfernt blieb, den einstigen Kaufpreis wieder reinzuholen, ging der Verkauf von ATU an britische Investoren offensichtlich recht reibungslos über die Bühne. Obwohl die Verkaufsabsichten recht frühzeitig bekannt geworden waren, hatte es kaum „Störfeuer“ im Sinne von Spekulationen gegeben, wer denn hinter den britischen Geldgebern stecken könnte.
Ford hat gestern den Verkauf von 81 Prozent der Anteile an Kwik-Fit zum Preis von 330 Millionen Pfund Sterling an CVC Capital Partners bekannt gegeben. Das bedeutet, dass 100 Prozent Anteile lediglich noch einen wirklichen Wert von 407 Millionen Pfund Sterling (622 Millionen US-$ bzw. 636 Millionen Euro)darstellen.
Zwei Drittel des Kaufpreises, den Ford vor drei Jahren zahlte, haben sich damit in Luft aufgelöst. Ford teilte inzwischen mit, zu einer außerordentlichen Abschreibung im dritten Quartal von 500 Millionen US-$ gezwungen zu sein. Einer verdient aber immer.
Dieses Mal war es Goldman Sachs, die Investmentbank, die vor drei Jahren Ford dazu riet, 1,6 Milliarden US-$ für Kwik-Fit zu bezahlen und dabei gut verdiente und auch jetzt ein zweites Mal kassieren wird, nachdem die Banker Ford dazu rieten, dieses Unternehmen nun für rund 500 Millionen US-$ wieder zu verkaufen. Einen Bieter mit einem besseren Angebot hatte Goldman Sachs nicht auftreiben können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-13 00:00:002023-05-16 12:21:31Sehr schlechtes Geschäft für Ford
Ford hat eine Absichtserklärung abgegeben, die Schnellreparaturkette Kwik-Fit an die Investorengruppe CVC Capital Partners zum Preis von 330 Mio. Pfund (516,5 Millionen Euro bzw. 505 Millionen US-$) zu verkaufen.
Ford hatte vor drei Jahren mit 1,6 Milliarden US-Dollar den dreifachen Preis bezahlt und bleibt nach dem Ausstieg mit einem 19-prozentigen Anteil Minderheitsgesellschafter. Der endgültige Verkauf soll im vierten Quartal über die Bühne gehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-08-12 00:00:002023-05-16 12:21:32Kwik-Fit-Verkauf endlich vor dem Abschluss
Als aussichtsreichster Kandidat für eine Übernahme der Schnellreparaturkette Kwik-Fit gilt in der britischen Presse die Investmentgesellschaft CVC Capital Partners. CVC hat jetzt allerdings für 427 Mio. Pfund (davon 410 „in cash“) von The Boots Company die Kette Halfords erworben.
Halfords hat ungefähr vierhundert Betriebe, zählt ca. 9.800 Mitarbeiter und ist u.
a. in der Fahrrad- und Autozubehörbranche aktiv. Halfords vermarktet zum Beispiel Leichtmetallfelgen aktiv, spielt im Gegensatz zu Kwik-Fit allerdings in der Autoreifenbranche keine Rolle.
Zum Verkauf der Tochtergesellschaft Kwik-Fit mag sich Autohersteller Ford nicht konkret äußern: In der britischen Presse war über Verkaufspreise in der Größenordnung zwischen 300 und 350 Mio. Pfund spekuliert worden. Immerhin: Man wolle Kwik-Fit nur zu einem fairen Preis verkaufen, ob das nun innerhalb einer Woche, eines Monats oder gar erst im nächsten Jahr möglich sei.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-07-23 00:00:002023-05-16 12:21:40Ford hält sich zum Kwik-Fit-Verkauf bedeckt
Im Jahre 1999 hatte Autohersteller Ford rund 1,3 Mrd. US-$ für den Erwerb der Schnellreparaturkette Kwik-Fit ausgegeben. Etwa den gleichen Betrag wollte Ford erzielen, als vor einigen Monaten die Entscheidung fiel, Kwik-Fit wieder abzustoßen, noch vor wenigen Wochen war ein Verkaufsergebnis von 800 Mio.
Dollar im Gespräch. Doch der Preisverfall geht weiter: Aus der Reihe der Bieter ist nach britischen Berichten nur die Investorengruppe CVC Capital Partners übrig geblieben, die weniger als 500 Mio. Dollar bietet, dafür wolle Ford einen Anteil an Kwik-Fit in nicht genannter Größenordnung behalten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-07-22 00:00:002023-05-16 12:21:40Kwik-Fit wird immer billiger