Die Delticom AG veröffentlicht ein weiteres Teilergebnis ihrer bei dem Marktforschungsunternehmen Forsa in Auftrag gegebenen Studie. Hatte man zuletzt im Zusammenhang mit der 2012er Ausgabe dieser regelmäßigen Untersuchung von einer weiter steigenden Neigung deutscher Verbraucher im Hinblick auf einen möglichen Onlinereifenkauf berichtet, lässt das jetzt Publizierte nach Meinung des Unternehmens analog zur jüngsten Mängelbilanz der KÜS auf einen “stiefmütterlichen Umgang mit Reifen schließen”. Festgemacht wird dies an den Aussagen der für den “Delticom-Report 2012” befragten Autofahrer in Bezug auf den Zeitpunkt, wann sie die Reifen an ihrem Fahrzeug wechseln bzw.
erneuern lassen. Demnach fasst die Mehrheit (85 Prozent) einen Wechsel erst dann ins Auge, wenn die Reifen erhebliche Schäden – beispielsweise etwa Beulen oder Risse – aufweisen. Und 26 Prozent zögen einen Wechsel erst dann in Betracht, wenn die Reifen die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern unterschreiten.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-06-21 13:12:002013-07-08 13:14:31Delticom-Report lässt auf „stiefmütterlichen Umgang mit Reifen schließen“
Autohäuser, Werkstätten und der Fachhandel liegen laut dem neuesten Trend-Tacho des KÜS in der Gunst der Autofahrer vorne, wenn es um das “schwarze Gold” geht. Auch bei der Qualität der Reifen werden kaum Kompromisse gemacht, Billigprodukte sind wenig nachgefragt. Die Kennzeichnung der Reifen mit einem Label ist laut Trend-Tacho weithin unbekannt.
Aus rund 2,6 Millionen durchgeführten Hauptuntersuchungen des vergangenen Jahres 2011 hat die KÜS jetzt eine Mängelbilanz zum Thema Reifen aufgestellt. Dabei wurden im Bereich Pkw und Motorrad rund 38.000 Mängel von den Prüfingenieuren der KÜS beanstandet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/KUES12.jpg431400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-24 12:42:002013-07-08 12:29:40KÜS: Hohe Mängelquote bei Fahrzeugbereifung
Im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse vergeben die Messe Essen und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) wieder den “Innovation Award” in insgesamt drei Kategorien: “Technik und Produkte”, “Dienstleistungs-/Servicekonzepte, Prozessoptimierung” sowie erstmals im Bereich “Umwelt- und Ressourcenschonung”.
Wie bisher wird auch bei der vierten Ausgabe des Innovationswettbewerbes eine Fachjury darüber entscheiden, welche der noch bis zum 31. März möglichen Einreichungen in den drei Kategorien ausgezeichnet wird. Das Gremium ist dazu mit in zehn Vertretern verschiedenster Fachrichtungen besetzt: Michael Immler, Franz Nowakowski und Prof.
Dr. Günter Wilmerding als öffentlich bestellte/vereidigte Sachverständige für Reifenschäden und das Vulkaniseurhandwerk werden von Hans-Georg Marmit, Heinz Poggenpohl und Michael Staude als Vertreter der Kfz-Prüf- und Überwachungsorganisationen KÜS, GTÜ und TÜV Süd unterstützt sowie von dem IT-Experten Dr. Wolf Steinbach, geschäftsführender Gesellschafter Hadat EDV KooperationsZentrum, den Chefredakteuren von NEUE REIFENZEITUNG und Gummibereifung Klaus Haddenbrock bzw.
Das Statistische Bundesamt prognostiziert gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme von fünf Prozent bei den Unfällen mit Personenschaden bis zum Jahresende 2011 auf unseren Straßen. Die KÜS (Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e.V.
) hat in diesem Zusammenhang einmal die Zahlen bei den technischen Mängeln an Fahrzeugen als Unfallursache aus dem vergangenen Jahr 2010 genauer unter die Lupe genommen. Die Unfallstatistiken des Bundesamtes wurden dabei mit den KÜS-Mängelstatistiken aus den Hauptuntersuchungen und deren aktueller Entwicklung verglichen. Mängel bei Räder/Reifen und Bremsen spielen als Ursache eine nicht unbeträchtliche Rolle.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/KUES.jpg13562048Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-12-20 08:55:002013-07-08 12:09:50KÜS zum Zusammenhang von Unfällen und Zustand von Reifen und Rädern
Unter dem Namen “Trend-Tacho” veröffentlicht die Zeitschrift Kfz-Betrieb mehr oder weniger regelmäßig die Ergebnisse gemeinsam mit der Kraftfahrzeugüberwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) durchgeführter Untersuchungen zu bestimmten automobilen Fragenstellungen. Jüngst hat man sich dabei dem Thema Werkstatt gewidmet bzw. das Serviceverhalten der Autofahrer zu beleuchten versucht.
Herausgekommen ist bei einer entsprechenden Befragung unter anderem, dass gut die Hälfte der Autofahrer die letzte Wartung oder Reparatur ihres Fahrzeuges von einem fabrikatsgebundenen Kfz-Betrieb durchführen ließ, 27 Prozent dafür eine freie Werkstatt aufsuchten und bei lediglich drei Prozent der Fahrzeughalter die Wahl auf eine Filiale von Schnellserviceketten ATU oder Pit-Stop fiel. Als wichtigster Entscheidungsgrund bei der Wahl der Werkstatt haben sich demnach die “guten Erfahrungen mit den Servicearbeiten” erwiesen: 28 Prozent der Befragten hatten so votiert. Zutage gefördert hat die Untersuchung zudem eine offenbar hohe Loyalität der Autofahrer zu ihrem Kfz-Betrieb.
Denn immerhin 89 Prozent der Befragten sollen angegeben haben, ihre Werkstatt in den vergangenen 24 Monaten nicht gewechselt zu haben. Dass die freien Werkstätten genauso kompetent sind wie die vertragsgebundene der Fahrzeughersteller und Importeure, glauben der Untersuchung zufolge zwei Drittel der Autofahrer. Zudem soll sich jeder zweite Befragte davon überzeugt gezeigt haben, die Servicekompetenz von ATU sei genau so hoch wie die der markengebundenen Kfz-Betriebe.
Die Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) hat die bei den Hauptuntersuchungen registrierten Mängellisten der Jahre 2000 und 2010 miteinander verglichen. Dabei stand und steht die Baugruppe Achsen/Räder/Reifen/Aufhängung hinter Beleuchtung, Bremse und Umweltbelastung auf Rang 4: vor zehn Jahren mit 14,25 Prozent, im vergangenen Jahr mit 13,91 Prozent. Im Detail aber gibt es Fortschritt, denn im Jahre 2000 bekamen 26 Reifen bei tausend HUs eine zu geringe Profiltiefe bescheinigt, im vergangenen Jahr noch 21.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-29 09:12:002011-09-29 09:12:00KÜS: Reifen und Räder bei der HU auf dem Stand vor zehn Jahren
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) ist zufrieden: Nur knapp 2.200 Verstöße gegen die Winterreifenpflicht wurden in der vergangenen Wintersaison registriert, bei 42,3 Millionen zugelassenen Pkw wird dies als ein sehr gutes Ergebnis gewertet. Die geringe Quote sei auch auf die neue Winterreifenregelung zurückzuführen, die den Autofahrern als Orientierung dient lässt die DVR-Initiative Reifenqualität – “Ich fahr auf Nummer sicher!” in einer Pressemeldung wissen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-09-29 08:56:002011-09-29 08:56:00Registrierte Verstöße gegen die „Winterreifenpflicht“ in der letzten Saison
Im Einklang mit den Empfehlungen von technischen Überwachungsorganisationen wie beispielsweise TÜV, DEKRA, GTÜ, KÜS etc. sowie von Automobilklubs, die Kraftfahrer schon des Öfteren zum sorgfältigen Umgang mit dem Thema Reifenwechsel bzw. der dazugehörenden Nachkontrolle der Radmuttern gemahnt haben, rät auch das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste in Nordrhein-Westfalen (LZPD NRW) Autofahrern anlässlich der bevorstehenden Umrüstsaison zu mehr Sorgfalt bei der Kontrolle ihrer Reifen.
“Gemeinsame Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass gelockerte oder verlorene Radmuttern vielfach auf Fehler bei und nach dem Reifenwechsel zurückzuführen sind”, sagt Anja Daniel von der Beratungsstelle für Verkehrssicherheit beim LZPD NRW. “Wir alle sind auf der sicheren Seite, wenn wir vor Fahrtantritt, zumindest aber in regelmäßigen Abständen, alle Radmuttern an den Rädern der Fahrzeuge auf festen Sitz prüfen”, ergänzt sie. An den Radaufhängungen lagere sich immer Rost und Schmutz ab, der sich durch Erschütterungen während des Fahrens löse und unter Umständen dann zu einer Lockerung des Rades beitrage.
“Das potenziert sich dann während vieler Kilometer mit dem Effekt, dass sich Räder nach und nach weiter lösen. Erste Hinweise sind zum Beispiel eine spürbare Unwucht oder Schlaggeräusche beim Fahren. Schlimmstenfalls verliert man dadurch das Rad während der Fahrt.
Unter der Regie des Deutschen Verkehrssicherheitsrates startet in diesem Jahr zum wiederholten Mal die Aktion Wash & Check. An über 120 Waschstraßen in ganz Deutschland sollen die Autofahrer für die Kontrolle ihrer Fahrzeugreifen sensibilisiert werden. Ziel ist es, kurz vor den Herbstferien und der Umrüstphase die Autofahrer daran zu erinnern, dass die Reifen der einzige Kontakt ihres Fahrzeuges zur Fahrbahn sind und daher auch der besonderen Pflege bedürfen.
Mit großflächigen Bannern, aber auch mit gut aufbereitetem Infomaterial zum Mitnehmen werden die Waschstraßenbesucher an die Kontrolle ihrer Fahrzeugreifen erinnert. “Wir sehen in unseren Prüfhallen leider sehr viele Beispiele für vernachlässigte und damit verkehrsgefährdende Reifen. Ein beschädigter Reifen kann, je nach Schwere des Schadens, zur Beurteilung VU für Verkehrsunsicher führen und damit wird die Plakette zur Hauptuntersuchung verweigert”, sagt Peter Schuler, der Bundesgeschäftsführer der KÜS.