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Entscheidungen fürs Lanxess-Kautschukgeschäft stehen bevor

Im Zuge einer Neuausrichtung des Spezialchemiekonzerns und Reifenzulieferers Lanxess AG (Köln) hatte der Vorstand des Unternehmens im Sommer letzten Jahres ein konzernweites Restrukturierungsprogramm eingeleitet, vor allem das Kautschukgeschäft auf den Prüfstand gestellt und dabei verschiedene strategische Optionen ins Auge gefasst. Jetzt mehren sich die Zeichen, dass bei diesen Optionen Entscheidungsreife erreicht wurde, sodass bald frisches Geld in die Kasse eines vor Jahren noch wirtschaftlich höchst erfolgreichen, inzwischen aber strauchelnden Unternehmens gespült werden könnte. In den Medien wird spekuliert, Lanxess könne zumindest einen Teil des Geschäftes veräußern bzw. Kooperationspartner ins Boot holen für den Geschäftsbereich „Performance Polymers“, der für etwa 4,5 Milliarde Jahresumsatz steht. Als potenzielle Interessenten wird in Medien über Nizhnekamdkneftekhim (Russland) und Aramco (Saudi-Arabien) spekuliert.

Nanoteilchen für Reifen aus Kumho-Fabrik

Kumbonanotube

Synthesekautschukhersteller Kumho Petrochemical ist ein Schwesterunternehmen des koreanischen Reifenherstellers gleichen Namens. Kürzlich hat Kumho Petrochemical im neuen Werk Asan (Chungcheong/Korea) die Produktion sogenannter „Nanotubes“ aus Kohlenstoff (bzw. Carbon) aufgenommen. Mittel- bis langfristig ist geplant, die 50 Tonnen Jahreskapazität nicht nur wie jetzt zum Produktionsanlauf für beispielsweise Batterien oder Halbleiter, sondern auch zur Herstellung besonders leichter […]

Kumho-Konzern will weltweit führender Rohstoffanbieter werden

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Der Kumho-Konzern will sich auf dem Rohstoffmarkt in Zukunft noch starker positionieren. Wie es dazu in der Korea Times heißt, wolle Park Chan-Koo Kumho Petrochemical, dessen Chairman er ist, in den kommenden Jahren als “ein weltweit führendes Chemieunternehmen” etablieren, dass etliche führende Produkte bis 2020 auf dem Markt platzieren wolle. Dabei gehe es vor allem um moderne Synthesekautschuke, die vor dem Hintergrund weltweit bestehender Labelingvorgaben zur Verbesserung der Energieeffizienz von Autos und von Reifen immer stärker nachgefragt werden.

Kumho Petrochemical schließt vorübergehend Werke

Kumho Petrochemical, Schwestergesellschaft des koreanischen Reifenherstellers Kumho Tires, schließt vorübergehend die beiden Synthesekautschukfabriken in Yeosu (im April/Mai) und Ulsan (im Oktober). Zwar werden als Grund Wartungsarbeiten genannt, allerdings wird auch von einem Nachfragedefizit und daraus folgend einer schwachen Fabrikauslastung berichtet. dv.

Kumho-Tire-Mutterkonzern vor der Aufspaltung

Mitte der kommenden Woche gehen die beiden Unternehmen Kumho Asiana Group, geführt von Park Sam-Koo, und Kumho Petrochemical Group, geführt von dessen Bruder Park Chan-Koo, getrennt Wege. Im Laufe dieser Woche haben der Asiana-Chef und dessen Sohn mit dem Verkauf der letzten Unternehmensanteile begonne, die insgesamt auf 409 Milliarden Won (255 Millionen Euro) taxiert werden. Mit dem Verkauf würden jetzt die letzten Verbindungen zwischen beiden Gruppen gekappt, heißt es dazu Medienberichten zufolge.

Kumho Petrochemical baut weitere Fabrik für Synthesekautschuk

Das Schwesterunternehmen des Reifenherstellers Kumho Tyres namens Kumho Petrochemical wolle insgesamt knapp 580 Millionen Euro in der südkoreanischen Küstenstadt Yeosu investieren, berichten lokale Medien unter Berufung auf Unternehmenskreise. Bestandteil des Investitionsprojektes ist ein Werk zur Herstellung von bis zu 60.000 Jahrestonnen S-SBR (Solution-Polymerized Styrene Butadiene-Rubber) bis zum Jahre 2014 – ein Synthesekautschuk, der überwiegend bei der Produktion von Reifen zum Einsatz kommt.

Kumho Asiana liefert wieder Schlagzeilen

Die koreanische Kumho-Asian-Group kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Jetzt melden nationale Medien, der Chairman der zur Gruppe gehörenden Kumho Petrochemical, Park Chan-koo, habe ein Schwarzgeldkonto mit rund 30 Milliarden Won (rund 19 Millionen Euro) betrieben. Kumho Petrochemical habe Tochtergesellschaften und Subunternehmen Geld für Aufträge bezahlt, die nicht erteilt und deren Leistungen nicht erbracht wurden, heißt es dazu in mehreren Medien; das gezahlte Geld sei dann zurück auf das Schwarzgeldkonto geflossen.

Park Chan-koo musste dazu am vergangenen Freitag gegenüber den Ermittlungsbehörden aussagen. Im Vorfeld der Befragung erklärte er allerdings öffentlich, dass er ein entsprechendes Konto nicht eingerichtet habe, stritt dessen Existenz indes nicht ab. Vielmehr sollten entsprechende Fragen an die Kumho Asiana Group gerichtet werden, die von Park Chan-koos älterem und von ihm entfremdeten Bruder Park Sam-koo als Chairman geleitet wird.

Die Brüder – zwei von fünf Söhnen des Kumho-Gründers Park In-cheon – liegen seit 2009 im Streit. Nachdem die beiden damals zunächst von ihren Posten zurückgetreten waren, waren sie im vergangenen Jahr wieder in ihre jeweiligen Ämter eingeführt worden. Seither versucht der jüngere Park Chan-koo die wieder erstarkte Kumho Petrochemical aus der angeschlagenen Kumho Asiana Group herauszulösen, die immer noch in einem Schuldenrestrukturierungsprogramm steckt.

Darüber hinaus steht Park Chan-koo im Verdacht, Insider-Wissen beim Verkauf von Aktien der Schwestergesellschaft Kumho Industrial genutzt zu und dabei persönlich zehn Milliarden Won (6,5 Millionen Euro) verdient bzw. nicht verloren zu haben. Entsprechende Berichte wiederum wollte er indes vor der Befragung vom Freitag nicht kommentieren.

Die Kumho Asiana Group wollte entsprechende Berichte ebenfalls nicht kommentieren. Ebenfalls zur Gruppe gehört der Reifenhersteller Kumho. ab.

Kumho baut Kapazitäten an Synthesekautschuk aus

Der Informationsdienst “plastemart.com” berichtet, dass Kumho Petrochemical – Schwesterunternehmen des Reifenherstellers Kumho Tires – signifikant in den Ausbau der Produktion von Synthesekautschuken investiert, die vor allem für die Reifenherstellung benötigt werden. Investiert werden sollen bis 2012 etwa 75 Millionen Euro, um am Standort Yeosu die Kapazitäten an SSBR (Solution Styrene Butadiene Rubber) von aktuell 24.

000 Jahrestonnen auf 84.000 zu steigern, während im Werk Ulsan der Jahresausstoß an SBR (Styrene Butadiene Rubber) von derzeit 480.000 auf 560.

000 Tonnen hochgefahren werden soll. Darüber hinaus soll in Ulsan eine Produktionslinie für Nitrile Butadiene Latex mit einer Jahreskapazität von 120.000 Tonnen entstehen.

Kumho Petrochemical verkauft Anteile an Kumho Tires

Im Zuge der Umstrukturierung der Kumho Asiana Group wird nun die Tochtergesellschaft Kumho Petrochemical einige Unternehmensbeteiligungen veräußern. Dazu sollen auch Anteile am Schwesterunternehmen Kumho Tires bis zum Ende dieses Jahres verkauft werden. Kumho Petrochemical hält eigenen Aussagen zufolge noch 1,5 Prozent der rund 70 Millionen Kumho-Tires-Aktien, also insgesamt etwas über eine Million Aktien, die derzeit für rund 14.

200 Won (9,40 Euro) gehandelt werden. Kumho Petrochemical hielt im vergangenen Jahr noch über 47 Prozent der Kumho-Tires-Aktien. Laut Kumho-Petrochemical-CEO Kim Seong-Koo wolle man dadurch bis zum Ende des Jahres das laufende Schuldenrestrukturierungsprogramm beenden.

Kumho-Asiana-Tochter stellt mehr Synthesekautschuk her

Die wie der Reifenhersteller Kumho Tires zum koreanischen Konzern Kumho Asiana zu rechnende Korea Kumho Petrochemical Co. (KKPC) hat ein vor drei Jahren gestartetes Expansionsprojekt für die Produktion von Synthesekautschuk am Standort Yeosu, einer Hafenstadt im Süden Koreas, jetzt abgeschlossen. Mit einem Investitionsaufwand von 114 Millionen Euro konnte der Ausstoß von “High Butadiene Rubber” (HBR), der unter anderem für die Reifenproduktion bestimmt ist, von 167.

000 auf 287.000 Jahrestonnen hochgefahren werden. dv.