Der indische Reifenhersteller MRF Ltd. hat ein Sponsoring gleich mehrerer Fußballmannschaften in der britischen Premier League bekannt gegeben: Newcastle United, West Ham United sowie West Bromwich Albion. Das Logo des Unternehmens wird daher nun auf den Trikots der ersten beiden Teams zu sehen sein, weil MRF dort künftig als offizieller Reifenpartner fungiert genauso wie bei […]
Trotz um 32 Prozent gefallender Preise für Naturkautschuk planen die führenden indischen Reifenhersteller MRF Tyres, Ceat Tyres, Apollo Tyres und JK Tyres nicht, die von ihnen angebotenen Reifen wieder billiger zu machen. Das berichtet die Zeitung The Business Standard des Landes. „Von Preissenkungen sind wir noch ein gutes Stück entfernt”, wird Ceat-Geschäftsführer Paras Chowdhary in diesem Zusammenhang von dem Blatt zitiert.
Es gelte nun zunächst einmal die vorherigen drastischen Preissteigerungen auf der Rohmaterialseite zu verdauen, wegen denen die Marge der Industrie stark unter Druck geraten sei. „Wir müssen abwarten und beobachten, wie sich die Rohmaterialpreise weiterentwickeln, um dann in Abhängigkeit von den Kostenstrukturen entsprechend zu handeln“, werden Aussagen von Koshy Varghese, Vizepräsident Marketing bei MRF, in einem entsprechenden Bericht der Zeitung wiedergegeben. „Obwohl die Preise für Naturkautschuk jüngst gesunken sind, werden für andere auf Rohöl basierende Rohmaterialien noch vergleichsweise hohe Preise verlangt – trotz des gefallenen Preises für Rohöl.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-10-09 00:00:002023-05-17 11:24:32So bald keine Preissenkungen indischer Reifenhersteller
Dass das zum Reifenbau nötige Ausgangsmaterial Naturkautschuk aus heimischer Produktion in Indien derzeit vergleichsweise knapp ist, schlägt sich bei den Reifenherstellern des Landes bereits in Form geringerer Lagerreserven nieder. Das meldet jedenfalls die Hindu Business Line. Demnach hätten sich die sonst üblicherweise für rund einen Monat vorgehaltenen diesbezüglichen Reserven der Produzenten bereits derart reduziert, dass ohne neuen Nachschub nur noch ein Zeitraum von – je nach Unternehmen – acht bis maximal 21 Tagen überbrückt werden könne.
Zwar weichen die Hersteller dadurch verstärkt auf Kautschukimporte etwa aus Malaysia, Thailand und Indonesien aus, doch sei dies trotz eines auf dem internationalen Markt um zehn Prozent geringeren Preises für diesen Rohstoff teurer, da auf die Importe eine 20-prozentige Steuer fällig wird. „Aufgrund der angespannten Versorgungslage können wir mit unserem Lagerbestand höchstens acht bis zehn Tage produzieren, wohingegen wir ansonsten üblicherweise Material für einen Monat vorhalten“, wird Koshy Varghese, Vizepräsident der MRF Ltd., in diesem Zusammenhang von dem Blatt zitiert.
Der Reifenhersteller MRF Ltd. aus Indien hat mit der Regierung des indischen Bundesstaates Tamil Nadu ein sogenanntes Memorandum of Unterstanding über die Errichtung einer Pkw- und Lkw-Radialreifenfabrik unterzeichnet. Die neue Fabrik – die dritte Reifenfabrik des Herstellers in dem südindischen Bundesstaat – soll in Tiruchi im Bezirk Perambulur auf der grünen Wiese entstehen und eine Anfangskapazität von 350.
000 Radialreifen monatlich haben. In einer zweiten Ausbaustufe soll die Kapazität dann verdoppelt werden. Die Fabrik werde im Oktober 2009 ans Netz gehen, so Koshy Varghese, Executive Vice-President (Marketing) bei MRF.
Gegenwärtig stellt MRF Radialreifen in den Fabriken in Puducherry und Arakonam her, betreibt darüber hinaus aber noch Fabriken in Kottayam, Goa und Medak. Durch die neue Fabrik, in die MRF rund neun Milliarden Rupien (145 Millionen Euro) investieren will, verdoppelt das Unternehmen seine derzeitigen Kapazitäten zur Herstellung von Radialreifen. ab.