Güler Sabanci – Chefin des großen stark diversifizierten türkischen Konzerns Sabanci, zu dem auch der Reifenstahlkordhersteller Kordsa und das Joint Venture mit Bridgestone Brisa (Marke Lassa) gehören – war dieser Tage Keynote-Sprecherin auf einem großen Umweltkongress unter dem Titel “MIT Energy Futures” (MIT: Massachusetts Institute of Technology) unter der Schirmherrschaft von Prinz Albert von Monaco. Sabanci führte aus, dass eine neue Energiepolitik die höchste Priorität in diesem Jahrhundert haben sollte und die G20-Staaten die Quelle dieser Politik sein sollten. Sie stellte die Rolle der Türkei als Knotenpunkt für Energie im Allgemeinen und die Investitionspläne des von ihr geführten Unternehmens auf diesem Feld im Besonderen vor.
Im letzten Jahr hatte der Reifenkordhersteller Kordsa Global, der zur türkischen Unternehmensgruppe Sabanci gehört, noch etwa 900 Millionen Euro umgesetzt. Wie der CEO des Unternehmens Mehmet Pekarun jetzt gegenüber Reuters zu Protokoll gegeben hat, hatte ein dreißigprozentiger Verkaufsrückgang im vierten Quartal 2008 schon das letztjährige Unternehmensziel von einer Milliarde Umsatz verhagelt, jetzt rechnet man für 2009 mit einem weiteren Minus von nochmals 15 Prozent beim Umsatz. Pekarun hat dennoch bekräftigt, in 2009 einen Industriegarnehersteller aus Europa kaufen und 50 Millionen Euro investieren zu wollen.
Der nach eigenen Angaben weltgrößte Hersteller von Nylon- und Polyestergarnen sowie Reifenkord Kordsa Global (Istanbul/Türkei), ein Unternehmen der Sabanci-Gruppe, hat sich ein neues Geschäftsmodell verordnet. Ein fünfköpfiges sogenanntes “Executive Team” wurde gegründet, das direkt an den Präsidenten und CEO Mehmet Pekarun berichten soll. Die kurzen Entscheidungswege sollen dem Unternehmen eine noch größere Flexibilität verleihen und innovative Lösungen für die weltweiten Kunden liefern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-12 16:20:002023-05-17 14:11:34Neues Geschäftsmodell für Kordsa Global
Kordsa Global, eine Tochtergesellschaft der Sabanci-Gruppe (die auch Gesellschafter am Reifenhersteller Lassa ist), hat dieser Tage in Izmit/Türkei ein neues Entwicklungszentrum für Nylongarne als Reifenverstärkungsmaterial eingeweiht. Reifenhersteller aus der ganzen Welt sollen Zugriff auf die hier entwickelten Technologien erhalten; derzeit arbeiten in dem Entwicklungszentrum 30, bald sollen es 50 Mitarbeiter sein. Kordsa Global nennt einen Weltmarktanteil bei diesem Material von 40 Prozent, hat im letzten Jahr mehr als 925 Millionen US-Dollar umgesetzt und 90 Prozent der Produktion außerhalb des Heimatlandes abgesetzt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-06-06 00:00:002023-05-17 11:16:46Entwicklungszentrum der Kordsa Global eingeweiht
Die Sabanci Holding – einer der größten türkischen Mischkonzerne und Teilhaber an dem Reifenhersteller Brisa (Bridgestone-Sabanci-Jointventure, Marke Lassa) – übernimmt 54,2 Prozent am indonesischen Reifenkordhersteller Branta Mulik Tbk durch die Tochterfirma Kordsa Global, berichtet Reuters. Der Umsatz des indonesischen Unternehmens wird mit 170 Millionen US-Dollar jährlich beziffert, womit Branta Mulia zu den führenden asiatischen Unternehmen in diesem Segment gerechnet werden kann. Durch die Akquisition der drei Fabriken (zwei in Indonesien, eine in Thailand) von Branta Mulik erhöht sich der Jahresumsatz der Kordsa Global, die auch bereits in China präsent ist, auf etwa eine Milliarde Dollar; Kordsa produziert Nylon- und Polyesterfasern sowie Reifenkord und gehört in diesem Sektor zu den weltgrößten Anbietern.
(Akron/Tire Review) Der Hersteller von Reifenkord Kordsa USA – ein Unternehmen, das zur türkischen Sabanci-Gruppe, unter anderem Hersteller von Reifen der Marke Lassa, gehört – investiert rund 17 Millionen Euro, um das Werk in Laurel Hill (North Carolina) zu modernisieren und die Kapazitäten um etwa 40 Prozent auszuweiten. Der Ersatz alter Maschinen und der Bau eines neuen Gebäudes beginnen bereits dieser Tage, sodass das Projekt im nächsten Jahr abgeschlossen werden kann..