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In rumänischem Michelin-Werk soll Kapazität verdoppelt werden

Im Werk Victoria Floresti (in der rumänischen Provinz Prahova), das Michelin im Jahre 2001 von der Tofan-Gruppe erworben hat, soll die jährliche Produktionskapazität innerhalb der nächsten zwei Jahre auf vier Millionen Einheiten verdoppelt werden. In der Fabrik werden Reifen der Marken Michelin, Kleber und Kormoran hergestellt, letztere sollen auch auf dem Modell Logan montiert werden. Darüber hinaus werden jährlich ca.

560.000 Reifen des Typs Michelin Energy III auf dem Logan Eco 2 montiert, schreibt Ziarul Financiar. Etwa jeder zweite in der Fabrik hergestellte Pkw-Reifen ist ein 15-Zöller, ferner werden auch 16- und 17-Zoll-Reifen hergestellt.

Reifenhersteller Michelin, der eine weitere Reifenfabrik in dem Land betreibt sowie eine Fabrik für Stahlkord, hat in 2006 in Rumänien einen Umsatz von 306 Millionen Euro generiert. Seit der Übernahme der Reifenfabriken in Rumänien hat das Unternehmen mehr als 220 Millionen Euro dort investiert..

Fortsetzung (er-)folgt …

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Nachdem Michelin im September vergangenen Jahres auf der Teststrecke in Papenburg im Rahmen eines sogenannten „Reifenmarathon“ den Winterreifen „Primacy Alpin PA 3“ aus eigener Produktion einem Laufleistungsvergleich mit drei Wettbewerbsfabrikaten – Bridgestone „Blizzak LM-25“, Continental „WinterContact TS 810“ und Goodyear „UltraGrip 7“ – unterzogen hatte, fand die Aktion zum Ende des Jahres noch eine Fortsetzung. Schauplatz war diesmal allerdings nicht das Areal der Automotive Testing Papenburg GmbH (ATP) im Emsland, sondern der hohe Norden Finnlands. Am Polarkreis – genauer gesagt in Rovaniemi – ließ der Reifenhersteller die teilabgefahrenen Pneus noch einmal auf den schneebedeckten Fahrbahnen des dortigen Versuchsgeländes gegeneinander antreten.

Dabei ging es allerdings nicht direkt um das Kriterium Abrieb. Vielmehr sollte der nach Finnland geladene Fachpresse ein Einblick gewährt werden, ob und gegebenenfalls wie sich die vier Konkurrenzprodukte mit ihrem nach rund 10.000 Papenburg-Testkilometern übriggebliebenen Restprofil in ihrer Leistungsfähigkeit auf winterlichen Fahrbahnen unterscheiden.

Neue Kleber-/BFGoodrich-Winterreifen zur Saison 2008/2009

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Für das nächste Jahr hat der Michelin-Konzern gleich zwei neue Winterreifen angekündigt: Zur Umrüstsaison 2008/2009 sollen sowohl der „Krisalp HP2“ der Marke Kleber als auch der „g-Force Winter“ der Marke BFGoodrich verfügbar sein. Im Rahmen einer Presseveranstaltung in Rovaniemi (Finnland) gewährte der Reifenhersteller bereits einen ersten Blick auf die beiden neuen Modelle, die den Größenbereich von 14 bis 16 Zoll (Kleber) bzw. 14 bis 18 Zoll (BFGoodrich) abdecken werden.

Fakten zur serbischen Reifenindustrie

Im Wirtschaftsmagazin „Ost-West-Contact“ sind Daten zur serbischen Reifenindustrie aufgeführt. Unabhängig ist allerdings keiner der drei serbischen Reifenerzeuger mehr: Der größte, Tigar (Pirot), arbeitet seit einigen Jahren schon im Netzwerk von Michelin. In 2006 hat der französische Konzern eine 50,6-Prozent-Mehrheit gekauft.

2,5 Millionen der 3,2 Millionen Tigar-Reifen (in 2007) werden exportiert, Michelin nutzt sie etwa als Hausmarke für die Euromaster-Kette. Die Nummer zwei hinter Tigar heißt Trayal (Krusevac, in den 70er Jahren ein Kleber-Partner), wurde im November 2006 zu 76,9 Prozent für 12,1 Millionen Euro von der bulgarischen Brikel EAD übernommen (bei gleichzeitiger Zusage, weitere 25,1 Millionen Euro in die Fabrik zu investieren) und fertigte im Vorjahr etwa zwei Millionen Pkw-, Zweirad- sowie Industrie-/Agrarreifen. In 2006 hatte Trayal den Umsatz immerhin von gut 50 Millionen gegenüber dem Vorjahr (damaliger Verlust 3,5 Millionen Euro) auf 62 Millionen Euro steigern können.

Werksschließung in Toul kostet Michelin 130 Millionen Euro

Nachdem der Michelin-Konzern im Herbst angekündigt hatte, sein 1969 gegründetes Reifenwerk in Toul (Frankreich) 2009 schließen zu wollen, hat das Unternehmen nun die in diesem Zusammenhang aller Voraussicht nach anfallenden Kosten veröffentlicht. Demnach rechnet man mit Restrukturierungskosten in Höhe von rund 130 Millionen Euro, die durch die Schließung des ehemaligen Kleber-Werkes anfallen werden. Diese Summe beinhaltet laut Michelin sämtliche notwendigen Aufwendungen rund um den Standort selbst bzw.

dessen Reindustrialisierung, aber auch Mittel für Maßnahmen zur Belebung des Arbeitsmarktes der Region. Die einmaligen Restrukturierungskosten sollen bereits in der 2007er Bilanz des Unternehmens verbucht werden. In Kürze will Michelin darüber hinaus zudem die Aufwendungen beziffern, die durch die Reorganisation der Produktion in dem spanischen Werk Lasarte (Spanien) zu erwarten sind.

Das dortige Werk soll bekanntlich (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) zu einem Produktionszentrum für High-Performance-Motorradreifen ausgebaut werden, während im Gegenzug die zu klein gewordene Fertigungslinie für Pkw-Reifen Ende 2008 aufgegeben wird. Analysten der Deutschen Bank gehen davon aus, dass sich die Restrukturierungen in Japan, für welche die Finanzexperten 65 Millionen Euro veranschlagen, zusammen mit denen an dem französischen und spanischen Standort zu einem im aktuellen Geschäftsjahr zu verbuchenden Kostenblock von alles in allem 400 Millionen Euro summieren könnten..

Bis zu elf Prozent „Sicherheitsrabatt“ bei Euromaster

Mit einer Aktion, bei der Verbraucher im November bis zu elf Prozent weniger beim Kauf neuer Winterreifen der Marken Michelin, Kleber oder BFGoodrich zahlen, will die Michelin-Reifenhandelskette Euromaster das Sicherheitsbewusstsein ihrer Kunden schärfen. Der so genannte „Sicherheitsrabatt“ ist dabei in Abhängigkeit von der Restprofiltiefe der zu ersetzenden Reifen gestaffelt: Bei einem Restprofil von 1,6 bis zwei Millimetern gibt es drei Prozent Ermäßigung, bei zwei bis drei Millimetern sind es fünf Prozent und bei drei bis vier Millimetern sogar neun Prozent Rabatt, wobei ADAC-Mitgliedern noch einmal zusätzliche zwei Prozent Preisnachlass auf alle Einzelrabatte gewährt werden. „Gerade bei den ersten Schneefällen oder Nässe kommt es häufig zu Unfällen wegen zu geringer Reifenprofiltiefe.

Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr abgefahrener Winterreifen. Deswegen investiert Euromaster in die Sicherheit seiner Kunden“, erklärt Joachim Schütt, Direktor Marketing Euromaster für Deutschland und Österreich, den Hintergrund der Rabattaktion. Der Gesetzgeber schreibt den Reifenwechsel zwar erst beim Erreichen von 1,6 Millimeter Restprofil vor, doch für Winterreifen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern empfohlen, damit der Reifen auch auf Schnee und nasser Straße ausreichend Grip und Bremskraft aufbauen kann.

Michelin auf der Agritechnica mit Reifen für mehr Rentabilität

Auf der Landtechnikausstellung Agritechnica vom 13. bis 17. November in Hannover zeigt Michelin Produkte, welche die Rentabilität von Landwirtschaftsbetrieben deutlich erhöhen.

Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die Ultraflex-Technologie für Ackerschlepperreifen. Diese von Michelin entwickelte Reifentechnologie ermöglicht erstmals den Einsatz von Traktoren mit konstant niedrigem Reifeninnendruck auf der Straße wie im Feldeinsatz. Größter Vorteil: Das zeitaufwendige Anpassen des Luftdrucks an die unterschiedlichen Geschwindigkeiten entfällt.

Gleichzeitig sorgt der niedrige Reifendruck für eine bessere Verzahnung der Reifen mit dem Boden, was den Kraftstoffverbrauch für die Anbaufläche bis zu 20 Prozent reduzieren kann. Die Reifenserien XeoBib und AxioBib gibt es für Ackerschlepper mit einer Leistung von bis zu 500 PS. Michelin präsentiert seine Landwirtschaftsreifen gemeinsam mit der Marke Kleber.

Michelin will Wettbewerbsfähigkeit in Spanien und Frankreich erhöhen

Michelin hat mehrere Maßnahmen bekannt gegeben, die helfen sollen, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in den Ländern Frankreich und Spanien zu verbessern. In Frankreich soll das alte Kleber-Werk Toul (gegründet 1969) im Jahre 2009 geschlossen werden. Das spanische Werk Lasarte (seit 1934 in Betrieb) soll zu einem Produktionszentrum für High-Performance-Motorradreifen ausgebaut, die zu klein gewordene Fertigungslinie für Pkw-Reifen Ende 2008 aufgegeben werden.

Preiserhöhung bei Michelin

Michelin erhöht ab 1. Juni 2007 in Deutschland und Österreich die Preise für die Pkw-, Leicht-Lkw- und Offroad-Reifen der Konzernmarken Michelin, BFGoodrich und Kleber. Grund für die Preiserhöhung sind die erneut gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten, wodurch die Michelin-Gruppe schon 2006 Mehrbelastungen in Höhe von 824 Millionen Euro ausgleichen musste.

Die durchschnittliche Preissteigerung liegt für die Sommerreifen von Michelin bei 1,0 Prozent, BFGoodrich erhöht um 1,5 Prozent, und Kleber-Reifen werden 1,0 Prozent teurer. Bei den Winterprodukten liegen die durchschnittlichen Preisanpassungen etwas höher: Michelin 3,5 Prozent, BFGoodrich 2,5 Prozent und Kleber 5,0 Prozent..

Michelin erhöht Nfz-Reifenpreise in Nordamerika

Michelin North America wird die Preise für Lkw-Reifen zum 1. Juni anheben. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen Michelin- und BFGoodrich-Nutzfahrzeugreifen in den USA um bis zu vier Prozent teurer werden.

Landwirtschaftsreifen der Marken Michelin, BFGoodrich, Kleber und Taurus sollen zum 1. Juli in den USA und in Kanada um bis zu drei Prozent teurer werden..